
RE: USA Wirtschaftsdaten und News
| 27.04.2025, 20:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2025, 20:49 von saphir.)
MWGAGA (Make the World Gaga) drehen wieder am Rad
Zitat:«Maga wird nicht ruhen, bis wir die Kontrolle über die katholische Kirche übernommen haben»
Nach dem Tod von Papst Franziskus hofft die Maga-Bewegung auf einen Kurswechsel in Rom. Der britische Journalist und Trump-Verbündete Benjamin Harnwell arbeitet an einer «Gladiatorenschule» für christliche Nationalisten.
Virginia Kirst, Rom
26.04.2025
Zwei Tage nach dem Live-Stream auf dem Petersplatz sitzt Benjamin Harnwell, breiter Irokesenschnitt und ein Marienmedaillon um den Hals, in einem Café in Rom und träumt von der totalen Macht: «Maga wird nicht ruhen, bis wir die Kontrolle über die katholische Kirche übernommen haben», sagt er....
Maga ist Donald Trumps rechtsnationale «Make America great again»-Bewegung und Harnwell, eigentlich ein Brite, ihr Vorkämpfer in Italien. Er nippt an seinem Pils und freut sich sichtbar über die Wirkung seiner Worte. «Harte Linie, oder?», fragt er und grinst. Wie genau er die Kontrolle über die katholische Kirche übernehmen will, sagt er zwar nicht. Aber Harnwell weiss: Aufmerksamkeit ist alles. Und je mehr er provoziert, desto mehr Aufmerksamkeit bekommt er.
Nicht für alle Katholiken ist der Tod von Papst Franziskus ein Grund zur Trauer. Manche hoffen, dass das Ende seines Pontifikats eine neue Ära in der katholischen Kirche einläuten wird – zurück zu den konservativen, traditionellen Wurzeln des christlichen Glaubens und weg von Franziskus’ vermeintlich progressivem Pfad.
Einer dieser Katholiken ist Harnwell. Keine zwölf Stunden nach dem Tod von Papst Franziskus am vergangenen Ostermontag stellte der 49-Jährige seine Kamera auf dem Petersplatz auf und startete also die Live-Übertragung in die USA: «Es wird hundert Jahre dauern, Steve, bis der Schaden, den [Franziskus] angerichtet hat, behoben sein wird», kommentierte er....
https://archive.is/CqddQ
https://www.nzz.ch/international/papstwa...ld.1881217
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.