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(10.05.2022, 16:10)Metalhead71 schrieb: [ -> ]Ich warte auch noch etwas ab. Das fallende Messer........spricht da in 5 Jahren noch jemand drüber, der z.B. NVIDIA 5/22 für 169USD gekauft hat, die in 6/22 noch auf 120 und bis 1/23 noch bis auf 80 USD gefallen, wenn Sie in 5/27 bei 350USD stehen ?

Wie siehst du das bei Palantir oder Teladoc usw. glaubst du auch das die 2027 ihr ATH wiedersehen werden? Wonder
Zu denen die alles verkaufen werde ich recht sicher nicht gehören. Aber ich bin nicht der Typ der in so einer Situation verkauft. Ich kaufe nach, zwar auch meist ins fallende Messer, aber ich weiß, dass der Bär irgendwann wieder weg ist. Ob das noch ein halbes Jahr, 5 Jahre oder noch länger dauert - keine Ahnung.
Allgemein geht durch abertausende Fonds-Sparpläne, Fondsgebunden Rentenversicherung und Fondsverkäufe immer noch wahnsinnig viel Geld in den Markt, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das länger als 5 Jahre dauert bis wir alte Höchststände überflogen haben. Dauert der Stress mit Putin dann immer noch an, wird man in der Zeit neue Wege gefunden haben wo man Gas, Weizen und andere derzeit mangelnde Produkte herbekommt.
Bei der ganzen Verkettung kann man die derzeitigen Nachteile der Globalisierung sehr gut erkennen.
Teladoc.....da wird man ggf. länger als 2027 warten müssen. ATH interessiert mich in dem Fall aber nicht, bei etwa 150 verkaufe ich die Hälfte.
Vielleicht ist es auch ein Rohrkrepierer - wird sich zeigen.
Ich finde aktuell sollte man gar nix tun, weder verkaufen, noch kaufen. Buy and hold ist kein hin und her Gezappel, einfach abwarten...wie sagt der Cubaner immer, Geld verdient man mit dem Hintern.
Wer kein Cash hat oder keine Schulden machen möchte : unterschreibe ich, Sauvignon !
Wer Cash hat oder mit Schulden keine Probleme hat, der kann/sollte in dieser Situation irgendwann kaufen/nachkaufen.
(10.05.2022, 18:20)Metalhead71 schrieb: [ -> ]Wer kein Cash hat oder keine Schulden machen möchte : unterschreibe ich, Sauvignon !
Wer Cash hat oder mit Schulden keine Probleme hat, der kann/sollte in dieser Situation irgendwann kaufen/nachkaufen.

Wir haben zur Zeit, Tagesschwankung von ca. 3%, da bietet sich das kurzfristige Handeln an.
Jetzt habe ich es eigentlich oft genug erlebt das es eigentlich funktioniert. Trotzdem jedes mal ein komisches Gefühl. 

Recht aggressiver Verkauf von EXXY Anteile....und Investition in SP500, NASDAQ ETFs , Etherum und...EXXU  Biggrin. Geopolitisch hab ich so meine Zweifel das meine doch relativ hohe China Quote langfristig ne tolle Idee ist. Aber die predictive power meiner geopolitischen Ansichten ist quasi 0 (siehe Russland thread). Sowohl was passieren wird und was das für Märkte bedeutet würde. Also bleibt es erstmal dabei.  

Wenn ich mein Geld als Firma verwalten würde und so rebalancen würde wie es das Verfahren vor der künstlichen Dämpfung wegen Steuern machen würde wären es dieses Jahr 2.5% mehr drin gewesen.
@Lancelot
Was ist eigentlich dein Trigger für Rebalancing?

Bei mir ist es die monatliche Prüfung der Asset-Performance + tägliche Prüfung der Terminsstrukturkurve, was eine Aktion in dem Timing-Portfolio auslösen kann.
Da gibt es 2 Schritte: 
A) mein Portfolio kennt zwei "Zustände" mit unterschiedlichen Zielgewichtungen. Erst wird ermittelt im welchen "State" sich der Markt befindet: high vol oder low vol. Mehr oder weniger Aktienquote. Zwei fixe Equity Quoten und eine wird ausgewählt.  
Das basiert auf einem Ensemble an: 
 1) selbstgebauten Volatilitätsprognosen für EXXU, SPY, SX5EEX GY und EXX7 
 2) einer stupiden Liquiditätschätzung  in meinen Haupt-ETFs 
 3) einer Prognose vom VIX

B) aus A) leitet sich dann die Zielgewichtungen ab. Dann wird geschaut wie weit bin ich dann weg von der Zielgewichtung. 
Wenn sich der Zustand geändert hat das mehr als 8% sind (was in der Regel der Fall ist), wird hart angepasst. 
Solange ich im gleichen Zustand bin, nutze ich einen Quotienten aus exponentieller Durchschnitt Abweichung der Zielgewichtung/ exponentieller Durchschnitt meines absoluten Transaktionsvolumens. Eine Art Hysterese. Wenn ich erst vor kurzem die Position stark gedreht habe dämpft das die nächsten Anpassungsschritte und die Abweichung von der Zielgewichtung muss für ne Weile bestehen damit was mache.
Ok, habe nicht alles verstanden aber, was ich verstanden habe, ziemlich ähnlich bei mir. Zwei Haupzustände (RiskOn/Off in Equities). Und in Abhängigkeit von der kurzfristigeren Markverfassung die Zielgewichtung im jeweiligen Hauptzustand. "Dämpfung" ist interessant. In volatileren Phasen musste ich meine Positionen öfters drehen, bis sich die "neue Normalität" etabliert hat. Habe dann wohl instiktiv auch so eine Art "zeitliche Dämpfung" (danke für den Begriff :-)) eingebaut.
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