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Mit 44 in Rente
#11
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

Ich kenne selber genug (sonst normal denkende) Leute, wenn die eine Gehaltserhöhung von 500€ bekommen kannst du dir sicher sein das auch diese am Monatsende weg sind. Und auch bei 1000€ schaffen die das.

Das passiert einfach und die sind auch glücklich damit.
Fragt mich nicht nach den Gründen.


Zitat:Stimmt !Aber der Hinweis, nur PKW zu kaufen, die schon 3 Jahre alt sind und eine Hütte zu nehmen, die nicht zu groß ist, ist zwar common sense, aber trotzdem gut.


Tja, braucht man für solche Selbstverständlichkeiten einen Multimillionär der einem das erzählen muss?
Was ist an einem 10 Jahre alten Auto welches gut gepflegt wurde und wenig km runter hat denn verkehrt? Klima und elektrische Fensterheber haben sie heute alle. Selbst wenn man noch 2-3000€ an außergewöhnlichen Reparaturen reinstecken muss fährt man finanziell damit besser.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#12
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(13.08.2019, 23:57)jf2 schrieb: Das erinnert mich an so ne Tusse (das Video ging darum ob sie nun gerade 900 oder 5000 Wohnungen kauft xD) die da die Tage in YT behauptete: 10 Wohnungen kann jeder in DE haben  Irony  

Da frag ich mich immer: Wer soll denn die 800 Millionen Wohnungen anmieten?

Der Typ in dem Video hat sicher nicht realisiert wie weit weg sein Angestellten-Gehalt (+ das von seiner Frau die wohl auch gut verdient hat) vom Schnitt der Deutschen (oder Amerikanern) weg ist. Deswegen halte ich seinen Weg (10 Jahre 50-60% des Gehalt sparen und trotzdem mehr oder weniger ein Jetset-Leben führen und dann mit 44 in Rente gehen) auch nicht für sehr praktikabel zum nachmachen. Davon abgesehen war das ganze Video ziemlich öde, der Typ hört sich gern selbst reden.

....gesagt hat er nahezu nichts. Aber iimnerhin > 50min gefüllt

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Corrections are usually over very quickly, and they're traditionally painless to long-term investors.

Experience is what you get, if you expect anything else!
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#13
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(14.08.2019, 20:33)bimbes schrieb: ....gesagt hat er nahezu nichts. Aber iimnerhin > 50min gefüllt
Showoff, wollte einfach sich und sein Buch vermarkten und das hat er geschafft.

Die Spartipps sind nichts Neues, dass man mit einer Sparquote von über 40 oder 50% und der entsprechenden Anlageform bzw. Erträgen mit 44 in Rente gehen kann ist auch Fakt, für fast jeden.
Begründung:
Zwar einfach deshalb, weil derjenige welche weniger vedient, auch weniger braucht, drum muss seine Summe aus der er seine Erträge generiert nicht so hoch sein. Dem einen reichen 2000 netto um normal leben zu können, der andere lebt mit 4000 netto noch nicht standesgemäß... Wink
"Reich ist nicht wer viel hat, sondern wer wenig braucht!"
Das einzige Problem bei "Geringverdienern", absichtlich in Anführungszeichen weil das jeder anders definiert, wird wohl sein dass diese nicht auf 40-50% oder mehr Sparquote kommen, da der Großteil für Lebenshaltung draufgeht. Und "leben" will man ja schließlich auch noch, sind nicht alle so extrem sparsam dass sie auf Urlaube, Essen gehen, (am Einkommen gemessen) zu teure Autos und teure Hobbies verzichten... "Jeder möchte etwas sein, niemand möchte etwas werden!"
Natürlich nicht zu vergessen die teuren (Ex-)Partnerinnen und evtl. Kinder, alles Luxus den man sich leistet. Biggrin
#14
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(14.08.2019, 19:38)Vahana schrieb: Ich kenne selber genug (sonst normal denkende) Leute, wenn die eine Gehaltserhöhung von 500€ bekommen kannst du dir sicher sein das auch diese am Monatsende weg sind. Und auch bei 1000€ schaffen die das.

Das passiert einfach und die sind auch glücklich damit.
Fragt mich nicht nach den Gründen.

