vor ein paar Tagen hielt der CEO von Strategy Michael Saylor eine Keynote Speech. Eine Stunde Powerpoint-Präsentation bei der Veranstaltung "Bitcoin for Corporations", zum Glück ist sein Englisch gut verständlich 
die erste Viertelstunde werden die üblichen Performancedaten von Aktien, Gold und anderen Anlageformen mit Bitcoin verglichen, auch Risikoparameter wie Volatilität, Sharpe Ratio etc. Kein Wunder, Bitcoin ist in allen Bereichen und über alle Zeitrahmen führend. Dieser Bereich ist natürlich selektive Wahrnehmung, aber er trifft einen wunden Punkt. Aus dem scheinbar riesigen Aktienuniversum sind nur eine Handvoll wirklich interessant.
nach einer halben Stunden wird auf die Strategie für Unternehmen eingegangen, allerdings nicht ausführlich genug. Hätte mehr über die Kapitalmassnahmen, die steuerliche Seite (neue Buchhaltungsregeln FASB) und die trickreiche Methode erfahren, wie es Microstrategy gelungen ist so viel Geld einzusammeln (in fünf Jahren aus 2 Milliarden 113 Milliarden Börsenwert). Der Erfolg ist ihm nicht abzusprechen, aber irgendwie ist er auch Treiber des Bitcoin-Kurses, quasi ein Marketmaker.
Mittlerweile gibt es über 70 Firmen in den Staaten die das Modell von Strategy nachahmen und Bitcoin kaufen, z.B. MARA, KULR, SEMLR, sogar der einstige Meme-stock GME.
er führt seine Unternehmensstrategie am Beispiel Microsoft aus. Diese könnten ihren Börsenwert mehr als verdoppeln wenn sie auf Bitcoin umschwenken. MSFT hat in den letzten fünf Jahren 200 Milliarden an Cash Flow generiert aber "they took the money and gave it away", nach seiner Meinung hätten sie in Bitcoin anlegen sollen anstatt Dividenden und Buybacks. Es gab im Dezember letzten Jahres ein Voting der MSFT-Aktionäre und damals wollte keiner auf den Bitcoin-Zug aufspringen (bin selber MSFT-Aktionär, kann mich aber an keinen Aufruf zur Abstimmung oder eine entsprechende Mail erinnern).
Fazit: die Gegenüberstellung der Anlageformen ist interessant (erste Viertelstunde) aber die eigentliche Botschaft kommt nicht an. Mehr als ein Aufruf zum Bitcoinen kommt nicht rüber ...

die erste Viertelstunde werden die üblichen Performancedaten von Aktien, Gold und anderen Anlageformen mit Bitcoin verglichen, auch Risikoparameter wie Volatilität, Sharpe Ratio etc. Kein Wunder, Bitcoin ist in allen Bereichen und über alle Zeitrahmen führend. Dieser Bereich ist natürlich selektive Wahrnehmung, aber er trifft einen wunden Punkt. Aus dem scheinbar riesigen Aktienuniversum sind nur eine Handvoll wirklich interessant.
nach einer halben Stunden wird auf die Strategie für Unternehmen eingegangen, allerdings nicht ausführlich genug. Hätte mehr über die Kapitalmassnahmen, die steuerliche Seite (neue Buchhaltungsregeln FASB) und die trickreiche Methode erfahren, wie es Microstrategy gelungen ist so viel Geld einzusammeln (in fünf Jahren aus 2 Milliarden 113 Milliarden Börsenwert). Der Erfolg ist ihm nicht abzusprechen, aber irgendwie ist er auch Treiber des Bitcoin-Kurses, quasi ein Marketmaker.
Mittlerweile gibt es über 70 Firmen in den Staaten die das Modell von Strategy nachahmen und Bitcoin kaufen, z.B. MARA, KULR, SEMLR, sogar der einstige Meme-stock GME.
er führt seine Unternehmensstrategie am Beispiel Microsoft aus. Diese könnten ihren Börsenwert mehr als verdoppeln wenn sie auf Bitcoin umschwenken. MSFT hat in den letzten fünf Jahren 200 Milliarden an Cash Flow generiert aber "they took the money and gave it away", nach seiner Meinung hätten sie in Bitcoin anlegen sollen anstatt Dividenden und Buybacks. Es gab im Dezember letzten Jahres ein Voting der MSFT-Aktionäre und damals wollte keiner auf den Bitcoin-Zug aufspringen (bin selber MSFT-Aktionär, kann mich aber an keinen Aufruf zur Abstimmung oder eine entsprechende Mail erinnern).
Fazit: die Gegenüberstellung der Anlageformen ist interessant (erste Viertelstunde) aber die eigentliche Botschaft kommt nicht an. Mehr als ein Aufruf zum Bitcoinen kommt nicht rüber ...
__________________
whatever it takes