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USA Wirtschaftsdaten und News
WKN:
Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Zitat:Regierungsabteilung DOGE
Musk beendet Tätigkeit für US-Regierung


Stand: 29.05.2025 04:29 Uhr

Tech-Milliardär Elon Musk hat das Ende seiner Tätigkeit für die US-Regierung bekannt gegeben. Als Berater von Präsident Trump kümmerte er sich um die hoch umstrittene Effizienzbehörde DOGE. Das Weiße Haus bestätigte Musks Abgang.


........... Musk wurde durch sein Vorgehen in Washington unpopulärer. Ein anderer Tech-Milliardär, Microsoft-Gründer Bill Gates, warf ihm sogar vor, er werde für den zukünftigen Tod von Millionen Kindern in ärmeren Ländern verantwortlich sein. Musk hatte sich damit gebrüstet, an einem Wochenende die US-Entwicklungshilfe-Organisation USAID in den "Holzhäcksler" geworfen zu haben.

Neben Musks rechtsextremen politischen Ansichten waren die Aktivitäten in Washington ein weiterer Grund für den weltweiten Absatzeinbruch seines Autokonzerns Tesla.....


Konflikte mit Regierungsmitgliedern

Ein Einschnitt war aber die Abstimmung über einen wichtigen Richterposten im Bundesstaat Wisconsin. Musk stürzte sich in den Wahlkampf - doch der von ihm unterstützte Kandidat der Republikaner verlor. Einige Beobachter meinten, dass Musks Hilfe eher den gegenteiligen Effekt hatte.

Außerdem gab es Konflikte mit Regierungsmitgliedern - die Musk verlor. Nach Medienberichten sollen er und Finanzminister Scott Bessent sich im Weißen Haus so heftig angebrüllt haben, dass Mitarbeiter dazwischengehen mussten.

Mit Ablauf der Zeit in Washington kommen von Musk nun erste Worte der Kritik. So sagte er in einem Interview des Senders CBS, er sei "enttäuscht" über das vom Präsidenten im Repräsentantenhaus durchgedrückte Gesetzespaket mit erheblichen Steuersenkungen. Das untergrabe die Kostensenkungen von DOGE, argumentierte Musk.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...g-100.html



Zitat:Russische Geheimdienst-Operation: Elon Musk wohl Ziel von Putin-Agenten | ZDFheute live

ZDFheute Nachrichten
734,080 views Streamed live on May 12, 2025





Zitat:Putins Helfer





ZDF-Korrespondent Johannes Hano stieß bei seinen neuesten Recherchen auf bislang unbekannte und brisante Zusammenhänge zwischen den einstigen Gegnern USA und Russland.
Kaum im Amt, erschüttert US–Präsident Donald Trump das politische System im In- und Ausland. Die Verbündeten sind alarmiert, auch weil seine Ansichten häufig klingen wie russische Propaganda. Seit langem schon werden Donald Trump unheilvolle Verbindungen mit Russland unterstellt. Im Verdacht stehen nun auch enge Berater des US-Präsidenten. So berichtete das "Wall Street Journal" über regelmäßige geheime Kontakte zwischen Elon Musk und Wladimir Putin.

Was ist dran an Vermutungen, dass die neue US-Administration sich mit russischen Autokraten verbündet, um die liberale Welt zu zerstören? Oder steht Donald Trump persönlich unter Druck des Ex–Geheimdienstlers Wladimir Putin?

ZDF- Korrespondent Johannes Hano hat bereits in mehreren ZDF-Dokumentationen über die Beziehungen Donald Trumps und seines Umfelds zur russischen Mafia und den russischen Geheimdiensten berichtet. Bei der Recherche nach den Hintermännern stieß er schon damals auf sogenannte Neoreaktionäre aus dem Silicon Valley. Nationalpopulisten, die das weiße christliche Abendland vor dem vermeintlichen Untergang bewahren wollen. Und auch Rassisten, die an die Überlegenheit der weißen Rasse glauben. Allen gemeinsam ist eine tiefe Verachtung für den modernen, liberalen demokratischen Staat und eine Nähe zu autokratischen Staaten und Herrschern.

Jetzt in der zweiten Amtszeit von Donald Trump besetzen diese Menschen Positionen im Weißen Haus, im Nationalen Sicherheitsrat - als Berater des Präsidenten oder im Pressestab. Aus Wahrheiten werden Lügen und die Wirklichkeit wird dreist umgedeutet oder ignoriert.

