(08.01.2020, 13:31)Mr. Passiv schrieb: Das werden die systematischen Vorteile dieser Rente sein:
- Enteignungssicher
- Langlebigkeitsbeständig
Wenn man ansonsten diversifiziert ist, kann das doch durchaus sinnvoll sein.
Kann man so nicht stehen lassen.
Die gesetzliche Rente kann sich jederzeit von der Besteuerung, Renteneintrittsalter, unausgeglichene Inflation, gesetzlichen Rahmenbedingungen, usw. ändern.
Sowas nenne ich Enteignung.
Lebenslangbeständig sind Aktienmärkte auch.
Vor nicht einmal 20-30 Jahren war es so, dass es Rentnern allgemein noch sehr gut ging.
Es war auch irgendwie kein großes Thema für die Leute. Die Rente war für viele ein erstrebenswertes Ziel anstatt heute das die nebenbei noch arbeiten müssen oder Angst vor der Rente haben.
Die Rentner die heute "gut über die Runden kommen", bekommen parallel Betriebsrente oder hatten einen sehr guten Verdienst.
In der kurzen Zeitspanne hat sich jedenfalls viel getan an der Qualität der Rente und die Babyboomer kommen erst noch zum durchfüttern.
Schreib ich das mal 30 Jahre weiter, dann gehe ich offiziell (vielleicht?) in Rente, da sehe ich absolut schwarz.
Ich sehe auch absolut keinen Grund warum das System irgendwann wieder bergauf gehen sollte. Rein mathematisch hat man da schon starke Argumentationsprobleme.
Die Anzahl der Rentner nimmt zu. Die Anzahl der Beitragszahler nimmt ab. Der durchschnittliche Verdienst nimmt inflationsbereinigt ab. Parallel sorgen weniger Leute vor da es keine Alternativen gibt (Aktien=Böse) und Betriebsrenten gibt es zukünftig kaum noch. Steuern steigen kontinuierlich. Wir dürfen Millionen von illegalen Migranten durchfüttern...
Nenne mir mal einer die positiven Aspekte unseres Umlagesystem in Kombination mit den zukünftigen Problemen die wir noch vor uns haben.