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Alternative Lebensweisen
#41
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

Also, ich denke, es ist Zeit, mal ein paar Zahlen und Fakten in die Argumentation einzubringen:
"Die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben ist in keinem anderen der 36 Mitgliedsländer höher, der letztjährige Spitzenreiter Belgien wurde eingeholt. Die durchschnittliche Belastung durch Steuern und Sozialabgaben lag im vergangenen Jahr bei 39,3 Prozent."
Quelle Welt.de: "Bei Steuern und Abgaben ist Deutschland jetzt sogar globaler Spitzenreiter" von Karsten Seibel, 30.04.2020

Ich denke, angesichts dessen muss Jeder zugeben, dass die Wahrnehmung Deutschlands als extrem teuer und ausbeuterisch zumindest nicht aus der Luft gegriffen ist. Besonders schön ist auch, dass die Single und Alleinerziehenden besonders stark betroffen sind.

Dann könnte man jetzt noch das Stichwort "Stromkosten" und so weiter einführen.

Ich denke, die Schlussfolgerung ist erlaubt, dass in Deutschland der Staat glaubt besser mit den Geld umgeben zu können als die Bürger selbst. Und oft mag das stimmen.
#42

RE: Alternative Lebensweisen

Was ich mich bei Begriffen wie „Belastung“ und „Steuern“ immer frage: Wo ist denn das Geld hin.? Da es wohl keiner aufessen wird muss es doch wohl auch ne Menge Profiteure geben, So wie beim Sparen und Schulden machen?!
Was also sagt mir solch eine Auswertung?

__________________
Hat sich erledigt. 
#43

RE: Alternative Lebensweisen

Wird es etwa mit der Zeit verschwinden?

__________________
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#44
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

Einnahmen durch Zwangsenteignung (Steuern) und Ausgaben kannst du hier heraus lesen:
https://www.bundeshaushalt.de/#
Das ist aber nur der Bund. Die Länder und kleinere Fürstentümer bitten auch nochmal zur Kasse.

Es sind tatsächlich derzeit nur etwa 15mio netto-Steuerzahler die Party finanzieren, dann viele die PlusMinusNull einfach mitmarschieren und wieder ein großer Haufen der durchgefüttert wird.
Also Umverteilung von gut gebildet & Fleißig nach Faul. Einfach nur fleißig zu sein reicht nicht mehr um netto-Steuerzahler zu werden.

Die Rentner möchte ich davon ausnehmen faul zu sein, die haben ihr Soll schon geleistet. Aber sie sind halt kein Zugpferd der Wirtschaft mehr.

Einige Posten im Plan sind auch in Worthülsen recht verschleiert, bzw. tauchen gar nicht erst auf, weil sie nicht als Steuer gelten. Die GEZ Zwangsfinanzierung beispielsweise und die Kirchensteuer ist auch seperat.
Versicherungen sind ja auch verpflichtend. Im Prinzip auch eine Steuer.

Ein Finanzminister der mal Eier in der Hose hat und aufräumt kann die Steuer locker um 30% senken bei einem ausgeglichenen Haushalt.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#45
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

(02.05.2020, 22:25)Skeptiker schrieb: ------
Ich denke, angesichts dessen muss Jeder zugeben, dass die Wahrnehmung Deutschlands als extrem teuer und ausbeuterisch zumindest nicht aus der Luft gegriffen ist. Besonders schön ist auch, dass die Single und Alleinerziehenden besonders stark betroffen sind.

Dann könnte man jetzt noch das Stichwort "Stromkosten" und so weiter einführen.

Ich denke, die Schlussfolgerung ist erlaubt, dass in Deutschland der Staat glaubt besser mit den Geld umgeben zu können als die Bürger selbst. Und oft mag das stimmen.

Wenn man bei diesen Rahmenbedingungen ueber "Alternative Lebensweisen" diskutieren will dann macht es vielleicht Sinn erstmal die allgemeine "Baseline" in D zu klaeren bevor man an die eventuellen Abweichungen geht.

Im Angesicht einer 'alternativen" Lebensweise die ein WOMO im Gegenwert einer Eigentumswohnung benoetigt waere zumindest klar dass gewisse finanzielle Mittel nicht wirklich von Nachteil sind Wink

Was ist also die Standartlebensweise der meisten Buerger in D?
#46
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

(02.05.2020, 22:25)Skeptiker schrieb: ..

Ich denke, die Schlussfolgerung ist erlaubt, dass in Deutschland der Staat glaubt besser mit den Geld umgeben zu können als die Bürger selbst. Und oft mag das stimmen.
Nicht der Staat glaubt, sondern einige Bürgen glauben sie könnten besser mit Geld umgehen als die Mehrheit in unserem Staat.

__________________
Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
#47

RE: Alternative Lebensweisen

Da geht es doch nicht ums Glauben.
Und wer womit umgehen kann ist doch auch egal.

Es geht da doch - wie eigentlich immer - um Macht und Geld.

Und zur Macht Erhaltung "des Staates" gehört doch auch dafür zu sorgen, dass der Bürger reich genug ist, keine Revolte anzuzetteln und arm genug, dass man ihn noch mit Angst drangsalieren kann.

Kaffee..

__________________
Hat sich erledigt. 
#48
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

(03.05.2020, 13:58)Mr. Passiv schrieb: Da geht es doch nicht ums Glauben.
Und wer womit umgehen kann ist doch auch egal.

