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Banker

Draghi Biggrin

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcQpJ3yK7pUYLYNtlA56ckQ...wVJZkiV6vA]

Banker

Draghi verkündet gerade die aktuelle EZB-Einschätzung für die zu erwartende Inflation und das Wirtschaftswachstum in der Euro-Area:

GDP GROWTH
2019: 1.1% vs. 1.7% seen in Dec
2020: 1.6% vs. 1.7% seen in Dec
2021: 1.5% vs. 1.5% seen in Dec

INFLATION
2019: 1.2% vs. 1.6% seen in Dec
2020: 1.5% vs. 1.7% seen in Dec
2021: 1.6% vs. 1.8% seen in Dec

Thor3

Gemäß der Einschätzungen bis 2021 dürfte das Zinsniveau da bleiben, wo es aktuell verweilt.

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Banker

Draghi sagt die heute verkündeten Maßnahmen wären im Government Council einstimmig ("unanimous") beschlossen worden. Das ist interessant!

Banker

Die EZB macht sich ernsthaft Sorgen über den Zustand der Weltwirtschaft.

Draghi nimmt sich gerade sehr viel Zeit um zu adressieren, dass die Risiken weltweit groß sind. Dass die Wirtschaft wiederstandsfähiger gemacht werden muss, weitweit. Dass die ECB dazu nur einen kleinen Beitrag beitragen kann. Dass die Politik handeln muss und die jeweiligen Wirtschaften wettbewerbsfähiger aufstellen muss.
(07.03.2019, 15:57)Banker schrieb: [ -> ]Die EZB macht sich ernsthaft Sorgen über den Zustand der Weltwirtschaft.

Draghi nimmt sich gerade sehr viel Zeit um zu adressieren, dass die Risiken weltweit groß sind. Dass die Wirtschaft wiederstandsfähiger gemacht werden muss, weitweit. Dass die ECB dazu nur einen kleinen Beitrag beitragen kann. Dass die Politik handeln muss und die jeweiligen Wirtschaften wettbewerbsfähiger aufstellen muss.

....ein Schuß Darwinusmus gehört in jede Wirtschaft. Momentan kann sich jede Klitsche finanzieren. Wäre jetzt an der Zeit für die Stamokap-Aktivisten - einzig die Pleitewelle der Kleinunternehmen fehlt. Obwohl in meinem Umkreis schließt ein Bäcker nach dem anderen.

Banker

Draghi sagte noch, einige EZB-Ratsmitglieder hätten diskutiert, das Leitzinsversprechen bis Ende März 2020 zu verlängern. Also das dürfte es mit Ende 2019 noch nicht gewesen sein.

Bei den Aktienmärkten hat sich mittlerweile auch rumgesprochen, was die pessimistische Wirtschaftseinschätzung der EZB bedeutet. Ist nämlich nicht immer toll, wenn die Notenbank ihre Geldpolitik lockert.

Banker

Die Märkte zeigen an, dass die EZB-Maßnahmen verpuffen werden. Sorgen über die konjunkturelle Lage nehmen zu.


"This Is Bad"

Something odd is taking place in the market today: the world's biggest central bank - whose balance sheet is 40.5% of Europe's GDP - unveiled massive monetary easing in the form of new carry-trade facilitating bank loans and an extended NIRP period and... stocks tumbled, a reaction which the market has rarely even seen before in the context of a central bank unveiling a surprisingly dovish move. And no stocks are hit harder than the Stoxx 600 Bank Index, which is extending its intraday losses, tumbling to sessions lows down over 2%.


[Bild: stoxx%20600%20banks.jpg?itok=DwlUZv_u]


https://www.zerohedge.com/news/2019-03-0...ot-working

F.I.A.S.C.O.

die Ankündigung der zwei neuen expansiven Massnahmen, Lancierung von Langfristtendern (LTROs) sowie Anpassung der Forward Guidance (mindestens bis Ende 2019 Leitzinsen auf heutigen Niveau) agiert die EZB einmal mehr als Feuerwehr...
Lieber im Zweifel expansiver vorgehen, als es die Märkte erwarten ist ihr heutiges Credo.

Ich meine aber, dass sich das Ausmass dieser expansiven Impulse in Grenzen hält.

Die Spezifikation der TLTROs dürfte in den Augen einiger Marktakteure eher enttäuschend sein.
Die Konditionen sind ungünstiger als beim letzten Mal.
U.a. sind die Laufzeiten kürzer (2 statt 4 JAhre) und der Zinssatz ist nicht fixiert. Speziell für deutsche Banken dürfte die Aufnahme von 2-jährigen EZB-Krediten zu +/-0% wenig attraktiv sein. Deutsche Pfandbriefe lassen sich am kurzen Ende derzeit auch mit einem Negativzins platzieren.
Die TLTROs sind daher in erste Linie ein Hilfsprogramm für angeschlagene südeurop.. sprich v.a. ital. Banken

Was mich aber fast vom Hocker gehauen hat, ist die BIP-Prognose für das laufende Jahr; diese wurde so scharf nach unten korrigiert wie selten zuvor.
Wie 'Banker' oben geschrieben hat, von 1.7% Wachstum (Projektion vom Dez. 2018) auf neu 1.1%.
Der Konsensus rechnet aktuell mit 1.4% resp. EU-Kommission: 1.3% BIP-Wachstum für 2019

Die EZB ist also schon wieder im Krisenmodus.  Im Jahr 10 nach der Finanzkrise...…

und der Hedge, ein Aktienportfolio mit abzusichern, ist immer noch sehr günstig Biggrin

Banker

Die EUR/USD Entwicklung gestern während und nach der EZB-Pressekonferenz gehört zu den eher schwächeren in der Geschichte der EZB. Die unten stehende Grafik des Wall Street Journals zeigt lediglich den Zeitraum bis 3 Stunden nach der Leitzinsverkündung.

Der EUR/USD-Währungskurs ist ja gestern auch nach der PK weiter gefallen.

https://www.wsj.com/graphics/ecb-meets-euro-reacts/
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