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The Big Picture - The Market-Analyse

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Von einem Blitzcrash direkt in eine Hausse die fast schon zu neuen Alltime-Highs führt.
Sehr herausfordernd finde ich.
Wie oft passiert den sowas.

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Keine Anlageberatung meinerseits, jeder ist für seine Investmententscheidungen selber verantwortlich.

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Vola wieder im Eimer.
Die Massen an Optionsvolumen ersticken den Markt und schieben jeden Tag einige zehntel Prozent hoch.
Ist echt zum kotzen.

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Keine Anlageberatung meinerseits, jeder ist für seine Investmententscheidungen selber verantwortlich.
Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

(16.05.2025, 22:25)epcopal2 schrieb: Vola wieder im Eimer.
Die Massen an Optionsvolumen ersticken den Markt und schieben jeden Tag einige zehntel Prozent hoch.
Ist echt zum Kotzen.

Ist halt der einfache Verfallstag heute. Und?

Das VIX Future ist ungefähr 5 Monate im Contango, tanz den doch einfach!

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

LEGENDE

Paul Tudor Jones ist ein Trader, der mich echt inspiriert. Ich erinnere mich noch gut an den Film "TRADER". Da hat er zusammen mit Peter Borish die Korrelation vor dem Crash 1987 mit 1929 verglichen und den Crash 87 vorhergesagt + dick abkassiert. Ich bin zwar kein großer Fan von Korrelation, aber ich muss sagen, dass ich einige Dinge an ihm schätze. Besonders das CRV von 5 zu 1 bei großen Trades. Gut, er ist ein Makro Man mit Fundamentalanalyse und Technik. Das bin ich nicht. Makro gibt mir zu wenig Aussicht auf eine hohe Outperformance.

Hast du hier schon mal die Track-Records der Top-Ökonomen von den großen Banken gesehen? Ich nicht.



Paul Tudor Jones hat jede Kopie aufgekauft und jedes Hochladen löschen lassen. Warum nur?

Man kann den Handel von jemandem kopieren...
Man kann halt nicht einfach seine Überzeugung kopieren.

Erfolgreiches Investieren ist eine Frage der ÜBERZEUGUNG.

Die technische Analyse ist wie ein Rorschach-Test für Händler.
Wenn man lange genug starrt, sieht man alles, was die eigene Überzeugung unterstützt.

Wenn man sich den 1-Stunden- und den Wochenchart anschaut, sieht man, dass die Bären auf den Untergang zusteuern.
Die Bullen machen einen Zoom-Out und sehen, wie das Flugzeug abhebt.
Beide haben Recht.
Die beiden Aussagen sind beide nicht korrekt.

Aber wenn die Kerzen verblassen und der Lärm nachlässt,
Ich denke, wir sind uns einig, dass wir hier eine Überzeugung haben – und zwar eine, die ruhig, unaufgeregt und tiefgründig ist.

Aber jetzt kommt der Clou: Man kann den Handel eines anderen kopieren, aber nicht seine Überzeugung.

Das ist die geheime Soße.
Keine Überzeugung?
Sie aktualisieren Ihr Portfolio im Pyjama in Panik.

Überzeugung?

Du bleibst gelassener, liest mehr und gönnst dir bewusst eine Pause.

KORRELATION


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Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.

Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

U.S. Loses Last Triple-A Credit Rating

Moody’s downgrades the U.S. government, citing large fiscal deficits and rising interest costs


Zitat:Moody's pushes US out of top triple-A rating club, citing rising debt

Summary
  • Moody's U.S. credit rating now at 'Aa1'
  • Agency's outlook on the country 'stable'
  • Moody's cites rising debt and interest costs

...

https://www.reuters.com/markets/us/moody...025-05-16/


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Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Im aktuellen Marktumfeld gibt es eine Entwicklung, die bisher kaum beachtet wurde.

Es besteht die Möglichkeit, dass die Zollkriege vorerst eingestellt wurden.

Bezüglich der Entwicklung der Inflationsraten ergeben sich jedoch Bedenken. Die Ware wird aktuell erwärmt.

Die USA sollten ihre Strategie überdenken und sich auf die Prinzipien von "The Art of War" stützen, anstatt sich auf einen Handelsstreit mit China einzulassen. Trotz der Pressemitteilungen, in denen von einer Win-Win-Situation die Rede ist, ist das tatsächliche Ergebnis weit weniger beeindruckend.

Die USA haben sich bereit erklärt, neue Maßnahmen auszusetzen, halten jedoch an den Zöllen in Schlüsselbereichen wie Autos, Stahl, Pharmazeutika und Ausnahmen für geringwertige Importe fest. Die Zölle in Höhe von 30 % auf chinesische Einfuhren werden nicht geändert, und auch die Gegenzölle in Höhe von 10 % bleiben bestehen. Es ist zu beachten, dass die bestehenden Handelsverbote und -beschränkungen weiterhin Gültigkeit besitzen.

