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Honnete

Kommt der Fahrstuhl noch?


Je mehr Zeit und Mühe wir investieren, desto schwerer fällt es uns, ein Projekt zu beenden oder strategisch neu auszurichten. Wir sollten uns davon frei machen und Denkfallen erkennen.


Ich habe mal für eine Zeitung geschrieben, die seit ihrer Gründung rote Zahlen schrieb. In einem Kamingespräch mit Nachwuchsführungskräften fragte ein Kollege aus dem Verlag den damaligen Vorstand, wie lange er sich diese Situation noch anschauen wolle: "Es ist wie bei einem Fahrstuhl, auf den man schon eine geraume Weile wartet", antwortete er. "Man denkt, der Fahrstuhl müsste doch endlich mal oben ankommen. Und da man nun schon so viel Zeit investiert hat, wartet man weiter, statt seine Strategie zu verändern und die Treppe zu nehmen."


Ich rechne besser nicht zusammen, wie viel Zeit ich schon an solchen Aufzügen gestanden habe oder an Bushaltestellen, in dem Glauben, nun müsse der Bus jede Minute anrollen. Und es wäre ja blöd, umsonst gewartet zu haben. Es fällt mir schwer, mich von Dingen zu trennen, die ich mühevoll repariert habe. Und als ich einmal ein Projekt beerdigen musste, in das viel Energie geflossen war, brauchte ich dafür Monate.


"Wer viel Energie in eine Sache steckt, wird das Ergebnis überbewerten”, sagt Rolf Dobelli, Autor des Buches "Die Kunst des klugen Handelns" im Interview für unsere neuen Podcastfolge über Entscheidungen. Je mehr Zeit und Mühe wir investieren, desto schwerer fällt es uns, ein Projekt zu beenden oder strategisch neu auszurichten.

Ich dachte in diesem Moment an den Kaminabend, die Busse, die niemals kamen, und an die durchgeschleppten Projekte. Aufwandsbegründung oder Effort Justification nennt sich diese Denkfalle. Sie ist eng verwandt mit der Sunk-Cost-Fallacy, die beschreibt, dass wir oft vergangene Kosten zu stark für zukünftige Entscheidungen einbeziehen. Meine Oma spielte ihr Leben lang Lotto und sagte sich immer wieder, irgendwann müsste es ja klappen mit dem Jackpot nach 30 Jahren (sie wurde 90 – und gewann trotzdem nur kleinere Summen, die das Investment niemals aufwogen).


Wie lassen sich solche Denkfehler vermeiden? Zum einen muss man sich diese Mechanismen bewusst machen. "Eine halbe Stunde Nachdenken vor wichtigen Entscheidungen", rät Dobelli. Klopfen Sie wichtige Entscheidungen auf mögliche Denkfallen ab. Ich frage in solchen Moment oft Menschen von außen, die einen frischeren Blick haben – oder gehe zu einem Coach, um ein Problem durchzukauen, wenn ich nicht weiter komme.

Und wahrscheinlich müssen wir akzeptieren, dass manche Entscheidungen einfach verdammt wehtun. Ich finde es jedenfalls bis heute schmerzlich, dass eine andere Geschäftsführung nach 13 Jahren die Treppe nahm und die Zeitung schloss.
https://www.manager-magazin.de/harvard/f...483f2e93cd
(02.07.2021, 20:58)Honnete IRGEND JEMAND ANDERS schrieb: [ -> ]Je mehr Zeit und Mühe wir investieren, desto schwerer fällt es uns, ein Projekt zu beenden oder strategisch neu auszurichten.

Ganz nach dem Motto: Steig ab wenn das Pferd tot ist
und bezogen auf die Börse:
Je mehr du eine Firma analysierst umso wahrscheinlicher wird ein Kauf. Unabhängig vom Ergebnis der Recherche.

Am Anfang eines jeden Projektes steht eine Machbarkeitsstudie und anschließend wird ein Plan zur Umsetzung aufgestellt.
Viele sparen sich die ersten beiden Schritte und dann rühren sie ewig im Projekt rum bis es dann scheitert. Im Prinzip wäre es von Anfang an klar gewesen.

