(07.02.2022, 08:23)saphir schrieb: 2008 waren Evergrande & Co aber noch zahlungsfähig. Vielleicht ist in China das Platzen der Baublase auch mit weniger sozialen Härten verbunden als in den USA der Fall war. Was ich gelesen bzw. gesehen habe war dass es insb. Anleger waren die das Geld in Wohnungen investiert hatten, die dann halt nicht vermietet werden konnten. Und Evergrande ist zahlungsunfähig geworden, weil sie die Wohnungen gar nicht mehr verkaufen konnten, also auch nicht an spekulationswillige Chinesen.
Keine Ahnung. Kann alles zutreffen. Ich bin über die soziale Lage in China nicht im Bilde und unsere Medien liefern da nichts nach. Jedenfalls nicht so Häpchenweise, dass ich es zurzeit konsumieren würde.
Insofer war die Blase in den USA vielleicht weniger vom Staat getrieben, aber zahlen mussten insb. die Ärmeren.
Das ist ein Problem mit solcher Politik: Sie soll den Armen helfe, aber sie führt sie noch tiefer in die Probleme.
Ich bin mir nicht sicher wie es in China weiter geht. Einfach so weiter an den Geisterstädten bauen, dürfte auch nicht gehen. Angeblich werden nun dort Schulen geöffnet, was für etwas Zuzug in die Geisterstädte führt. Man weiss also nicht, inwiefern der Staat nun dafür sorgen kann, dass die Investitionen nicht zu Bauruinen geführt haben.
Vielleicht ziehen ja Leute, die sich die Wohnungen in Berlin nicht mehr leisten können, demnächst nach China?

Aus guten Gründen wohl nicht.