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Normale Version: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer
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AndiWandsch

Merz's Vorschlag geht schon in die richtige Richtung. Es sollte generelle Möglichkeiten geben, abseits von Riester und rürupp privat vorzusorgen. Dazu gehört vor allem auch ein Schutz des Vermögens vor Harz 4, welches für die Altersvorsorge gedacht war.
"Allerdings, so hat es den Anschein, funktioniert das Modell in den USA und Australien ganz gut."
Tut es? Wäre mir neu! 401K is broken.

Ich empfehle das hier zur Lektüre.
https://www.amazon.com/Optimizing-Aging-...on+Dilemma



"Ich bin jedenfalls gegen jede Art staatlicher Einmischung. Wann hätte die jemals funktioniert. "

Das ist mir zu dogmatisch und ideologisch und historische faktisch falsch..... ich fahre auf staatlichen Strassen, lebe in einem Land mit hervorrganeder Rechtssicherheit, sitze in einer Bahn, deren Netz im Prinzip der Staat bezahlt, beziehe Strom aus einem Stromnetz, dass extrem staatlich reguliert wird und deshalb extrem zuverlässig ist. Gesundheitssystem....

All das funktioniert im Moment in Staaten mit relativ hoher Staatsquote sehr gut. Mindestens so gut wie in Australien und den USA.

Da wirds irgendwo ein Optimum geben. Pure left-libertarians (Anarchisten,,,kein Staat) oder right-libertarians sind quasi faschistische Stoßrichtungen.  Der amerikanische Individualismus ist eine große Lebenslüge.

Ich halte dogmatische Bestrebung in Sozial- und Wirtschaftspolitischen für traumtänzerisch und sub-optimal für die Allgemeinheit.
"Und..., so schwer ist das Investieren doch nun wirklich nicht."

Fooled bei randomness.

Das ist wirklich nicht zu Ende gedacht was du da sagst.

bloom

(04.12.2018, 19:46)Lancelot schrieb: [ -> ]"Allerdings, so hat es den Anschein, funktioniert das Modell in den USA und Australien ganz gut."
Tut es?  Wäre mir neu! 401K is broken.

Ich empfehle das hier zur Lektüre.
https://www.amazon.com/Optimizing-Aging-...on+Dilemma



"Ich bin jedenfalls gegen jede Art staatlicher Einmischung. Wann hätte die jemals funktioniert. "

Das ist mir zu dogmatisch und ideologisch und historische faktisch falsch..... ich fahre auf staatlichen Strassen, lebe in einem Land mit hervorrganeder Rechtssicherheit, sitze in einer Bahn, deren Netz im Prinzip der Staat bezahlt, beziehe Strom aus einem Stromnetz, dass extrem staatlich reguliert wird und deshalb extrem zuverlässig ist. Gesundheitssystem....

All das funktioniert im Moment in Staaten mit relativ hoher Staatsquote sehr gut. Mindestens so gut wie in Australien und den USA.

Da wirds irgendwo ein Optimum geben. Pure left-libertarians (Anarchisten,,,kein Staat) oder right-libertarians sind quasi faschistische Stoßrichtungen.  Der amerikanische Individualismus ist eine große Lebenslüge.

Ich halte dogmatische Bestrebung in Sozial- und Wirtschaftspolitischen für traumtänzerisch und sub-optimal für die Allgemeinheit.
Ich habe 5 Jahre in Australien gelebt und gearbeitet und kenne das Rentensystem aus eigener Anschauung.

Ich lebe seit vielen Jahren nicht mehr in Deutschland, weil ich nicht mehr in allen Lebenslagen betütert werden wollte. Ausserdem ist gerade Deutschland nicht gerade berühmt für HighTec.

Was bitte soll denn am Investieren schwierig sein? Es gibt doch für Kleinanleger wirklich  nur eine Regel:

Kaufe was du verstehst.

Wenn ich vor McDonald's eine Schlange von Kunden sehe, dann ist das ein guter Grund, diesen Titel zu kaufen. Wenn jede Mutter sich Pampers in den Wagen legt..., dito.

Der gröbste Fehler, den man als Anleger machen kann, ist nämlich, er kauft, was jemand anders versteht, besser, vorgibt zu verstehen. Ich habe jedenfalls noch keinen Berater kennengelernt, der sein Geld wert war, die mussten alle jeden Tag für ein Salär arbeiten. Und so jemand soll mich beraten?Nein Danke!

Für mich hat's funktioniert. Aber..., wenn du schnell Reich werden möchtest..., ja dann natürlich Irony

Ach..., auch Hans-Herrmann Hoppe gelesen?