Und ich verstehe immer noch nicht das "Projekt Honnete".
4000 Links, kaum eigene Kommentare oder Diskussionen. Ob das der richtige Weg ist ein Forum zu beleben halte ich für fragwürdig.
Und wer bezahlt dafür?

Wenn ich in einem Forum aktiv bin möchte ich gerne zwischenmenschliche Interaktionen und keinen Newsfeed.
Unter deinem Namen steht "experienced investor". Da würde ich mal gerne die Historie und den Hintergrund zu dem Titel erfahren.

Honnete

Lust auf ein bisschen „basics“ ?

Die Märkte sind komplex: Makroökonomie funktioniert, bis sie es nicht mehr tut, teure Aktien können ein gutes Investment sein, und eine Aktienrallye kann inmitten einer Gewinnrezession stattfinden. Doch laut BCA Research gibt es 8 Anlagegrundsätze, die Anlegern den Weg durch das Rauschen weisen und ihnen dabei helfen, erfolgreich durch die Aktienmärkte zu navigieren. TraderFox verrät, welche Anlageregeln das sind.
Die Finanzmärkte sind ein sehr komplexes Gebilde. Das führt beispielsweise unter anderem dazu, dass manche Dinge beim Investieren manchmal funktionieren, nur um in einer anderen Situation, die der früheren Lage subjektiv betrachtet sehr ähnelt, einfach nicht mehr zu funktionieren.
Irene Tunkel, Chjef-Strategin für US-Aktien bei BCA Research, machten vielfältige berufliche Erfahrungen wie diese zu einer Agnostikerin. So glaubt sie deshalb nicht mehr daran, dass es den einen richtigen Weg zu investieren gibt, selbst wenn eine These gut durchdacht und durch Zahlen und tiefgreifende Analysen untermauert ist.
Sie ist vielmehr überzeugt davon, dass sich verschiedene Investmentansätze, fundamentale und quantitative, Bottom-up- und Top-down-Ansätze, gegenseitig ergänzen sollten, um das "Beste aus allen Welten" zu erreichen. Tunkel verlässt sich deshalb auf ein Investment-Framework, das diszipliniert genug ist, um eine Struktur zu bieten, auf die man zurückgreifen kann, um verhaltensbedingte Verzerrungen zu minimieren, und das dennoch flexibel genug ist, um auch überraschende Entwicklungen schnell in die Anlageentscheidungen einbeziehen zu können.
Das Ergebnis sind 8 Anlageprinzipien, die laut Tunkel als Stützen für eine erfolgreiche Aktienanlage taugen
https://mobile.aktien-mag.de/blog/kommen...e/id-61796

Storch

Biggrin gute Antwort

aber im Ernst, Vahana hat recht. Das Forum verkommt total mangels guter Kommunikation

Lanco

(15.07.2021, 17:10)Storch schrieb: [ -> ]Biggrin gute Antwort

aber im Ernst, Vahana hat recht. Das Forum verkommt total mangels guter Kommunikation

Finde ich persönlich auch, zumal viele der geposteten links einfach Quark von vorgestern sind, der neu aufgekocht wurde.
Auch die werte Frau Tunkel aus dem Artikel verkauft nur sich und ihre acht Punkte (und was weiß ich noch alles, habs nicht gelesen) an unbedarfte Interessenten, die dann verwundert feststellen, das genau das auch nicht funktioniert.
Aber man kann nicht behaupten, dass sie es vorher ja nicht selbst gesagt hätte, Zitat:
"Irene Tunkel, Chjef-Strategin für US-Aktien bei BCA Research, machten vielfältige berufliche Erfahrungen wie diese zu einer Agnostikerin. So glaubt sie deshalb nicht mehr daran, dass es den einen richtigen Weg zu investieren gibt, selbst wenn eine These gut durchdacht und durch Zahlen und tiefgreifende Analysen untermauert ist" ... Biggrin

Was für ein Investmentinformationsmüll....


SG
(15.07.2021, 18:40)Lanco schrieb: [ -> ]Was für ein Investmentinformationsmüll....