Die Dokumentation "Putins Helfer" leuchtet Hintergründe aus und deckt neue, bislang unbekannte Zusammenhänge auf.


https://www.zdf.de/play/dokus/zdfzeit-10...helfer-100

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Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Nach Trumps Tariff-War nun bald Trumps Tax-War? Eek
Jetzt schnell US-Aktien und Anleihen verkaufen! 

Zitat:Trumps Steuergesetz hätte für ausländische Besitzer von US-Aktien teure Folgen

Im US-Gesetz zur Steuerreform verbirgt sich ein Kapitel, das gravierende Konsequenzen für alle Ausländer hätte, die in US-Aktien investieren. Der Präsident könnte sie jederzeit mit drastischen Strafsteuern überziehen, weitgehend nach Gutdünken. Profi-Investoren schlagen Alarm.

Tief vergraben in dem über 1.000 Seiten umfassenden Steuergesetz, das Präsident Donald Trump gerade durch den US-Kongress peitschen will, findet sich ein obskurer Abschnitt, der nun an der Wall Street, aber auch weltweit Alarm auslöst.

Der Abschnitt in dem Gesetzesentwurf firmiert als „Section 899“ und trägt den Titel „Durchsetzung von Rechtsmitteln gegen unfaire ausländische Steuern“ („Enforcement of Remedies Against Unfair Foreign Taxes”). Konkret sieht er eine Erhöhung der Steuersätze für Einzelpersonen und Unternehmen aus Ländern vor, deren Steuerpolitik die USA als „diskriminierend“ erachten. Dazu gehört auch die Erhöhung der Steuersätze auf passive Einkünfte wie Zinsen und Dividenden von Anlegern.

Mehr: https://www.welt.de/wirtschaft/article25...erden.html

Und ohne Paywall (die mittlerweile zugeschaltet wurde):
https://archive.is/UeGxF
Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Zitat:faq
Handelsstreit
Wie geht es mit Trumps Zöllen weiter?


Stand: 30.05.2025 09:21 Uhr

Die US-Regierung kann einen Teilsieg vor Gericht verbuchen: Ihre Zölle sind vorerst wieder in Kraft - doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Wie geht es in dem Rechtsstreit nun weiter?


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...t-100.html



Zitat:Trumps Asylpolitik
US-Supreme Court ebnet Weg für Massenabschiebungen


Stand: 30.05.2025 17:33 Uhr

Der Supreme Court hat den Weg zu massenhaften Abschiebungen geebnet. Der Gerichtshof erlaubt US-Präsident Donald Trump, das humanitäre Aufenthaltsrecht für mehr als eine halbe Million Menschen zu beenden.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-100.html



Zitat:"Make America Healthy Again"
Kennedys Gesundheitsbericht musste korrigiert werden


Stand: 30.05.2025 13:03 Uhr

US-Gesundheitsminister Kennedy hat für sein Ressort wissenschaftliches Arbeiten auf "Goldstandard" versprochen. Ein Bericht, der sich mit der Gesundheit der Kinder des Landes beschäftigt, weist nun aber erhebliche Mängel auf.


Das Weiße Haus hat Fehler in einem umfassenden Bericht unter Leitung des US-Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. eingeräumt. Der "Make America Healthy Again"-Bericht ("MAHA") war vergangene Woche veröffentlicht worden. Er beschäftigt sich mit der Gesundheit US-amerikanischer Kinder und beruft sich zur Untermauerung seiner Schlussfolgerungen teils auf wissenschaftliche Studien, die es laut Aussagen einiger der zitierten Wissenschaftler gar nicht gibt.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...a-100.html

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Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Zitat:Kommentar
von Isabelle Jacobi
Elon Musks Effizienzbehörde ist ein Flop – und eine verpasste Chance
Der Tech-Milliardär zieht sich aus der Regierung zurück. Sein Department for Government Efficiency war von Anfang an vor allem eines: theatralisch und ineffizient.
31.05.2025

Etwas über hundert Tage lang irrlichterte Elon Musk durch Washington. Er wedelte mit der Kettensäge auf der Bühne herum, schlief im Weissen Haus und verursachte mit seinen Hauruck-Entlassungen Zehntausender Beamter Chaos. Unüberlegte, sicherheitsrelevante Kürzungen wie etwa bei der Nuklearbehörde machten Schlagzeilen; Kriegsveteranen, die im November mehrheitlich für Trump gestimmt hatten, organisierten Protestmärsche, weil sie ihre Gesundheitsversorgung bedroht sahen.

