
RE: Berkshire Hathaway
| 15.06.2025, 17:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2025, 17:23 von Boy Plunger.)(15.06.2025, 13:34)saphir schrieb: Aus meiner Sicht: Die Produkte schmecken mir teils nicht mehr. Bei anderen sind Eigenmarken/Billigmarken besser. Aber, das Unternehmen wird über große Ressourcen verfügen sich besser aufzustellen neue Geschäftsmodelle entwickeln. Günstiger zu produzieren, mehr Absatz zu generieren.
Und wenn nicht zahlen sie immernoch reichlich Dividende (6,1%) und tätigen auch Aktienrückkäufe.
Umsatzmarge liegt bei beachtlichen 30% für das Nettoeinkommen.
Ich bin kein großer Fan davon, eine operative Wende zu antizipieren. Ja, das Unternehmen ist aktuell von den reinen Zahlen her günstig zu haben. Günstige Bewertungen hin oder her, ohne positive Katalysatoren hole ich mir zu viele „Value Traps” ins Depot, die mir dann die Performance versauen.
Nur aufgrund einer hohen Dividende zu kaufen, ist für mich zu wenig.
Seit eineinhalb Jahren sinkt der Umsatz jedes Quartal. Stärke sieht anders aus. Die Aussichten sind nicht besser. Das muss sich ändern. Immerhin konnten die Gewinne in dieser Zeit dreimal leicht gesteigert werden. Insgesamt sind die Gewinne in diesem Zeitraum jedoch stagniert. Schrumpfende Umsätze und stagnierende Gewinne sind für ein Markenunternehmen jedoch ein schlechtes Zeichen.
Kommt ein positiver Katalysator, könnte man über einen Kauf nachdenken, aber eben nur als Antizykliker, weil der Turnaround dann sehr frisch wäre.
Zurück zu Buffett: Warren möchte, dass ein Unternehmen zumindest die Inflation an die Konsumenten weitergeben kann. Das ist hier nicht erfüllt.
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