Trading-Stocks.de

Normale Version: Bankers DGI-Portfolio
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Sinnvoll ist es aber immer, wenn man seinen Sparer-Pauschbetrag noch nicht genutzt hat.
KSM ein: Es ist immer so schwer mit den Immers und Nies!
Mir leuchtet es nicht ein, warum das für mich bis Mitte Februar eines jeden Jahres sinnvoll sein soll und danach nicht mehr.
KSM aus.

:-) ... bin ja schon still....
(05.12.2019, 11:41)Kaietan schrieb: [ -> ]Gedankenexperiment:
  • Du hast 1000€ Gewinn durch einen Verkauf von P&G erwirtschaftet.
  • Am Jahresende möchtest du diese Steuer zurückholen indem du MO mit 1000€ Verlust verkaufst.
  • Du kaufst MO direkt danach zurück und verbilligst so den Kaufpreis deiner Position um 1000€.
=> Wenn du dann künftig MO wieder verkaufst (natürlich mit Gewinn), hast du also 1000€ mehr Gewinn als wenn du die Aktie einfach gehalten hättest. Unterm Strich verschiebst du damit deine steuerliche Belastung in die Zukunft, aber du veränderst sie eigentlich nicht. Das wäre ja nur dann der Fall, wenn die steuerliche Belastung sich ändern wurde. Also ist das dann vielleicht vor allem dann ein sinnvolles Thema im Vorfeld des Eintritts in die Rente? 


Ein anderer Aspekt ist natürlich die Tatsache, dass du mit dem Geld, das du dem Staat nicht als Steuer gegeben hast, weiter Rendite erwirtschaften kannst. Wen du recht regelmässig Positionen kaufst und wieder verkaufst, ist das vermutlich eher irrelevant, bei einem Buy & Hold hingegen, kann sich da schon einiges an fälligen Steuern ansammeln, die man dem Staat über viele Jahre vorenthält und mit denen man arbeiten kann.


.. gleichzeitig hast Du den Freibetrag NICHT genutzt und (in diesem Beispiel) tatsächlich mehr Steuern bezahlt, wenn Du die Sachen n achher mit Gewinn verkaufst.

Kaietan

(05.12.2019, 12:11)Guhu schrieb: [ -> ].. gleichzeitig hast Du den Freibetrag NICHT genutzt und (in diesem Beispiel) tatsächlich mehr Steuern bezahlt, wenn Du die Sachen n achher mit Gewinn verkaufst.
Meinst du den Sparerfreibetrag von 801/1602€ pro Nase/Paar? Die sind schon im Januar verbraucht, da ja ein geregeltes Einkommen durch Dividenden besteht. Oder gibt es noch einen weiteren Freibetrag für realisierte Gewinne aus Verkäufen?

Banker

(05.12.2019, 12:11)Guhu schrieb: [ -> ].. gleichzeitig hast Du den Freibetrag NICHT genutzt und (in diesem Beispiel) tatsächlich mehr Steuern bezahlt, wenn Du die Sachen n achher mit Gewinn verkaufst.

Ganz wichtiger Punkt. Einerseits verschiebt man die Steuerlast in die Zukunft. Andererseits verfällt der Verlustverrechnungstopf ja mit jedem Kalenderjahr.
(05.12.2019, 12:25)Banker schrieb: [ -> ]Ganz wichtiger Punkt. Einerseits verschiebt man die Steuerlast in die Zukunft. Andererseits verfällt der Verlustverrechnungstopf ja mit jedem Kalenderjahr.
Verfall: ja, wenn Verlustbescheinigung
sonst Verlustübertrag in ff Jahr

Volatilität

Kaietan schrieb:Meinst du den Sparerfreibetrag von 801/1602€ pro Nase/Paar? Die sind schon im Januar verbraucht, da ja ein geregeltes Einkommen durch Dividenden besteht. Oder gibt es noch einen weiteren Freibetrag für realisierte Gewinne aus Verkäufen?

vom seriösen deutschen Broker, wird der Verlustvortrag immer weiter geführt. Deswegen realisiere ich lieber die Verluste mit den Nieten und lasse die Gewinner laufen, um eventuell erst später Teilgewinne steuerfrei zu realisieren (eine Art Steuerstundung)
(05.12.2019, 12:05)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]KSM ein: Es ist immer so schwer mit den Immers und Nies!
Mir leuchtet es nicht ein, warum das für mich bis Mitte Februar eines jeden Jahres sinnvoll sein soll und danach nicht mehr.
KSM aus.

:-) ... bin ja schon still....

Ich habe nichts dergleichen geschrieben, keine Ahnung was du mir mitteilen möchtest.

Lanco

(05.12.2019, 10:41)Kaietan schrieb: [ -> ]Sparst du die Steuern wirklich? Da du die Verluste auch vortragen lassen kannst, verschiebst du hier doch am Ende nur Be- oder Entlastungen. Oder verstehe ich das falsch - ich verkaufe ja eher selten, so dass ich mich mit dem Thema eigentlich nicht herumschlage?

Wenn alles läuft wie geplant, verschiebt man einen (großen) Teil der Steuern wirklich nur in die Zukunft. Es spricht jedoch nichts dagegen, einen Steuervorteil (hier in Form des Freibetrages) zu nutzen, auch wenn er im Verhältnis zum Rest klein scheint. Über das andere Problem können sich im Idealfall meine Erben den Kopf zerbrechen. Biggrin Ergänzung: Es könnte ja auch sein, die Gesetzgebung ändert sich mal zu unseren Gunsten...ja ich weiß, ein Weihnachtswunsch, aber wünschen darf man doch oder?

Es gibt jedoch sicher spezielle Situationen, in denen so eine Verschiebung durchaus eine Steuerersparnis von einigen tausend Euro bringen kann. Zum Beispiel beim Wechsel von Arbeitseinkommen auf Kapitaleinkommen und der damit verbundenen Günstigerprüfung.

Leider sieht es bei mir derzeit so aus, das dieses Jahr sämtliche noch bestehenden Buchverluste nicht mehr ausreichen, um die Gewinne zu drücken. Irgendwie bleiben jedes Jahr weniger Nieten übrig. Aber ich hoffe auf den nächsten crash Tup


LG
7rabbits schrieb:Ich habe nichts dergleichen geschrieben, keine Ahnung was du mir mitteilen möchtest.
Sinnvoll ist es aber immer, wenn man seinen Sparer-Pauschbetrag noch nicht genutzt hat.

Darauf hin meine Frage, warum....

Aber... will ja den Fred hier nicht kapern .
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26