So hatte man sich die Regierungsreform von Musk nicht vorgestellt. Im November präsentierten er und sein damaliger Mitstreiter Vivek Ramaswamy im «Wall Street Journal» ihr Projekt, dem sie den originellen Namen Departement für Regierungseffizienz (Doge) gaben. Es klang vielversprechend. Die beiden Tech-Milliardäre wollten den hoch verschuldeten Staatsapparat verschlanken, Kosten sparen, Regulierungen und andere bürokratische Hürden abbauen – das alles mit ihrem Know-how aus der Tech-Wirtschaft und in Einklang mit dem amerikanischen Recht. Doch die beiden überwarfen sich noch vor dem Amtsantritt von Präsident Trump. Ramaswamy verliess das Gremium Ende Januar.

Kündigungen und Kollateralschäden
Von da an fokussierte sich Musk primär auf rabiate Personalkürzungen – und kam alsbald mit der Justiz in Konflikt. Strategisch war die neue Ausrichtung unglücklich: Beamtenlöhne machen knapp 5 Prozent der jährlichen Staatsausgaben aus. Das Sparpotenzial ist verhältnismässig gering, dafür ist der Faktor Aufregung hoch. Zudem wurde Effizienz kulturkämpferisch umgedeutet: Gespart wurde vor allem in Bereichen, die den Demokraten am Herz liegen, aber nicht unbedingt viel kosten: Entwicklungshilfe, Bildung, Gleichstellung und Konsumentenschutz.

Musk, der grossspurig verkündet hatte, die Staatsausgaben um mehr als einen Drittel oder 2 Billionen Dollar zu kürzen, sparte schliesslich nach eigenen Angaben 175 Milliarden ein, ohne Berücksichtigung der Nebenkosten, die hastige Kündigungen verursachen. Das Doge-Debakel ist eine verpasste Chance, die wuchernden Haushaltsausgaben der USA und damit die Staatsverschuldung zu bremsen. Man muss sich fragen: Wie konnte dieser geniale Unternehmer, der reichste Mann der Welt, so glorios scheitern?

...
Und so gerieten sie bald nicht nur mit dem Gesetz in Konflikt, sondern auch mit den Ministern. Aussenminister Marco Rubio und Finanzminister Scott Bessent verteidigten sich lautstark gegen die Übergriffe des Doge auf ihre Kompetenzbereiche – es soll zu heftigen Wortgefechten gekommen sein.

Zweckfreundschaft der Alphatiere
Trump schlug sich auf die Seite seines Kabinetts und schränkte den Handlungsspielraum von Musk ein. Doch der Präsident ist mindestens ebenso verantwortlich, dass Doge floppte. Er genoss das Spektakel. Ein ernsthafter politischer Prozess, der effiziente Sparmassnahmen überhaupt möglich gemacht hätte, blieb unberücksichtigt.

Denn solche lassen sich in den USA nur in Zusammenarbeit mit dem Kongress umsetzen – was man im Weissen Haus schlicht ignorierte. Erst vor zwei Tagen kündigte die Trump-Regierung an, dem Kongress ein Sparpaket zur Unterstützung des Doge zu unterbreiten. Es geht um Kürzungen bei der Entwicklungshilfe USAID und dem öffentlichen Rundfunk in der Höhe von über 9 Milliarden Dollar.

Musk und Trump traten am Freitagabend Seite an Seite im Oval Office auf – dieser sang ein Loblied auf den Mann, der seinen Wahlkampf mit fast 300 Millionen Dollar unterstützt hat. Noch nie sei eine Regierungsreform so erfolgreich gewesen. Als «spezieller Regierungsmitarbeiter» musste Musk nach 130 Tagen gehen. Doch insbesondere die Trumpsche Zollpolitik hat die Zweckfreundschaft der zwei Alphatiere belastet. Auch Musks engste Mitarbeiter werden von dannen ziehen; das Projekt verliert an Glanz.

Elon Musks Image hat durch seine manisch anmutenden Aktivitäten in Washington gelitten – bei seinem Unternehmen Tesla sind die Verkäufe eingebrochen. Mit dem Department of Government Efficiency hat er immerhin erreicht, dass die Verschwendung bei Staatsausgaben ins Bewusstsein einer breiteren Bevölkerung gerückt ist. Solange Trump und die Republikaner ihre Abhängigkeit von Schulden nicht zähmen, ist das ein flüchtiger Gewinn.


https://archive.is/xlYmE#selection-473.382-559.1

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Kurzfassung: 120 Tage Arbeit und 175 Mrd. eingespart.
Dazu das Thema in Öffentlichkeit gebracht.