Ich bitte um Mitteilung, ob sich tatsächlich etwas geändert hat. Dies ist nicht erforderlich.

Die Märkte haben diese Entwicklung selbstverständlich positiv aufgenommen. Der Nasdaq zeigt wieder eine Aufwärtsbewegung. Wie aktuelle Marktanalysen zeigen, haben Apple, Microsoft und NVIDIA ihre 3-Billionen-Dollar-Bewertungen wieder erreicht. Die Kleinanleger sind mit Zuversicht wieder eingestiegen und kaufen weiterhin die Dips, als wäre es ein Volkssport.

Die Anleihemärkte zeigen jedoch ein anderes Bild.

Die Renditen begannen daraufhin schnell zu steigen. Die 10-jährigen US-Schatzanleihen erreichten einen Wert von rund 4,5 %. Die britischen Gilt-Kurse stiegen auf 4,7 %. Selbst die in der japanischen Finanzwelt als riskant geltenden JGBs tendieren nun in Richtung einer Rendite von 1,5 %.

Hierbei handelt es sich nicht lediglich um ein Geräusch.

Der Markt geht davon aus, dass die Fed die Zinsen in nächster Zeit nicht senken wird. Die Inflation zeigt weiterhin eine hohe Dynamik.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass ein wichtiger Punkt nicht beachtet wird...

Die fortwährende Existenz dieser Zölle lässt die Wahrscheinlichkeit steigen, dass die Unternehmen die Kosten auf die Verbraucher umlegen. In Anbetracht der Tatsache, dass globale Zentralbanken weiterhin Liquidität pumpen, Regierungen weit über ihre Verhältnisse leben, Unternehmen ihre Lieferketten zu massiven Kosten umstrukturieren und ein steigender Druck zur Refinanzierung von Schulden besteht, sind alle Zutaten für eine Wiederholung der Inflation der 1970er Jahre gegeben.

Um diesen Zyklus zu durchbrechen, war seinerzeit ein Schock von Paul Volcker erforderlich. Wie gestaltet sich die aktuelle Situation? Es ist jedoch zu bedenken, dass es nicht ratsam ist, zu kühn zu sein. Aus politischer Sicht ist dies jedoch nicht umsetzbar.

Wir befinden uns in einer negativen Rückkopplungsschleife: Die Inflation steigt, was dazu führt, dass die Regierungen mehr ausgeben, um das reale BIP zu stabilisieren. Diese Ausgaben werden jedoch durch Defizite und letztlich durch eine weitere Geldschwemme finanziert. Dies kann zu einer verstärkten Inflation führen und das bestehende Ungleichgewicht im Finanzsystem weiter verstärken. Und so entwickelt sich die Situation kontinuierlich weiter.

Im Augenblick verzeichnen die Aktienhändler einen Aufschwung. Unter der Oberfläche manifestieren sich jedoch zunehmende Rissbildungen. Das System ist nicht für eine dauerhafte Überhitzung ausgelegt. Sollte es zu einem Zusammenbruch kommen, ist es nicht möglich, für alle eine Rettungsboje bereitzustellen.

Ich wünsche viel Vergnügen bei der Rallye. Mal schauen, ob die Aktien-Shorts zünden.

Risikohinweis: Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die zukünftigen Entwicklungen nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden können. Bitte beachten Sie, dass es sich hier ausschließlich um ein optionales Szenario handelt.

Charly Munger hat immer gesagt, dass man genauso die andere Seite betrachten sollte...

Ich vertrete die Auffassung, dass Zölle in der Regel eine einmalige Preiserhöhung darstellen. Die Inflation ist demnach ein Indikator für die Preisänderungsrate. Zweitens beziehen sich die Zölle auf Einfuhren, die nur 11 % der US-Wirtschaft ausmachen, sodass 89 % nicht betroffen sind.

Aus monetaristischer Perspektive ist die Inflation ein monetäres Phänomen, das durch das Drucken von Notenbanknoten und die Erhöhung der Geldmenge entsteht. Zölle haben keinen Einfluss auf die Geldmenge.

Sobald die Zölle jedoch in die Inflationsberechnung einfließen, fallen sie aus den künftigen Inflationsberechnungen heraus und haben keinen Einfluss mehr auf die Veränderungsrate.

Think about it: Die Bereitschaft zu einem Gespräch sowie eine 90-tägige Pause sind keine Überraschung. SunTze präsentiert eine strategische Antwort, die deutlich ausgeklügelter ist als das vereinfachende Getöse in The Art of the Deal. Die Volksrepublik China wird sich nicht noch einmal von westlichen Nationen und dem amerikanischen Präsidenten Trump einschüchtern lassen. Bei Zöllen von 100 % und mehr besteht kein Verhandlungsspielraum. In Fällen, in denen die Gefahr einer ausländischen Einmischung wieder zunimmt, besteht keine Möglichkeit für taktische Spielräume.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Es ist anzunehmen, dass dies kein Zufall ist.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

High Yield - Emerging Market Anleihen und meine Formel der US-Aktienmarktbreite

Der High-Yield-Markt in den USA hat sich seit dem Bärenmarkt 2022 vergleichsweise gering erholt. Die Renditen weisen im aktuellen Marktumfeld eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Erholungsphasen vergangener Bärenmärkte auf.

