
RE: China - Eine Supermacht
| 10.03.2023, 10:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2023, 10:46 von saphir.)(09.03.2023, 20:37)Vahana schrieb: Meinst du damit das Post und Bahn privatisiert worden sind?
Das ist doch ein kleiner Effekt gegenüber dem wenn z.B. die Politik mal eben den Verbrenner als Kern unserer Wirtschaft abkündigt.
Oder die Energiekosten vervielfacht.
Oder Sarnierungszwänge auf Immobilien verhängt.
Naja man hat doch durch alle öffentlichen Unternehmen hindurch privatisiert. Also: Post/Telekom, Bahn nur bei einzelnen Bereichen (Dienstleistern) soweit ich weiß, Energieversorgung, Müllabfuhr, Straßenreinigung, Abwasser, Gesundheitsversorgung (z.B. Krankenhäuser), Verkehrsbereich, Wasserversorgung, Soziale- und kulturelle Einrichtungen, etc.. (Hab ich teils hier abgeschrieben: https://www.boeckler.de/pdf/v_2008_11_27...hulten.pdf ) Dann kommen noch in nahezu allen Bereichen Teilprivatisierungen dazu, also Auslagerung von öffentlichen Aufgaben, Dienstleistungen an private Unternehmen, Wohnungen, ...
Also die marktwirtschaftlichen Bedingungen haben sich erheblich verstärkt in unserem Land.
Und da nicht immer zum Guten für den Bürger, also niedrigere Löhne, weniger Arbeitsschutz, höheres Arbeitspensum,bei gleichzeitig höheren Preisen für diese Dienstleistung, führen hier auch zu einer Unzufriedenheit. Bei allerdings auch größerer Innovationskraft der Unternehmen.
Bei China wird moniert, z.B. der erzwungene Wissenstransfer durch Zwangsbeteiligungen durch den chinesischen Staat. Allerdings kann ich China da in Teilen schon verstehen. Die wollen, dass die chinesischen Bürgen lernen (und natürlich auch der Staat). Unsere WTO-Regeln gehen vielleicht auch zu sehr von entwickelten Volkswirtschaften aus.
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