So einen könnten wir in D auch gut gebrauchen, finde ich.

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Wer mag "Meldeportale"? 
Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Zitat:Weißes Haus zieht Nominierung zurück
Musk-Vertrauter wird doch nicht NASA-Chef


Stand: 01.06.2025 07:48 Uhr

Wer steht künftig an der Spitze der NASA? Diese Frage ist nun wieder offen. Denn der für die Leitung der US-Raumfahrtbehörde vorgesehene Musk-Vertraute Isaacman ist aus dem Rennen. Ein Grund könnten frühere Spenden von Isaacman sein.....


.... Das Weiße Haus bestätigte damit einen Bericht der New York Times, wonach Isaacmans Nominierung zurückgezogen worden sei. Der Zeitung zufolge hatte Trump herausgefunden, dass Isaacman in der Vergangenheit Spenden an demokratische Abgeordnete getätigt haben soll. Auf seiner Onlineplattform Truth Social äußerte sich der US-Präsident zu der Personalie. "Nach einer gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen ziehe ich hiermit die Nominierung von Jared Isaacman für die Leitung der NASA zurück", schrieb Trump.

Trumps Abkehr von seinem einstigen Kandidaten kommt überraschend. Im Dezember vergangenen Jahres hatte er ihn noch in den höchsten Tönen gelobt. Mit seiner Erfahrung als Astronaut sei Isaacman "ideal dafür geeignet (...), die NASA in eine mutige neue Ära zu führen", urteilte Trump damals. Isaacman könnte laut Insidern durch Steven Kwast ersetzt werden. Kwast ist Generalleutnant der US-Luftwaffe im Ruhestand und Unterstützer von Trump......


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...f-102.html

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Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Christoph Zwermann: Eurobonds würden dem Euro soviel Auftrieb geben, dass der Wechselkurs Euro-USD ganz schnell bei 1,3 liegen würde.

Den USA droht eine Verkaufswelle bei Aktien, Anleihen und dem Dollar!

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

(30.05.2025, 07:16)Speculatius schrieb: Nach Trumps Tariff-War nun bald Trumps Tax-War? Eek
Jetzt schnell US-Aktien und Anleihen verkaufen! 


Mehr: https://www.welt.de/wirtschaft/article25...erden.html

Und ohne Paywall (die mittlerweile zugeschaltet wurde):
https://archive.is/UeGxF

gerade erst gesehen, also die Gefahr einer höheren Besteuerung besteht.
hier der Original-Gesetzesentwurf (habe keine Lust die 1.000 Seiten durchzulesen, nur nach Stichworten gesucht)
https://rules.house.gov/sites/evo-subsit..._final.pdf

Es könnte auf Dividenden, Zinsen und andere Einkünfte ein Steueraufschlag von z.B. 5% kommen, vielleicht sogar 20%. Die meisten deutschen Privatanleger haben das Formular für die Quellensteuer W8-BEN ausgefüllt und zahlen gemäss dem Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland/USA den reduzierten Steuersatz auf z.B. Dividenden von 15%. Die geplante neue Besteuerung der Trump Administration würde dann dieses DBA aufheben und man hätte eine Quellensteuer von 35%. 

Bei der Abgeltungsteuer würde diese erhöhte Steuerbelastung nicht im ganzen Umfang berücksichtigt sondern nur in Höhe des DBA von 15%(1). Die Differenz von 20% sind dann beim US-Staat und damit verloren. Mit dem Formular W8-BEN gibt man sich als nicht-US-Person aus und hat keine Steuerpflicht. Wenn die neue Regelung kommt verzichte ich dann auf W8-BEN, gelte dann als US-Steuerpflichtiger und mache dann eine US-Steuererklärung um mir etwas zurückzuholen (hab ja sonst nichts zu tun)?

