(18.05.2022, 12:56)Skeptiker schrieb: Heißt im Umkehrschluss: Keine lokalen Experimente; die, welche besser hätten sein können, wurden auf Einheitsniveau gemäht; keine andere Gewichtung.

Unfug. Du willst doch jetzt nicht unser aktuelles Bildungssystem als gut verkaufen. Ich hab da zwei Kinder durchgebracht und hab mit DDR-Vorbildung ein hessisches Abitur gemacht.
Das Bildungssystem in Länderhoheit resultiert ja nicht daher dass es besser ist , sondern um zu verhindern dass sich nach dem Krieg wieder eine gesamtdeusches Nationalbewußtsein herausbildet. Man sollte nicht Deutscher sondern Hesse, Bayer .... sein. Als Quelle einfach mal mit Egon Bahr und Carlo Schmidt befassen.

Und wenn jemand in der DDR nicht weiter kam lag das nicht an der Bildung sondern seiner Einstellung zu Staat und Partei. Das war das wichtigste Raster.
Heute ist es das Geld.

Wenn man von Deutschland seine Häfen, die XXX, die Subventionen und seine Lohnsklavenwanderarbeiter aus dem Ostblock abzieht, was bleibt hier dann noch?

Genau! BIER und paar von Ausländern betriebene Billigfressbuden. WOW, was haben wir alles vorrangebracht in den letzten Jahrzehnten...

Ungarn mag nicht Singapur oder Schweden sein, aber die sind hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven immernoch solider aufgestellt als wir. Özdemir hat grad INDIEN dafür kritisiert, dass das Land keinen Weizen mehr exportieren will, weil sie es für die eigene Bevölkerung brauchen, im selben Atemzug hat er Deutschlands Landwirtschaftsflächen um 4% reduziert, was zwingend zu Hungersnöten führt.

Ungarn sind nicht die Bösen! Die EU und wir sind die Bösen

Wir hätten ja auch irgendwann mal unser Glasfasernetz aufbauen können. Inzwischen ist auch jede Straße und jeder Gehweg schon mehrfach aufgerissen worden für irgendwelche Bauarbeiten.

Ungarn 32,4% Glasfaser, Deutschland 6,4% https://de.statista.com/statistik/daten/...d-staaten/

(18.05.2022, 16:22)Praeriebaer schrieb: Wenn man von Deutschland seine Häfen, die XXX, die Subventionen und seine Lohnsklavenwanderarbeiter aus dem Ostblock abzieht, was bleibt hier dann noch?

Genau! BIER und paar von Ausländern betriebene  Billigfressbuden. WOW, was haben wir alles vorrangebracht in den letzten Jahrzehnten...

Ungarn mag nicht Singapur oder Schweden sein, aber die sind hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven immernoch solider aufgestellt als wir. Özdemir hat grad INDIEN dafür kritisiert, dass das Land keinen Weizen mehr exportieren will, weil sie es für die eigene Bevölkerung brauchen, im selben Atemzug hat er Deutschlands Landwirtschaftsflächen um 4% reduziert, was zwingend zu Hungersnöten führt.

Ungarn sind nicht die Bösen! Die EU und wir sind die Bösen

Nicht die Bösen, die Dummen...

(18.05.2022, 16:34)Praeriebaer schrieb: Wir hätten ja auch irgendwann mal unser Glasfasernetz aufbauen können. Inzwischen ist auch jede Straße und jeder Gehweg schon mehrfach aufgerissen worden für irgendwelche Bauarbeiten.

Ungarn 32,4% Glasfaser, Deutschland 6,4% https://de.statista.com/statistik/daten/...d-staaten/

Deutschland ist doch solide aufgestellt - sag ich als Österreicher 

(18.05.2022, 16:54)terminus schrieb: Deutschland ist doch solide aufgestellt - sag ich als Österreicher 

Beschwer dich mal nicht, ihr habt eure Alphörner!

die gehören den Schweizern

Dann sollen halt die Schweizer euch ein Blasen!

(18.05.2022, 16:22)Praeriebaer schrieb: Wenn man von Deutschland seine Häfen, die XXX, die Subventionen und seine Lohnsklavenwanderarbeiter aus dem Ostblock abzieht, was bleibt hier dann noch?

