
RE: STAMMTISCH und Meinungsfred
| 26.06.2023, 10:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2023, 10:52 von saphir.)
Sachsen-Anhalt ist ja eines der vielen Bundesländer die Nehmerländer im Länderfinanzausgleich sind. D.h. Jahr für Jahr fließen knapp 2 Mrd. von den anderen Ländern dort hin. Aus meinem Bundesland fließen Jahr für Jahr über 3 Mrd. ab, insb. in den Osten.
Gleichzeitig klagen in Ostdeutschland die Menschen, dass sie immer noch unterhalb der Westdeutschen verdienen. Ein Grund für die Unzufriedenheit mit den Regierungen.
Ich wüsste nicht, wie man das ohne die Industrie dort zu verstärken ändern kann.
Die FDP, genauer Herr Schäffler in Vertretung, hält nichts von so einer Subvention und argumentiert, man solle statt dessen die Rahmenbedingungen verbessern.
Das Problem ist dabei nur, dass dieses "Gießkannen-Konzept" der marktliberalen Logik unglaublich viel Geld kostet. Und viel davon einfach verpufft, wie z.B. beim Tankrabatt. Außerdem wüsste ich nicht, wieso sich dann ein Unternehmen im Osten ansiedeln sollte, wenn man nicht gezielt dort die Bedingungen verbessert.
Mir gefällt eine gezielte, gut überlegte Ausgabe besser. Und ich glaube auch, dass dies langfristig zu höheren Steuereinnahmen und zur Angleichung Ost/West führt. Und nicht die Ungleichheit fördert.
Eine Ungleichheit hat natürlich auch Vorteile.
Edit: Außerdem haben wir viele sehr hoch qualifizierte Menschen. Das ist ja auch ein Grund für Intel sich hier niederzulassen. Da haben wir doch gezielt drauf hin gearbeitet. Die wollen doch auch ihr Wissen praktisch einbringen.
Vielleicht lieg ich aber auch völlig falsch.
Gleichzeitig klagen in Ostdeutschland die Menschen, dass sie immer noch unterhalb der Westdeutschen verdienen. Ein Grund für die Unzufriedenheit mit den Regierungen.
Ich wüsste nicht, wie man das ohne die Industrie dort zu verstärken ändern kann.
Die FDP, genauer Herr Schäffler in Vertretung, hält nichts von so einer Subvention und argumentiert, man solle statt dessen die Rahmenbedingungen verbessern.
Das Problem ist dabei nur, dass dieses "Gießkannen-Konzept" der marktliberalen Logik unglaublich viel Geld kostet. Und viel davon einfach verpufft, wie z.B. beim Tankrabatt. Außerdem wüsste ich nicht, wieso sich dann ein Unternehmen im Osten ansiedeln sollte, wenn man nicht gezielt dort die Bedingungen verbessert.
Mir gefällt eine gezielte, gut überlegte Ausgabe besser. Und ich glaube auch, dass dies langfristig zu höheren Steuereinnahmen und zur Angleichung Ost/West führt. Und nicht die Ungleichheit fördert.
Eine Ungleichheit hat natürlich auch Vorteile.
Edit: Außerdem haben wir viele sehr hoch qualifizierte Menschen. Das ist ja auch ein Grund für Intel sich hier niederzulassen. Da haben wir doch gezielt drauf hin gearbeitet. Die wollen doch auch ihr Wissen praktisch einbringen.
Vielleicht lieg ich aber auch völlig falsch.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.