
RE: STAMMTISCH und Meinungsfred
| 19.06.2022, 15:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2022, 15:08 von saphir.)(19.06.2022, 13:51)jf2 schrieb: Der Grund ist einfach: Wenn man so ein sparsames Auto bauen will dann wird das aktuell sehr teuer was für geringe Nachfrage sorgt. Wäre es billiger würde ....
Es gibt keine direktere Verbrauchsangabe als kWh/100km, wenn man's gern bissel komplizierter haben will bastelt man da noch die Ladezeit rein aber wozu kompliziert wenns auch einfach geht? Für die Ladegeschwindigkeit gibts ja Extraangaben (z.B. Zeit/80%) aber ...
Wie schon geschrieben:
(18.06.2022, 10:06)saphir schrieb: Für den Verbraucher wäre es schnell ersichtlich, sparsame Autos wären auch schneller geladen. Die Hersteller hätten einen noch stärkeren Ansporn den Verbrauch niedrig zu halten. Anstatt den Schwerpunkt auf die Ladeleistung zu setzen, läge er bei der realen Ladezeit im Alltagsbetrieb nach einer bestimmten gefahrenen Strecke.
Vor einer Weile machte man noch wegen der Ladezeiten einen Skandal. Also scheint es ein Kriterium.
In der Praxis zählt neben der Reichweite: Wie lange muss ich warten um soundsoviel km zu fahren. Sogar ganz konkret. Z.B. man macht eine Tour, hat eine Restreichweite von 150km, muss aber noch 300km fahren. Dann weiss man welche Wartezeit eingeplant werden muss.
Wegen der Mehrkosten. Deshalb eben einen zusätzlich Anreiz setzen. Ähnlich wie die Energielabels von Weißware. Diese Labels führen dazu, dass die Hersteller mehr für die Sparsamkeit tun. Könnte man ja auch immer kommen mit: Wenn es denn machbar und bezahlbar wäre würden die Hersteller es doch machen usw. Ist eben in der Praxis nicht so. Sind die neoliberalen Träume vom Hersteller der immer sein Bestes tut. Wenn das so wäre, würde ich am Ende irgendwann auch noch voll zum Neoliberalismus konvertieren.
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