Rechenbeispiel Aktie X Ausschüttung Dividende 100$ bisher 15$ Quellensteuer, in D weitere Steuer 10$, netto 75$
neu: 100$ 35$ Quellensteuer, netto 65$

im Gesetzesentwurf ist von einer Änderung bei Business Development Companies BDC und bei REITs die Rede. Habe nicht genau verstanden was dort geplant ist, es geht im Wortlaut um eine Textänderung in "qualifizierte Zinsen/Dividenden", bisher haben diese regulierten Unternehmensformen steuerliche Vorteile, aber ist damit eine Änderung der Steuerklasse gemeint? Das hätte schwerwiegende Folgen für Investments in diesen Bereich. Die hohen Dividendenrenditen wären Geschichte, mit der Steuerkonstellation wären BDCs so uninteressant wie einst die Master Limited Companies MLPs ...

(1) so steht es im Gesetz
Zitat:Anrechenbarkeit der Quellensteuer auf Dividenden und Zinsen von Staaten, mit denen Deutschland ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat
https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads...onFile&v=2
aber Gesetze kann und muss man ändern, wenn dem deutschen Staat durch die US-Massnahmen Steuereinnahmen entgehen!

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whatever it takes
Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

Naja irgendwo muss die Kohle für sein schönes Steuergesetz ja herkommen.....



Zitat:Nach Rückzug als Berater
Musk greift von Trump geplantes Steuergesetz an


Stand: 04.06.2025 00:59 Uhr

Kurz nach seinem Rückzug als Berater des US-Präsidenten greift Tech-Milliardär Musk ein zentrales Vorhaben Trumps scharf an. Er kritisierte ein vom US-Präsidenten geplantes Steuergesetz als "Abscheulichkeit".

Wenige Tage nach dem Rückzug aus Washington stellt Tech-Milliardär Elon Musk sein Verhältnis zu Donald Trump mit heftiger Kritik an einem Paradeprojekt des US-Präsidenten auf die Probe. Musk griff das von Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz als "widerliche Abscheulichkeit" an.

Er kritisierte auf seiner Online-Plattform X, die Pläne würden das "bereits gigantische" Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. "Schande über diejenigen, die dafür gestimmt haben: Ihr wisst, dass ihr falsch gehandelt habt", so Musk. Dann legte er mit einer Warnung an Kongressmitglieder nach, die für das Vorhaben stimmen: "Im November kommenden Jahres werden wir alle Politiker feuern, die das amerikanische Volk verraten haben."

Anfang November 2026 stehen in den USA Zwischenwahlen an, bei denen sich alle Mitglieder des Repräsentantenhauses und gut ein Drittel der Senatoren den Wählern stellen müssen. Für Kongressmitglieder sind solche Worte aus dem Mund von Musk keine leere Drohung: Schließlich spendete er im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf.



Knappe Mehrheit im Repräsentantenhaus

Das von Musk kritisierte Vorhaben, das Trump das "große schöne Gesetz" nennt, schaffte es im Mai mit knapper Mehrheit durch das Repräsentantenhaus als erste Kongress-Kammer.

Im Senat sperren sich jedoch mehrere Mitglieder von Trumps Republikanischer Partei dagegen. Sie stören sich an der geplanten Anhebung der Schulden-Obergrenze und wollen höhere Ausgabenkürzungen. Für Tesla-Chef-Musk wiederum könnte eine Annahme des Gesetzes seine Geschäftsinteressen gefährden, denn Trumps Entwurf beinhaltet Kürzungen bei der Finanzierung von Elektrofahrzeugen und verwandten Technologien.



Kühle Reaktion vom Weißen Haus

Das Weiße Haus reagierte gelassen: "Der Präsident weiß bereits, was Elon Musk von diesem Gesetz hielt", sagte Sprecherin Karoline Leavitt. Trump halte daran fest. Geplant ist mit dem Paket unter anderem, Steuererleichterungen aus Trumps erster Amtszeit dauerhaft zu verlängern. Gegenfinanziert werden soll das etwa durch Einschnitte bei Sozialleistungen, was bei den Demokraten auf scharfen Widerstand stößt.

So bekam der Tech-Milliardär Musk bei seiner Kritik ausgerechnet vom demokratischen Senator Bernie Sanders Unterstützung: "Musk hat recht", schrieb dieser ebenfalls auf X. Sanders verwies darauf, dass die reichsten Amerikaner 664 Milliarden Dollar an Steuererleichterungen bekämen und zugleich 290 Milliarden Dollar bei der Essensversorgung von Bedürftigen gestrichen würden.