Genau! BIER und paar von Ausländern betriebene  Billigfressbuden. WOW, was haben wir alles vorrangebracht in den letzten Jahrzehnten...

Ungarn mag nicht Singapur oder Schweden sein, aber die sind hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven immernoch solider aufgestellt als wir. Özdemir hat grad INDIEN dafür kritisiert, dass das Land keinen Weizen mehr exportieren will, weil sie es für die eigene Bevölkerung brauchen, im selben Atemzug hat er Deutschlands Landwirtschaftsflächen um 4% reduziert, was zwingend zu Hungersnöten führt.

Ungarn sind nicht die Bösen! Die EU und wir sind die Bösen

Also wenn Du diese Behauptungen nicht mit entsprechenen Quellen und Nachweisen belegen kannst, dann ist das einfach
nur blödes Geschwätz.


Im Grunde sagst Du aus das Deutschland nur durch die Wirtschaftskraft der Dönerbuden überhaupt noch am Leben ist.

Dann müsste man sagen das Ungarn bzw. Orban sich da mal ein Beispiel nehmen sollte anstatt rechte Verschwörungstheorien
vom Bevölkerungsaustausch zu verbreiten. Wenn Deutschland es schafft durch die Dönerbuden zum EU-Nettozahler zu werden
müsste das den Nettoempfänger Ungarn ja zumindest mal nachdenklich machen.

(17.05.2022, 20:43)vrider73 schrieb: Übersichtlicher, weiß ich nicht. Aber egal wo Du mit Deiner Familie auch hingezogen bist, Lehrplan, Bücher und Niveau waren überall gleich. Es wurde auch nicht nach dem vierten Schuljahr selektiert ob Gymnasium oder weiter POS, sondern in der 8. oder 10. Klasse. Da kann man auch viel besser erkennen wer wovür geeignet ist und erspart Kinder sinnloses Büffeln, mit unnützem Wissen,dass zu nichts führt.
Die gemeinsame Zeit der Kinder war auch sehr schön, es war immer was los, allerdings meist aus politischer Folklore heraus.
Ach und es gab ausreichend Krippen- und Kindergartenplätze, ganz umsonst, ebenso wie die Nachmittagsbetreuung mit Hausaufgabenhilfe im Hort, bis zur 4. Klasse.

Das hört sich schon so an, als man sich wohl fühlen kann. Mit dem politischen Stempel:  s.u.

Im Westen wollte man aus der Erfahrung des 3. Reichs möglichst wenig politische Beeinflussung. Auch hat man lange und tut es immer noch, darüber gestritten wie weit Schulen Kinder erziehen sollen, also die Rolle in Teilen der Eltern übernehmen sollen. Deshalb hat man sich mit gemeinsamen Projekten und Erfahrungen zurück gehalten. Das führt allerdings auch zu weniger Zusammenhalt und man hat irgendwann gemerkt, dass manche Eltern den Kindern einfach nicht ein gesundes Rüstzeug für die Gesellschaft vermitteln und diese Kinder dann benachteiligt sind.

Zentralisierung hat man ebenfalls deshalb vermieden. Was bei uns regelmässig zu überlappenden und doppelten und andererseits fehlenden Unterrichtsstoff geführt hat. Auch gab es immer große Unterschiede was die Integrierung von Immigranten anbelangte und zwang die Schulen vom "Standard" abzuweichen.

Viele sind Unzufrieden, das weiss ich. Wichtige Knackpunkte wie fehlende Zentralisierung und möglichst geringe politische Formung sind aber gesetzt. Es gibt viele Experimente. Oft ist das Problem auch eine Kostenfrage. Privatschulen sind besser. Oder z.B. weiß man dass man mehr Kitas braucht, deshalb hat man ein Gesetz dazu gemacht, die Gemeinden kommen dem aber nur langsam nach.

Ich erinnere mich noch, als wir uns wiedervereinigt hatten, wollten viele im Westen dass man sich beide Systeme anschaut und von beiden das beste übernimmt. Dann kam es anders und wir waren entsetzt. Es mag aber sein, dass in der Regierung die Angst zu groß war, dass noch etwas mit der Wiedervereinigung schief gehen kann, dass die SU es sich anders überlegt. Und so hat man es beschleunigt ohne offene Diskussion.