Es ist einfach eine Frage der persönlichen Priorisierung würde ich sagen.
Wenn es bspw. um Autos geht - ist es durchaus so das ich gerne und viel für
Autos ausgegeben habe als ich noch jünger war. Heute tangiert mich das Thema
kaum noch. Hätte ich es damals aber nicht gemacht, würde ich es aber eben heute auch
nicht mehr machen  Rolleyes Damals hat mir das ne Menge Fun gebracht.

Je älter ich werde, desto klarer wird mir einfach das alles seine Zeit hat im Leben und das man
das auch ausleben sollte, es aber die wenigsten schaffen das a) im Vorfeld zu erkennen und b) dann auch zu leben.

Ich habe einen Nachbarn, der letzte Woche bei mir geklingelt hat. Der hat wirklich sein ganzes
Leben super verdient und ist Schwabe. Geld spielt keine Rolle und er ist jetzt grade 80 geworden.
Könnte sich ein super Wohnmobil leisten, da sie viel reisen und campen, hat aber einen kleinen
Wohnwagen und bastelt (und verbastelt) alles soweit er das selber kann. Er will nun in Zukunft
gerne auch Sat Empfang haben und hat sich so einen kleinen Koffer für 39 € gekauft mit einer
mobilen Antenne gekauft, mit der man dann gut und gerne mal Stunden verbringen kann bis man
die ausgerichtet hat. Hab ihm erklärt das es schon für 600 € vollautomatisch ausrichtende Antennen gibt,
das weiss er, er kann sich das auch 100 mal leisten, will er aber nicht - ist ihm zu viel Geld  Wonder

Mir wäre meine Zeit - insbesondere wenn ich die 80 jemals erreichen sollte - viel zu kostbar.
Nebenbei bemerkt hat er keine Kinder, somit keine Erben. Sein 20 Jahre altes Dach will er jetzt
dann aber nochmal decken lassen (ca. 30 TDE an Kosten), weil er dann ja soviel Gas spart zum
Heizen usw (hatte ich schon erwähnt das er 80 ist ? )  Scared

Was ich damit sagen will, man muss auch aufpassen, das man bei allem Sparwunsch auch lernt
zu leben und Dinge auch bewusst zu "verleben" - sprich Geld auch ausgeben zu können.
Das klingt erstmal simpel - ist es aber nicht für jeden.

Meiner Meinung nach braucht man - je älter man wird - umso weniger Geld, aber genau für diesen
Zeitpunkt spart sich so mancher zu Tode und findet den Absprung nicht. Wenn ich nacher kaum
noch laufen kann, werde ich wohl auch nicht mehr so viel reisen bspw. Also mach ich es doch
lieber jetzt usw.....

Das was cubanpete da schreibt, scheint das ja auch ein stückweit widerszuspiegeln.

Insbesondere wir Deutschen leben viel zu wenig im Hier und Jetzt, sondern sind viel zu sehr
auf die Dinge, die in der Zukunft liegen fixiert. Das führt in den seltensten Fällen zu einem
glücklichen und erfüllten Leben.

Also bei aller vermeintlichen Liebe zur Arbeit und zum Geld - einfach auch das Leben
nicht vergessen  Tup Biggrin
#15
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

@fahri, in deinem Beitrag erkenne ich Leute aus meiner engeren Umgebung wieder und leider hat man keinen Einfuß darauf. Erinnert mich immer an den Spruch wenn man jung ist, würde man Verschiedenes gerne und hat das Geld nicht, ist man alt, hat man genug Geld und braucht es nicht mehr.
Ich hoffe immer, dass ich mich nicht in die gleiche Richtung entwickeln werde Rolleyes


Die andere Geschichte " Darum bin ich mit ... reich in Rente":
Das Alter ist nebensächlich, die Frage ist, was reich bedeutet. Da hat wohl jeder eigene Definitionen und oft kommt reich mit Millionen (mindestens einer Smile  )  Euros,Dollar, was weiß ich daher.
Darauf habe ich persönlich einen anderen Blick, man braucht viel weniger. Meist bleibt nämlich immer noch genug zum Vermögensaufbau übrig, wenn man zu den unbedingt nötigen Dingen nur ein klein wenig Unnötiges hinzufügt.
Es setzt eine anständige Bezahlung voraus, was sich manchmal als Knackpunkt erweisen kann. Aber ich habe nie für weniger gearbeitet, als was meine Arbeit wert war, auch wenn ich nur die Hälfte davon gebraucht habe. Warum auch?
So gesehen können es alle erreichen. Der Unterschied ist, nicht jeder wird es schaffen. Es ist eher eine Minderheit.
Wer Gründe dafür suchen möchte, braucht sich nur aufmerksam unzuhören und zu sehen. Dürfte nicht schwerfallen, ist doch eh unser Job oder? Smile 




LG
#16
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(15.08.2019, 07:41)fahri schrieb: Es ist einfach eine Frage der persönlichen Priorisierung würde ich sagen.