Wer sich ein paar Jahre mit der Börse beschäftigt hat, der kann 99% solcher Berichte im Internet einfach ausblenden.
Lieber lese ich zum 10. mal irgendein Buch von Kostolany.

Es ist logisch:
1. Das es nicht den EINEN Weg gibt.
2. Das eine tiefgreifende Analyse keinen sonderlichen Vorteil bietet. Ich geh mal soweit und behaupte dass es in vielen Fällen sogar ein gravierender Nachteil sein kann.

An der Börse kommt man durch gesunden Menschenverstand weiter. Nur den haben die Wenigsten und deswegen ist es schon die größte Hürde.
Vahana, wenn du gesunden Menschenverstand sagst...

...der besagt auch, dass ich kaufe, wenn die Nachrichten gut sind.

Die Börse unterscheidet sich von der Alltagslogik.

Es ist schwer sich von der Herde loszueisen und in der tiefen Rezession zu kaufen und im Boom die Teile loszuschlagen - Analog eines gewissen Herr Kostolany.
(15.07.2021, 21:18)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Vahana, wenn du gesunden Menschenverstand sagst...

...der besagt auch, dass ich kaufe, wenn die Nachrichten gut sind.

... und es bereust sobald die Nachrichten schlechter werden? Biggrin

Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen "Kaufen obwohl die Nachrichten gut sind" und "Kaufen weil die Nachrichten gut sind."
Die meisten machen nämlich letzteres und fallen damit auf die Klappe.

Wer unabhängig von den Nachrichten kauft, der kauft auch automatisch wenn die Nachrichten schlecht sind. Auch verkauft er nicht wenn/weil die Nachrichten schlecht sind. Das ist statistisch gesehen der richtige Weg, obwohl ich Timing auch für wichtig halte.

(15.07.2021, 21:18)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Die Börse unterscheidet sich von der Alltagslogik.

Ich habe noch nie erlebt das die Leute bewusst tanken fahren weil der Sprit-Preis oben ist und den abgezapften Sprit an den Nachbarn verkaufen wenn der Preis runter geht. Vermulich weil der Tank sowieso bald leer gefahren wird.
Die Tankstelle ist der rationalste Ort des Konsums. Hier werden die notwendigen 2-3€ gespart um den Netflix Zugang zu finanzieren.

Die Alltagslogik der Menschen als Konsumenten ist nicht unbedingt besser als das Verhalten an der Börse.
Auto auf Pump. 0% Finanzierung für den Kühlschrank. Haus in der Pampa für 600k. Altervorsorge über Riester. Lotto spielen. Grün wählen und für mehr Steuern protestieren. Billige Wegwerfartikel 10x kaufen anstatt 1x Qualität. Für die Urlaubsreise ins Dispo. ... + 1000 weitere Beispiele.

Der durchschnittliche Mensch ist weder fähig als Konsument, noch fähig als Investor. Im Prinzip ist er geistig behindert und nur dazu geeignet die Wirtschaft durch sinnlosen und übermäßigen Konsum am Laufen zu halten.
Hört sich hart an, aber schau dir die Leute an. Wie kann man selbst als Optimist da noch nette Worte dafür finden was hier abgeht?

Wieviel Prozent der Menschen haben ihre Finanzen im Griff? Ohne dabei Anspruch auf Perfektion zu haben, einfach nur "normales solides wirtschaften".
Vielleicht 5-10% würde ich schätzen. Jedenfalls weit weg vom Durchschnitt.

Natürlich unterscheidet sich die Alltagslogik von der Börsenlogik, aber das heißt nicht dass das Gegenteil der Alltagslogik an der Börse richtig ist.
An der Börse kann man reich werden indem man alles falsch macht. Man kann aber nicht reich bleiben wenn man das immer so weiter macht.

(15.07.2021, 21:18)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Es ist schwer sich von der Herde loszueisen und in der tiefen Rezession zu kaufen und im Boom die Teile loszuschlagen - Analog eines gewissen Herr Kostolany.

