
RE: China - Eine Supermacht
| 08.03.2023, 12:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2023, 12:33 von saphir.)(07.03.2023, 22:59)Vahana schrieb: Wir sind doch diejenigen die die Regeln geschrieben haben.
Wenn diese Definition so wichtig für uns ist dann sollte es vernünftig quantifiziert werden ab wann eine Hochstufung erfolgt.
Im Moment ist es "nach Dunst und Meinung". Sollen doch klare Grenzen definiert werden, oder hat man Angst das die falschen Staaten aufsteigen?
Warum sollen die Chinesen darunter leiden wenn wir zu blöd sind?
Für mich sehen die Daten auf die Personen heruntergerechnet nicht nach einem Industriestaat aus.
In Südkorea sah es lange Zeit nach Industriestaat aus bis überhaupt mal was diskutiert wurde.
Aus meiner Sicht: Wir (insb. unsere Großindustrie) haben trotzdem profitiert und dieses Geschäft wollen wir uns nicht entgehen lassen. Und dann stellt man die hehren Ziele (die Regelbasierte Handelsordnung) hinten an bzw. toleriert dass China keine freie Marktwirtschaft anstrebt. Nicht, dass mich das überzeugt. Das hört man doch chronisch insb. in den Lagern Konservativ+Liberal: Man nennt das dann, ideologisch oder sogar verträumt und man fordert pragmatisches Handeln. Die Interessen der Industrie stehen über den eigentlichen politischen Vorhaben. (Also nicht, dass die anderen nicht auch von ihren Vorhaben und Werten aus pragmatischen Gründen nicht wieder abweichen würden). Das ganze geht dann so lange, bis es uns auf die Füße fällt. Ist doch eigentlich nichts neues? Und dann sucht man wieder einen Status-Quo mit dem man leben kann.
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