Ich lebe lieber in einem Staat mit niedriger Staatsquote und hoher individueller Freiheit.

Der Satz "Gemeinnutz geht vor Eigenwohl" ist eine Lüge, denn damit lässt sich jede Einflussnahme des Staates auf das Individuum begründen.
Die Schweiz wird ja oft um ihre (etwas kompliziertes) System beneidet. Ich finde das System sau schlecht.

Es besteht aus drei Säulen. 

Die erste Säule, die sogenannte AHV ist ein Ponzi Schema. Unsere Grossväter haben da mal Geld bekommen und jetzt zahlen wir netto nur noch drauf. Der Staat kassiert das ein und die Verwaltung ist sehr sehr teuer, Staatsbetrieb halt. Man muss auch Abgaben entrichten für Geld das man nie bekommen wird weil man mehr als das Maximum verdient.

Persönlich werde ich ab meinem 104. Lebensjahr wieder zurück bekommen haben was ich an diese erste Säule gezahlt habe. Ohne Zinsen wohlverstanden und ich habe vor fünf Jahren aufgehört da einzuzahlen...

Die zweite Säule versichert die Differenz des aktuellen Lohnes zum maximalen AHV Lohn der ersten Säule. Für diese Differenz zahlt man also zwei Mal, einmal in die AHV und einmal in eine private Pensionskasse. Theoretisch würde dieses Geld der Person gehören. Aber der sogenannte Umwandlungssatz ist in niedrig Zins Phasen wie jetzt gerade viel zu hoch. Das Ergebnis davon ist dass jede arbeitende Person pro Jahr ein paar Tausend Euros an die bereits pensionierten verschenkt. Ihm selbst wird dieses Geld einmal fehlen.

Die dritte Säule ist ein Steuer Freibetrag den man jedes Jahr auf ein Konto einzahlen kann. Also ähnlich wie der Vorschlag von Merz. Nur ist die Möglichkeit wie man das Geld anlegen kann leider sehr beschränkt. Man kann nur wenige Fonds der Kontoführenden Anstalt auswählen.

Die Finanzindustrie kassiert Unsummen bei der zweiten und dritten Säule, vor allem bei der zweiten die ja obligatorisch ist. Ich glaube nur schon mit den offenen Verwaltungsgebühren könnte jeder Arbeitnehmer 5 Jahre früher in Pension gehen. Dazu kommen natürlich noch die verdeckten Kosten, Aufträge werden ans Mutterhaus mit lächerlich hohen Kommissionen geschoben etc.

Fazit:
Vor mir aus könnte man den ganzen Dreck vergessen und stattdessen einen Steuerfreibetrag für Sparer einführen. Man hört immer wieder, "ja, aber dann gäbe es viele Leute die nicht vorsorgen würden!". Na und, gibt es heute auch. Wenn irgendein Mensch in die Schweiz kommt, hier ein paar Monate arbeitet und dann die 1. Säule bezieht (die lächerlich klein sein wird) so hat er Anspruch auf sogenannte Ergänzungsleistungen. Diesen Anspruch hat jeder der im Alter zu wenig zur Verfügung hat und das wird fleissig in Anspruch genommen.

Ich bin hier mit bloom: der Staat sollte sich möglichst wenig einmischen. Die Altersversorgung sollte Sache jedes Einzelnen sein und in einem Wohlfahrtstaat ist schon lange keiner mehr verhungert. Die Finanz Lobby hat eindeutig bei der entsprechenden Gesetzgebung ihre Hand im Spiel.
(04.12.2018, 20:24)bloom schrieb: [ -> ]
(04.12.2018, 19:46)Lancelot schrieb: [ -> ]"Allerdings, so hat es den Anschein, funktioniert das Modell in den USA und Australien ganz gut."
Tut es?  Wäre mir neu! 401K is broken.

Ich empfehle das hier zur Lektüre.
https://www.amazon.com/Optimizing-Aging-...on+Dilemma



"Ich bin jedenfalls gegen jede Art staatlicher Einmischung. Wann hätte die jemals funktioniert. "

Das ist mir zu dogmatisch und ideologisch und historische faktisch falsch..... ich fahre auf staatlichen Strassen, lebe in einem Land mit hervorrganeder Rechtssicherheit, sitze in einer Bahn, deren Netz im Prinzip der Staat bezahlt, beziehe Strom aus einem Stromnetz, dass extrem staatlich reguliert wird und deshalb extrem zuverlässig ist. Gesundheitssystem....

