
RE: China - Eine Supermacht
| 25.05.2023, 16:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2023, 16:51 von Ste Fan.)(25.05.2023, 15:08)Skeptiker schrieb: -----
Von welcher Art von "Selbstbestimmung" reden wir hier eigentlich?
Dass die Machthaber in einem Land, gleichgültig ob diese eine traditionelle Elite, demokratisch gewählt oder Diktatoren sind, das Monopol darauf haben ihre Bürger zu unterdrücken?
Oder geht es um die Selbstbestimmung des Individuums?
Abgesehen davon: Nehmen wir mal an, die USA wären die Weltpolizei. Wäre es dann eine gute Idee, dass diese Polizei die Grundlage ihrer eigenen Handlungsfähigkeit untergräbt?
(Die Probleme mit der Weltpolizei sind natürlich klar...)
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Nee, es geht nicht um eine Diskussion ueber Selbstbestimmung an fuer sich.....es geht um China

Und in dem Zusammenhang darum ob das Recht auf Selbstbestimmung generell oder eher selektiv wie jetzt in Tibet ein einforderbares Recht ist - oder vielleicht in Bezug auf China einfach ein vorgestelltes Argument ist um Massnahmen zu legitimieren die dazu dienen sollen andere geopolitische Ziele zu erreichen.
Warum eine ehemals feudale und Rechte des Individuums verachtende Exilregierung welche den Grossteil ihres Volkes als Leibeigene hielt vom Westen als legitimer Vertreter fuer die Tibeter anerkannt/finanziert wird kannst du ja sicherlich klarstellen

Es wurden ja Beispiele aus anderen Regionen der Welt mit anderen politischen Verhaeltnissen gebracht in denen die Missachtung des Rechts (Selbstbestimmung, Souveraenitaet, etc) vom Westen entweder passiv geduldet oder diese sogar aktiv mit vom Westen verletzt werden/wurden (WMD someone?)
Also warum diese Argumente in Bezug auf China? Oder geht es im grossen Bild vielleicht doch um was anderes?