Schwer, aber richtig.
Die einzige Frage: Ist das überhaupt möglich für das Fußvolk?
Thema Arbeitslosigkeit in der Rezession. Wenn der Job in Gefahr ist, muss man nicht nur mutig sein in die Börse einzusteigen, sondern auch ein stückweit dumm.
Selbst wenn ich gewollt hätte 2002 oder 2009 in die Börse einzusteigen, dass wäre beruflich und finanziell überhaupt nicht möglich gewesen.
Meinen einzigen Fonds habe ich 2008 vorm Crash verkauft, dass war bis dato die einzige Glanzleistung die ich an der Börse vollbracht habe. Das Geld ist ins Studium geflossen und wurde nicht verkonsumiert, was eine noch viel bessere Entscheidung war.
Alles im Rahmen der Möglichkeiten.
(15.07.2021, 22:45)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe noch nie erlebt das die Leute bewusst tanken fahren weil der Sprit-Preis oben ist und den abgezapften Sprit an den Nachbarn verkaufen wenn der Preis runter geht. Vermulich weil der Tank sowieso bald leer gefahren wird. Die Tankstelle ist der rationalste Ort des Konsums. Hier werden die notwendigen 2-3€ gespart um den Netflix Zugang zu finanzieren. Ich befürchte, dies hält einer weiteren Betrachtung nur bedingt stand: Die günstigen "freien Tankstellen" gibt es praktisch nicht mehr und bei ARAL und Co sind direkt die teuersten Supermärkte integriert. Die Menschen kaufen dort also weniger "Sprit und was auf die Schnelle", sondern Zeit. 
Die Alltagslogik der Menschen als Konsumenten ist nicht unbedingt besser als das Verhalten an der Börse.
Auto auf Pump. 0% Finanzierung für den Kühlschrank. Haus in der Pampa für 600k. Altervorsorge über Riester. Lotto spielen. Grün wählen und für mehr Steuern protestieren. Billige Wegwerfartikel 10x kaufen anstatt 1x Qualität. Für die Urlaubsreise ins Dispo. ... + 1000 weitere Beispiele.
Der durchschnittliche Mensch ist weder fähig als Konsument, noch fähig als Investor. Im Prinzip ist er geistig behindert und nur dazu geeignet die Wirtschaft durch sinnlosen und übermäßigen Konsum am Laufen zu halten.
Hört sich hart an, aber schau dir die Leute an. Wie kann man selbst als Optimist da noch nette Worte dafür finden was hier abgeht?
Inhaltlich einfach korrekt! Als verkappter Daueroptimist würde ich da was einwerfen wollen. Liegt der Fehler in einer solchen Bewertung der Menschen nicht (auch) beim Bewerter? Wir wenden da "unsere" Logik auf andere an und erklären sie bei dann auftretenden Differenzen als unlogisch/dumm/vertrottelt. Ein meiner Spezialdisziplinen :-).
Ist es nicht unlogisch, "seine Logik" auf andere anzuwenden, ohne deren Motive/Hintergründe zu kennen?
Wir sind hier in nem "Börsenforum". Da sind also Menschen unterwegs, die es drauf haben und Zeit/Geld in die Mehrung ihres Wohlstandes investieren.
Vahana? Wenn du niemals dieses Forum betreten hättest (Was ich per3sönlich arg bedauern würde!) und statt dessen in jeder hier verblasenen Stunde für nen 10er oder so Nachhilfe gegeben/Rasen gemäht oder sonst was hättest... wie sähe dann deine Rendite aus? 

Wieviel Prozent der Menschen haben ihre Finanzen im Griff? Ohne dabei Anspruch auf Perfektion zu haben, einfach nur "normales solides wirtschaften". Auch dies hängt doch auch vom Verständnis von "normal" ab.
Vielleicht 5-10% würde ich schätzen. Jedenfalls weit weg vom Durchschnitt.

Natürlich unterscheidet sich die Alltagslogik von der Börsenlogik, aber das heißt nicht dass das Gegenteil der Alltagslogik an der Börse richtig ist. Wer sagt, dass es eine Börsenlogik gibt? Eben stellen wir fest, dass die Menschen es nicht so mit der Logik haben. Börsen werden von Menschen gemacht. Woher kommt dann die logische Komponente? Menschen hören sich gerne schlau daherreden. Insbesondere nach irgendwelchen Ereignissen. Von "Gewinnern" hörst du aber arg selten: Wir haben heute gewonnen, weil... keine Ahnung/wir Glück hatten. 
An der Börse kann man reich werden indem man alles falsch macht.  Das spricht nicht dafür, dass dort Logik herrscht.

