
RE: STAMMTISCH und Meinungsfred
| 18.12.2022, 14:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2022, 14:47 von saphir.)
Das zieht sich durch alle möglichen Sparten: https://blog.employland.de/mangelberufe/
@ SteFan meinst du das?
Im Erntebereich liegt das Problem u.a. an den besseren Verdienstmöglichkeiten in den Heimatländern z.B. in Polen.
Ich glaube das wirkt sich auch auf die Pflege zu Hause aus. Vor 15 Jahren war es wirklich günstig eine Pflegektaft z.B. aus Polen zu bekommen, die dann bei der Person gewohnt hat. Heute ist das viel schwieriger bzw. teurer.
@ SteFan meinst du das?
Im Erntebereich liegt das Problem u.a. an den besseren Verdienstmöglichkeiten in den Heimatländern z.B. in Polen.
Zitat:Ergebnisse einer Umfrage aus dem Jahr 2018 zeigen deutlich den zunehmenden Erntehelfermangel
auf: Rund 50 % der befragten Erzeuger beurteilen die Erntehelferverfügbarkeit als „deutlich
verschlechtert“ und 40 % die Verfügbarkeit als „verschlechtert“. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat
der Anteil der Erntehelfer/innen aus Polen von geschätzt 80 % auf rund 20% abgenommen.
Gründe: Verbesserte Verdienstmöglichkeit im Heimatland sowie ganzjährige Beschäftigung in
Westeuropa z.B. auf dem Bau, bei Paketzustelldiensten oder im Handwerk. In Vergangenheit konnte
der schrittweise Rückgang der Polen/innen durch Erntehelfer/innen aus Rumänien ausgeglichen
werden. Seit drei bis vier Jahren jedoch wird deutlich, dass sich die gleiche Entwicklung, die sich bei
der Verfügbarkeit polnischer Erntehelfer/innen bereits vollzogen hat, bei den Personen aus
Rumänien verfestigt.
Ich glaube das wirkt sich auch auf die Pflege zu Hause aus. Vor 15 Jahren war es wirklich günstig eine Pflegektaft z.B. aus Polen zu bekommen, die dann bei der Person gewohnt hat. Heute ist das viel schwieriger bzw. teurer.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.