All das funktioniert im Moment in Staaten mit relativ hoher Staatsquote sehr gut. Mindestens so gut wie in Australien und den USA.

Da wirds irgendwo ein Optimum geben. Pure left-libertarians (Anarchisten,,,kein Staat) oder right-libertarians sind quasi faschistische Stoßrichtungen.  Der amerikanische Individualismus ist eine große Lebenslüge.

Ich halte dogmatische Bestrebung in Sozial- und Wirtschaftspolitischen für traumtänzerisch und sub-optimal für die Allgemeinheit.
Ich habe 5 Jahre in Australien gelebt und gearbeitet und kenne das Rentensystem aus eigener Anschauung.

Ich lebe seit vielen Jahren nicht mehr in Deutschland, weil ich nicht mehr in allen Lebenslagen betütert werden wollte. Ausserdem ist gerade Deutschland nicht gerade berühmt für HighTec.

Was bitte soll denn am Investieren schwierig sein? Es gibt doch für Kleinanleger wirklich  nur eine Regel:

Kaufe was du verstehst.

Wenn ich vor McDonald's eine Schlange von Kunden sehe, dann ist das ein guter Grund, diesen Titel zu kaufen. Wenn jede Mutter sich Pampers in den Wagen legt..., dito.

Der gröbste Fehler, den man als Anleger machen kann, ist nämlich, er kauft, was jemand anders versteht, besser, vorgibt zu verstehen. Ich habe jedenfalls noch keinen Berater kennengelernt, der sein Geld wert war, die mussten alle jeden Tag für ein Salär arbeiten. Und so jemand soll mich beraten?Nein Danke!

Für mich hat's funktioniert. Aber..., wenn du schnell Reich werden möchtest..., ja dann natürlich Irony

Ach..., auch Hans-Herrmann Hoppe gelesen?

Ich lebe lieber in einem Staat mit niedriger Staatsquote und hoher individueller Freiheit.

Der Satz "Gemeinnutz geht vor Eigenwohl" ist eine Lüge, denn damit lässt sich jede Einflussnahme des Staates auf das Individuum begründen.

Das ist eben (leider) alles mehr Ideologie als Wissenschaft. Zu Hans-Herrmann Hoppe: den würdest du als Lektüre empfehlen? Thx
@bloom
Eigenverantwortung
Versuche mir das mal vor zu stellen. Da fährt mir einer mein Auto in Klump und hat eigenverantwortlich die Versicherungsprämie gespart. Hat leider auch kein pfändbares Einkommen und ich bleib auf den Schaden und zusätzlich die Rechtsverdreherkosten sitzen.
Nein, da ist mir eine Zwangsversicherung für jedes zugelassene KFZ lieber.
tja, so mancher könnte dann auch mal "eigenverantwortlich" die strasse asphaltieren auf der er fährt..z.b.... Redface Biggrin Irony Wink

bloom

(04.12.2018, 22:24)EMEUV schrieb: [ -> ]@bloom
Eigenverantwortung
Versuche mir das mal vor zu stellen. Da fährt mir einer mein Auto in Klump und hat eigenverantwortlich die Versicherungsprämie gespart. Hat leider auch kein pfändbares Einkommen und ich bleib auf den Schaden und zusätzlich die Rechtsverdreherkosten sitzen.
Nein, da ist mir eine Zwangsversicherung für jedes zugelassene KFZ lieber.

Du wirst es mir nachsehen, aber das ist Polemik.

Ich zahle gern eine Versicherung, auch zwangsweise, wenn mein Handeln Schaden an Anderen verursachen kann. Aber Rente, Krankenversicherung Pflegeversicherung, das sind alles Dinge, die möchte ich gerne eigenverantwortlich regeln.

Das habe ich ja auch getan und bin auch deshalb dauerhaft aus Deutschland weggezogen.

Aber an diesen Kommentaren, merke ich stets, wie lange ich schon nicht mehr in Deutschland ansässig bin.
(04.12.2018, 22:24)EMEUV schrieb: [ -> ]@bloom
Eigenverantwortung
Versuche mir das mal vor zu stellen. Da fährt mir einer mein Auto in Klump und hat eigenverantwortlich die Versicherungsprämie gespart. Hat leider auch kein pfändbares Einkommen und ich bleib auf den Schaden und zusätzlich die Rechtsverdreherkosten sitzen.
Nein, da ist mir eine Zwangsversicherung für jedes zugelassene KFZ lieber.

In den USA, genauer gesagt in Florida, gab es die "proof of self insurance". Man durfte also ohne Autoversicherung unterwegs sein wenn man im Schadenfall selber dafür aufkommen kann.
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