Aktuell beläuft sich der Anteil im Bündel auf 5,9 %. Die Erholung der Emerging-Market-Anleihen seit 2022 gestaltet sich als deutlich problematischer. Aktuell werden im Bündel 5,53 % angeboten.

Im Vergleich dazu liegen die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen bei 4,44 % und für 30-jährige US-Staatsanleihen bei 4,9 %. Eine inverse Zinsstruktur liegt nicht vor. Einige Experten betrachten diesen Aspekt als Rezessionssignal.

Die Rendite für kurze US-Staatsanleihen beläuft sich derzeit auf 4,24 %. Wer sich um die Verschuldungssituation in den USA sorgt, sollte mittel- bis langfristig in Kurzläufer investieren. Die aktuelle Einschätzung der FED lässt darauf schließen, dass eine Senkung der Leitzinsen derzeit nicht vorgesehen ist. Die Gründe hierfür sind die Inflationssorgen.

Welche Anleihen sind im Vergleich attraktiv? Cash sehe ich aktuell in den Kursläufern besser aufgehoben.

Diese Beobachtung verspricht interessante Erkenntnisse, insbesondere in Verbindung mit der von mir entwickelten Formel zur Marktbreite, die die steigenden Aktien seit dem Bärenmarkt im Jahr 2022 abbildet. Ich analysiere einmal die NYSE und einmal die Nasdaq.

Obwohl wir die Hochs des Jahres 2022 deutlich überschritten haben, ist meine Marktbreite der NYSE noch deutlich vom Top-Niveau 2022 entfernt.

Die obere Abbildung zeigt meine Marktbreite-Formel der NYSE (NYSE-Index) im Vergleich zum NYSE-Index.

Darunter befindet sich die NASDAQ (meine Marktbreite Formel), die sich als unerklärbar schwach herausstellt.

So eine schwache Breite habe ich annäherungsweise in den Jahren 1999-2000 erlebt, wo die Rallye nur durch sehr wenige Titel getragen wurde. Aber so schlimm?!

Jetzt könnte ich als These das Passive Investieren in ETFs anführen, wo nur die großen Titel den Kapitalfluss haben. Aus meiner Sicht ist dies jedoch keine ausreichende Erklärung.

Als mögliche Erklärung können hohe Zinssätze und deren Auswirkung auf Techwerte angeführt werden. Diese wirken sich auf die zukünftigen Gewinne bzw. Cashflows aus und müssen entsprechend berücksichtigt werden.

In der Finanzbranche wird dies jedoch nicht thematisiert. Ich bitte um Erläuterung, warum dies nicht der Fall ist.

Ich bitte um eine Erklärung der aktuellen Situation. Es besteht die Möglichkeit, dass wir uns dem nächsten langen Bärenmarkt nähern.

Gegen einen Bärenmarkt spricht die aktuelle Underperformance der Dividendenstrategie vs. S+P 500, die ihre Outperformance in einem Bärenmarkt erzielt.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Dies ist bereits die dritte Ratingagentur, die die Bestnote entzieht. Dies bedeutet keine signifikante Änderung in der Bewertung der US-Bonität.

Zitat:Wut-Reaktion aus dem Weißen Haus

Moody's streicht USA die Top-Kreditwürdigkeit

Die hohe Staatsverschuldung kostet die USA ihre Top-Bonität bei Moody's. Damit stuft auch die dritte große Ratingagentur das Land aus der Spitzenbewertung nach unten. Aus dem Weißen Haus hagelt es dafür wüste Beschimpfungen.

...

Standard & Poor's hatte das Land 2011 herabgestuft, Fitch 2023. Moody's senkte den Ausblick für die USA im November 2023 auf "negativ" von zuvor "stabil". Damit signalisiert sie, dass dem Land eine Herabstufung in vergleichsweise näherer Zukunft droht.

...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Moody-s-s...74141.html


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

(17.05.2025, 02:58)Boy Plunger schrieb: High Yield - Emerging Market Anleihen und meine Formel der US-Aktienmarktbreite

..

Aktuell beläuft sich der Anteil im Bündel auf 5,9 %. Die Erholung der Emerging-Market-Anleihen seit 2022 gestaltet sich als deutlich problematischer. Aktuell werden im Bündel 5,53 % angeboten.
...

Auf welches Bündel / Vehikel beziehst du dich da?

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.


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