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Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(28.03.2025, 22:17)Penseur schrieb: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Energieverschwendung ist, wenn über das Thema gesprochen und aufgeklärt wird.
Die Energie, die von linker Seite Tag und Nacht und überall aufgebracht wird, um diese hohen Steuern in der Bevölkerung als "sozial gerecht" zu verkaufen, ohne dass die Leute merken, dass sie es hinten und vorne betrifft und so etwas alles andere als sozial gerecht ist, scheint ja gut zu wirken. Seit Jahren nun in jeder Talkshow, auf jedem linken Youtube-Kanal etc.etc., diese Lüge, Arbeitseinkommen (als wenn jeder über 33% Steuern zahlen würde und Totalverlustrisiko trägt man i.d.R. auch nicht) würde höher besteuert als Kapitalerträge. Die Leute sind z.T. fanatisch geworden. Und wie immer, es wird aufgestachelt, als gäbe es "den Arbeitnehmer" und "den Aktionär" als zwei Boxer im Ring, dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um die ein und dieselbe Person.

Ein sehr guter Artikel zum Thema findet man u.a. hier:
https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen...men-nicht/
Ob die CDU das auch weiss? Jedenfalls wird man diese Expertise niemals im Fernsehen hören und kein SPD-ler würde sich sachgemäß mit dem Thema auseinandersetzen.

Im Grunde vertrete ich die Auffassung, dass die Situation, dass eine linke Politik ein so leichtes Spiel hat, auch dem Umstand geschuldet ist, dass diejenigen, die eine Politik der Mitte oder Mitte-Rechts haben wollen, im Allgemeinen zu still sind, mit ihrer Arbeit beschäftigt sind, ihre Ruhe haben wollen und von den meisten die sich innerlich aufregen, bekommt man zu hören "Man kann ja eh nichts ändern". Die Frage, die sich stellt, warum können Linke, Grüne und SPD so viel ändern? In den letzten Jahren gab es von dieser Seite sehr viel aktivistisches Engagement und zum Teil zugegebenermaßen sehr geschickt.
Die Frage, ob es gerecht ist, eine Realbesteuerung von 100% zu erzeugen, stelle ich aber auch den CDU-Abgeordneten und auf vielen Kanälen, wo stets diese nominale Gequatsche zu hören ist, nicht das der Vorwurf kommt, allein hier zu schreiben, bringt doch nichts... .
interessante Arbeit vom IFW, das sollte man mehr publik machen: auf einem bestimmten Niveau wirkt die Abgeltungsteuer wie eine Vermögensteuer.

Müsste mal eine Musterrechnung anstellen in welcher Bandbreite das stattfindet und wo da der Grenzwert ist! es ist eben nicht nur die Grenze eigene Lohnsteuer vs. Abgeltungsteuer sondern die Inflation muss berücksichtigt werden. Die Propaganda lautet ja: (Lohn-)Einkommen von 68.000 wird mit 42% besteuert, derselbe Betrag als Kapitalertrag "nur" mit 25%. 
Beispiel geringes Einkommen
Von 20.000 (Lohn-)Einkommen zahlt man 25,6% Steuer (ledig, St.Kl. 1), es bleiben 14.878 netto übrig.
Gleiche Betrag als Kapitalertrag nach Abzug der Inflation (Annahme 3%) und Abgeltungsteuer 23,75% (nach Freibetrag) bleiben netto 14.650.
vorbehaltlich der Pläne der künftigen Regierung bleibt noch was übrig, aber das kann sich jederzeit ändern ... in der Rechnung vom IFW gäbe es einen substanziellen Verlust wenn der Ertrag unter der Inflationsrate bliebe, aber das wären dann nur so Sparbuchzinsen oder so. Mit mehr Steuern auf alles kann man die Schwelle beliebig anheben ...

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