So viele Worte am frühen morgen?!
Kaffee
Zitat:Liegt der Fehler in einer solchen Bewertung der Menschen nicht (auch) beim Bewerter? Wir wenden da "unsere" Logik auf andere an und erklären sie bei dann auftretenden Differenzen als unlogisch/dumm/vertrottelt.

Meine Schwester zum Beispiel ist am Monatsende immer auf Null.
Kauft einen Neuwagen auf Pump.
Schafft sich teure Sachen an die man nicht braucht.
Private Rentenvorsorge: Null
Unzählige Haustiere.
Geht irgendwas schief dann werden die Eltern angepiekst.
... und noch vieles mehr. Meine Schwester ist das Paradebeispiel für diejenigen, die im Hamsterrad strampeln und dort auch niemals heraus kommen werden.

Ich hatte sie mal gefragt ob sie meint mit Geld umgehen zu können.
Ihre Antwort: "Ja".

Und das war nicht so ein "ich-muss-mal-kurz-überlegen-Ja", sondern ein "Ja" aus der spontanen Reaktion ihres Herzens heraus.
Mir war kurz so als hätte ich einen Schrei der Kreditkarten aus ihrer Handtasche vernommen. Zumindest bin ich mir ziemlich sicher das Peter Zwegat in dem Moment ein Kitzeln an der Nase hatte.

Es gibt leider keine Norm dafür was es bedeutet gut zu wirtschaften. Jemand der Pech im Leben hatte und Schulden angehäuft hat, der kann trotzdem nach meinem Verständnis gut wirtschaften.
Und es gibt Leute die ein wahnsinnig hohes Einkommen haben, ohne Schulden, und trotzdem finanzbehindert sind.

Ein Frugalist ist in meinen Augen zwar nicht finanzbehindert, aber zumindest normal behindert. Da geht das ins andere Extrem.
(Frugalisten sind die Leute, die Haare aus dem Ausguss von öffentlichen Toiletten sammeln und davon Pullover stricken)

Aber eines ist klar: Wenn jemand sagt das er gut wirtschaftet obwohl er es offensichtlich nicht macht, dann geht auch eine Art Unbelehrbarkeit mit ein.
In China sagt man, ein gefülltes Glas kannst du nicht mehr weiter befüllen.
Oder auf Deutsch: Wo keine Not, da keine Tat.

Zitat:Vahana? Wenn du niemals dieses Forum betreten hättest (Was ich per3sönlich arg bedauern würde!) und statt dessen in jeder hier verblasenen Stunde für nen 10er oder so Nachhilfe gegeben/Rasen gemäht oder sonst was hättest... wie sähe dann deine Rendite aus?


Nur die Zeit hier im Forum?
Bücher lesen, Recherchearbeit, Verwaltung und Finanz-Youtube schauen nicht mitgerechnet?

Das blöde an der Arbeit ist, dass der Geldstrom aufhört wenn du nicht mehr arbeitest. An der Börse geht es einfach weiter.
Am Anfang der Börsenkarriere ist der Kosten/Nutzen Aufwand extrem schlecht, zum Ende der Karriere hin eher unendlich hoch.

Dieses Jahr habe ich bisher 6440€ Dividenden eingestrichen. Das wären 644 Stunden á 10 €.
Heute ist Tag 197 des Jahres. Es sind dann also 3,27 Stunden die ich hätte jeden Tag Rasen mähen müssen um gleich zu ziehen.
Soviel Rasen gibt es hier gar nicht.

Die gleiche Dividende bekomme ich leistungslos auch im Jahre 2022, 2023, 2024, ... es gibt Momente in denen muss man nicht rechnen, sondern nur den Kopf einschalten.
Es lohnt sich.
Außerdem ist es ein Hobby.
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