Es Dummheit zu nennen ist viel treffender.
Wie kann man ruhig schlafen wenn am Monatsende noch genau 0 Euro übrig sind?
Die Leute kriegen es nicht auf die Kette einmal 3 Monatsgehälter auf die "hohe" Kante zu legen.

Und das obwohl die Einnahmen das eigentlich zulassen würden. Sonst würde ich mich dazu auch nicht negativ äußern.
Diese Leute sagen mir das sie so "besser Leben", aber das halte ich wie gesagt für eine Art von Dummheit.

Eine Priorisierung sollte doch nicht dazu führen dass man stets am Limit lebt und jede außerordentliche Anschaffung bei Eltern oder der Bank pumpen muss.

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#17
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(15.08.2019, 19:34)Vahana schrieb: Es Dummheit zu nennen ist viel treffender.
Wie kann man ruhig schlafen wenn am Monatsende noch genau 0 Euro übrig sind?
Die Leute kriegen es nicht auf die Kette einmal 3 Monatsgehälter auf die "hohe" Kante zu legen.

Und das obwohl die Einnahmen das eigentlich zulassen würden. Sonst würde ich mich dazu auch nicht negativ äußern.
Diese Leute sagen mir das sie so "besser Leben", aber das halte ich wie gesagt für eine Art von Dummheit.

Eine Priorisierung sollte doch nicht dazu führen dass man stets am Limit lebt und jede außerordentliche Anschaffung bei Eltern oder der Bank pumpen muss.

Wenn ich so zurück schaue, war "früher" die Gier größer als das Einkommen, bzw. der Vergleich in der Peer-Group sorgte für....
Gehe ich in die nächste Ebene, denke ich, daß die "Vernunft" abhanden gekommen ist. Heute bleibt zwischen WhatsAapp und Spotify etc., kein Raum zur Besinnung.

Auf der anderen Seite, heute macht es mehr Sinn  auf Pump zu leben als vor 70/50 Jahren. Der EZB sei Dank. "Nach mir die Sintflut."

Vielleicht sind wir in dem Zeitalter der Disruption, ähnlich der Aufklärung vor 300 Jahre.

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#18
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

Schulden machen imho nur Sinn wenn unterm Strich ein Gewinn heraus kommt.
Hausbau statt Miete.
Autokauf um flexibel für den Arbeitsmarkt zu werden.
Von mir aus auch neue Zähne auf Pump, um Gesund zu bleiben. Sowas kann einen ungeplanten Haufen Geld verschlingen.
...

Ich frag mich wie der "Gewinn" für Privatleute üblicherweile aussieht, außer eben das man heute komfortabel konsumieren kann und morgen bezahlen muss.
Bezahlen muss man ja sowieso irgendwann.

Nur weil die Zinsen heute niedriger sind als damals bleibt es vom System her gleich.
Damals hatte man ja noch annähernd 8% Inflation. Die Realverzinsung war für den Schuldner gar nicht so schlecht und Lohnsteigerungen waren mehr als nur die Inflation.

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#19
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

(15.08.2019, 22:49)Vahana schrieb: Schulden machen imho nur Sinn wenn unterm Strich ein Gewinn heraus kommt.
Hausbau statt Miete.
Autokauf um flexibel für den Arbeitsmarkt zu werden.
Von mir aus auch neue Zähne auf Pump, um Gesund zu bleiben. Sowas kann einen ungeplanten Haufen Geld verschlingen.
...
da fehlen noch die berufliche Weiterbildung und die Investionen in die Persönlichkeitsenwicklung, sprich Bildung allgemein...
Feed your head!
#20
Notiz 

RE: Mit 44 in Rente

Ja sicher, das beste Beispiel überhaupt.

Mein Bafög war ja auch eine Art von Verschuldung und gleichzeitig Investment.

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