(07.06.2025, 17:53)EMEUV schrieb: Mein Vater sagte immer, er sei noch nicht zum Sparen gekommen.
Als er verstarb, habe ich es erlebt wie wichtig die Gesetzliche Rentenversicherung ist.
Ohne Witwenrente für meine Mutter und Halbwaisenrente für mich hätte ich meine Ausbildung vergessen können.
Lassen wir mal kurz die Tragik bei Seite.
Ein Risikolebensversicherung über 1mio kostet einen jungen Familienvater unter 30 Jahre mit einer Laufzeit von 20 Jahren etwa 30-40Euro im Monat.
Mein Vater hatte das damals so abgeschlossen das automatisch das Haus abbezahlt gewesen wäre im Todesfall. Vermutlich wäre eine Risikolebensversicherung aber billiger und lohnenswerter gewesen.
Es geht auch ohne staatliche Rente seine Familie abzusichern.
Wenn ich eine Familie hätte und sterben würde, dann läge die Witwenrente unter dem Hartz4 Satz. Also wo ist der Vorteil?
Die Invaliden Rente ist auch immer schlechter geworden. Vor einigen Jahrzehnten ist mein Opa mit 54 Jahren in Ruhestand gegangen wegen einem Bandscheibenvorfall.
Heute muss man halbtot und bewegungsunfähig sein bevor man von denen was kriegt. Die Kassen sind leer geräubert. So hatte das ein Bekannter erlebt der die letzten 10 Jahre seine Lebens zwischen verschiedenen Krebsarten pendelte und eigentlich nur im Krankenhaus lag, bis er zuletzt am Gehirntumor starb.
Der war bis zum letzten Tag angestellt in einer Firma. Meine Mutter meinte sowas hat es früher nicht gegeben.
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