(20.05.2025, 23:39)Lolo schrieb: Nur eine kleine Bemerkung: Mit 3000 € im Monat kannst du (heute!) in Deutschland nur dann komfortabel leben, wenn eine bezahlte Immobilie zusätzlich vorhanden ist. Klar, anderswo mag es reichen.
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Als ich mir über solche Dinge Gedanken gemacht hatte, war schon klar: 1 Million wird für einen geruhsamen und komfortablen Lebensabend wohl nicht reichen, auch wenn man noch relativ bescheiden lebt.
Eine Million und ein Häuschen plus eine anständige Rente reicht.
Solche Zahlen sind natuerlich immer relativ, weil eben vom Einzelfall abhaengig.
Ich denke aber auch dass man da durchaus mal Richtung Durschnitt schauen sollte damit man nicht ganz vom Boden abhebt.
Medianeinkommen in D war 2024 so um die 42K, also um die 3500 Euronen im Monat. Vor Steuer, Abgaben und Miete. Ist der Median, aber so pi*Daumen duerften dann zu um die 45% der Einkommen in D zu nem komfortablen Leben nicht reichen. Deftig, oder?
Lebenseinkommen beim Median duerften so um die 2Mio sein, wobei da Steuern und Abgaben auch einiges fressen. Wenn es einer da schafft ne Mio auf die Seite zu bringen dann haette er bei 4% Entnahme schon fast wieder das Medianeinkommen zur Verfuegung. Wuerde somit die Beduerfnisse von ca. 50% der Leute decken, ohne dabei zu entsparen - da ist also Puffer bei.
Ein weiters Problem beim reinen Angestelltendasein ist dann halt auch dass ein evt. frueherer Ausstieg negative Folgen auf die Rente hat. Diese Sicherheit kostet dann halt u.U. auch einiges an Lebenszeit..ob es das wert ist auch wieder ne subjektive Sache.
Ich denke zumindest mal dass solange man sich wie Vahana nicht uebern Konsum identifiziert der Durchnitt schon mal ne gute Richtlinie ist. Alles drueber kostet unnoetig Lebenszeit.