(21.05.2025, 17:11)Ste Fan schrieb: Also gut.
Dann schau halt was du als Lebenshaltungskosten hast, ueberschlage was rausfaellt wenn du kein AN mehr bist, rechne was drauf fuer Extrausgaben fuer die Zeit danach.
Was du an (verlaesslicher und realer) Rendite erwirtschaften kannst sollte einfach mehr sein als was du brauchst.
Wenn du das erreicht hast kannst du den Ausstieg planen, wenn nicht dann heisst es einfach noch weiterarbeiten.
Also wir (als "Betroffene") brauchen im Alltag weniger Geld als "früher".
Das liegt (wohl - aus dem Bauch heraus, da ich kein Haushaltsbuch oder so führe) an:
- gesparten Klamotten für den Job (Hemden, Krawatten, Anzüge, Schuhe..... nebst Reinigung)
- deutlich weniger Ausgaben für "alltägliches Essen". Früher war ich viel unterwegs und hab ständig draußen gegessen. Da bekommst halt ne menge Schrott für viel Geld. Heute wird frisches Gemüse (Costa fast garnix!) selber gekocht. Da spielt es dann auf Monatssicht auch keine Rolle, wenn ich uns vernünftige Steaks oder Lachse gönne.
- keinerlei "Frustkompensationskäufe" mehr. Kein Frust - kein Bedarf mich selber zu belohnen ( Damals hat der Besuch beim Weinhändler schon mal 5 Scheine gekostet.... Boxenkabel für 4... nen KH für 2... den KHV für knapp 2 gleich dazu... usw.)
Wir gönnen uns nun Urlaube (Safari in RSA, Karibik und Mittelamerika nebst ca. 8 anderen Urlauben in diesem Jahr) und n Auto.
Grundgedanke:
- Wenn wir "pleite" sind haben wir noch 2 eher schmale Renten (zahle ja nicht mehr viel mehr ein und bald garnichts mehr - dazu die vollen "Abschläge") und ne abbezahlte Immo
- Bis wir Pleite sind haben wir noch ne Menge Spaß vor uns
Lieber mit 76 wieder Ravioli essen als 5 Jahre zu lange gearbeitet und sich dabei sicherer fühlen.
Das einzig sichere ist, dass man Lebenszeit verbläst.
Prost
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