Nicht die erste Kritik von Musk

Musk hatte das Gesetz bereits in den vergangenen Tagen kritisiert - aber in deutlich zurückhaltenderen Worten. Vergangene Woche zeigte er sich "enttäuscht" darüber, dass es die von ihm angeführten Kürzungen von Regierungsausgaben durch das Gremium Doge untergrabe. Zugleich sagte er in einem Interview des TV-Senders CBS, er steckte "etwas in der Klemme", weil er die Regierung nicht kritisieren, aber auch nicht alle ihre Entscheidungen mittragen wolle.

Bei seinem Rückzug aus Washington verwies Musk auf die Regel, dass Verträge externer Regierungsangestellter auf 130 Tage pro Jahr begrenzt seien. Allerdings hatte es bereits in den vergangenen Monaten Hinweise auf einen geschwächten Einfluss von Musk in Trumps Umfeld gegeben. So verlor er Medienberichten zufolge Machtkämpfe mit mehreren Ministern. Zuletzt beschloss Trump zudem, den bisherigen Kandidaten für die Leitung der Weltraumagentur NASA mit Nähe zu Musk aus dem Rennen zu nehmen



In einer ursprünglichen Version dieses Textes waren die Angaben der von Bernie Sanders ins Feld geführten Zahlen fehlerhaft. Dort hieß es, Sanders zufolge bekämen die reichsten Amerikaner 664 Millionen Dollar an Steuererleichterungen, während 290 Millionen Dollar bei der Essensversorgung von Bedürftigen gestrichen würden. Es sind 664 Milliarden Dollar und 290 Milliarden Dollar. Wir haben den Fehler korrigiert.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...p-100.html





Trump will America Great Again machen - aber dabei hübscht er die EU auf..... Tup Biggrin Wink

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Notiz 

RE: USA Wirtschaftsdaten und News

(04.06.2025, 03:59)J R schrieb: gerade erst gesehen, also die Gefahr einer höheren Besteuerung besteht.
hier der Original-Gesetzesentwurf (habe keine Lust die 1.000 Seiten durchzulesen, nur nach Stichworten gesucht)
https://rules.house.gov/sites/evo-subsit..._final.pdf

Es könnte auf Dividenden, Zinsen und andere Einkünfte ein Steueraufschlag von z.B. 5% kommen, vielleicht sogar 20%. Die meisten deutschen Privatanleger haben das Formular für die Quellensteuer W8-BEN ausgefüllt und zahlen gemäss dem Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland/USA den reduzierten Steuersatz auf z.B. Dividenden von 15%. Die geplante neue Besteuerung der Trump Administration würde dann dieses DBA aufheben und man hätte eine Quellensteuer von 35%. 

Bei der Abgeltungsteuer würde diese erhöhte Steuerbelastung nicht im ganzen Umfang berücksichtigt sondern nur in Höhe des DBA von 15%(1). Die Differenz von 20% sind dann beim US-Staat und damit verloren. Mit dem Formular W8-BEN gibt man sich als nicht-US-Person aus und hat keine Steuerpflicht. Wenn die neue Regelung kommt verzichte ich dann auf W8-BEN, gelte dann als US-Steuerpflichtiger und mache dann eine US-Steuererklärung um mir etwas zurückzuholen (hab ja sonst nichts zu tun)?

Rechenbeispiel Aktie X Ausschüttung Dividende 100$ bisher 15$ Quellensteuer, in D weitere Steuer 10$, netto 75$
neu: 100$ 35$ Quellensteuer, netto 65$

im Gesetzesentwurf ist von einer Änderung bei Business Development Companies BDC und bei REITs die Rede. Habe nicht genau verstanden was dort geplant ist, es geht im Wortlaut um eine Textänderung in "qualifizierte Zinsen/Dividenden", bisher haben diese regulierten Unternehmensformen steuerliche Vorteile, aber ist damit eine Änderung der Steuerklasse gemeint? Das hätte schwerwiegende Folgen für Investments in diesen Bereich. Die hohen Dividendenrenditen wären Geschichte, mit der Steuerkonstellation wären BDCs so uninteressant wie einst die Master Limited Companies MLPs ...

(1) so steht es im Gesetz
https://www.bzst.de/SharedDocs/Downloads...onFile&v=2
aber Gesetze kann und muss man ändern, wenn dem deutschen Staat durch die US-Massnahmen Steuereinnahmen entgehen!

Rot: Nicht zu vergessen, es wird nochmal ca. 26,7% die Abgeltungssteuer für deutsche Staat fällig. 
Oder verstehe ich da falsch?


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