Es geht da doch - wie eigentlich immer - um Macht und Geld.

Und zur Macht Erhaltung "des Staates" gehört doch auch dafür zu sorgen, dass der Bürger reich genug ist, keine Revolte anzuzetteln und arm genug, dass man ihn noch mit Angst drangsalieren kann.

Kaffee..


Diejenigen die arm gehalten werden und zu wenig Steuern zahlen, werden durch die Unternehmen arm gehalten die keine höheren Löhne zahlen
wollen. Der Staat hält sich da eigentlich raus. Löhne handeln Arbeitgeber und Gewerkschaften aus. Um hier zumindest etwas bessere Bedingungen
zu schaffen hat der Staat den Mindestlohn eingeführt - natürlich unter Protest der Arbeitgeber und entsprechender Lobbyisten. Die Unternehmen
haben in Deutschland Arbeitsplätze abgebaut und lassen in den Billiglohnländern produzieren oder bauen dort eigene Werke auf um Kosten zu
senken und Gewinne zu maximieren. Würde der Staat da Einfluss nehmen und höhere Löhne fordern würden die Arbeitgeber und Lobbyisten
auf die Barrikaden gehen, mit weiterem Arbeitsplatzabbau oder der Verlegung des Unternehmssitzes ins Ausland drohen.
#49
Notiz 

RE: Alternative Lebensweisen

(03.05.2020, 01:16)Vahana schrieb: Ein Finanzminister der mal Eier in der Hose hat und aufräumt kann die Steuer locker um 30% senken bei einem ausgeglichenen Haushalt.

Wie soll der Staat dann finanziert werden? Strassen, Schulen, Infrastruktur? Vieles ist privatisiert - aber wird auch durch Subventionen, Bürgschaften,
Krediten oder Zuschüssen vom Staat mitfinanziert. Was denkst Du wer die Krankenhäuser bezahlt? Nur die Krankenversicherungen die das nur
von den Beiträgen der Krankenversicherten schultern? Halbwissen. Nichts funktioniert ohne den Staat der nur durch Steuereinnahmen funktioniert.
Das hier auch Geld verschwendet oder falsch ausgegeben wird, das vieles auch zu teuer ist und sicher auch Korruption eine Rolle spielt steht außer
Frage. Das trifft aber überall zu - auf Bundesebene, auf Landesebene, in den Kreisen, Gemeinden genauso wie auf der anderen Seite in Unternehmen,
Verbänden, Betrieben. Sogar Privatleute kaufen mal das falsche oder zu teuer oder investieren schlecht. Das kann auch mal eine schlechte Arbeit
eines Handwerkers sein die teuer und umsonst war und dann nochmal von einem anderen Handwerker für teuer Geld nochmal gemacht werden muss.
Genauso kann es auch bei einer Strasse sein oder einem Flughafen. Auch die Daimler AG hat z.B. mit dem Chrysler-Fiasko schon Geld in den Sand
gesetzt. Und auch die Deutsche Bank hat schon Peanuts verloren. Wo Menschen arbeiten passieren auch Fehler. Niemand ist Perfekt. Kein Unternehmen
und auch nicht der Staat.



Beispiel Krankenhausfinanzierung ->

[Bild: csm_schaubild_duale_krankenhausfinanzier...be5df7.jpg]


Es ist leicht alles schwarz oder weiß darzustellen. Aber die Wahrheit ist - vieles ist grau!

Wenn wir beim Krankenhaus bleiben -> die Universitäten, Hochschulen, Professoren, Lehrer, Ausbilder in denen Mediziner ihre
Ausbildung bekommen wird auch vom Staat also von den Steuern / Steuerzahlern bezahlt.

Viele Rädchen und Räder in unserem Land die nicht immer offensichtlich sind hängen von der Steuer ab. Das das weniger wird ist
wohl eher nicht der Fall. Alleine immer mehr Rentner sorgen für höhere Sozialausgaben die auch durch Steuern bezuschusst werden.



[Bild: leistungen-und-finanzierung-der-rentenve...afik-1.png]


Populismus ist einfach. Die Realität ist das weniger.
#50

RE: Alternative Lebensweisen

Lustiges Bild Kätzchen, aber da fehlt noch was wichtiges: die Schulden die der Staat macht. Die Steuerzahler dienen höchstens dafür die Zinsen davon zu zahlen (und die Gehälter der vielen Zwischenschichten). Die Schulden kommen um zu bleiben...

Eigentlich könnten ja die Spitäler wenn das Bild stimmen würde auch, wie jede andere Firma, die Schulden gleich direkt selber aufnehmen. Interessanterweise funktionieren die Gesundheitssysteme in Ländern in denen das genau so läuft am besten... und erst noch billiger. Der Staat als "man in the middle" ist das denkwürdig schlechteste und ineffizienteste das man sich in so einer Situation antun kann. 

Der einzige Unterschied: der Bürger (nicht Steuerzahler) der die Investitionen finanziert tut das freiwillig und erhält erst noch Zinsen dafür. Findet sich niemand dafür so kauft halt die Notenbank die Schulden, wie sie es auch über die Staatsschulden tut aber ohne den Umweg über die Idi... äh...  Mittelmänner die sich Regierung nennen.


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