Trading-Stocks.de

Normale Version: Ab wann aufhören zu arbeiten?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Lanco

(06.02.2022, 15:52)sonic123 schrieb: [ -> ]...

Das Problem dabei ist Sequence of Return Risk, deswegen wird es an der Börse höchswahrscheinlich so nicht klappen.

Das ist doch genau das, was ich immer sage (nur schön seriös geschrieben  Biggrin ):

Scheiß auf den ganzen Asset Allocation Quatsch mit Prozentverteilung in sichere Anlagen, defensive, aggressive usw.
Das ist alles nicht notwendig, wenn eine Voraussetzung erfüllt ist - nur Geld investieren, was man auf die nächsten 10 Jahre nicht braucht. Mindestens! Nicht vielleicht und nicht vielleicht zum Teil, sondern eben NICHT und aus!
Dann kann man alles in Aktien (in welcher Form auch immer) investieren und es wird sich lohnen. Und je länger die Dauer im Markt, um so entspannter wird es. Wer die Voraussetzung nicht einhält oder nicht einhalten kann, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme bekommen.

Natürlich muss man seine Husaufgaben machen, nicht in jede Klitsche und jeden hippen Trend investieren. Die Verhältnisse müssen stimmen. ich muss alles aktiv verfolgen können und wollen.
Allerdings lässt es sich langsam aufbauen und ist am Ende in meinen Augen einfach ein Jobwechsel.

Insofern muss man aufs Thema bezogen sagen, aufhören mit arbeiten und von den Ersparnissen leben - den Zahn können sich die meisten hier vermutlich ziehen.
Die gute Nachricht: Was Gescheites lernen, im Beruf fleißig arbeiten, die persönlich richtige Balance zwischen Leben und Sparen finden und irgendwann dann die Seite wechseln.
Das muss nicht ruckartig geschehen, oft kann man sich aus dem erlernten Beruf ausschleichen und in sein Hobby langsam hineinbegeben. Jeder wie er mag. Tup



SG
(07.02.2022, 15:18)Lanco schrieb: [ -> ]Das ist alles nicht notwendig, wenn eine Voraussetzung erfüllt ist - nur Geld investieren, was man auf die nächsten 10 Jahre nicht braucht. Mindestens! Nicht vielleicht und nicht vielleicht zum Teil, sondern eben NICHT und aus!

Das hilft Dir aber nicht, wenn Du heute davon leben willst.
Ich verstehe für mich die Headline nicht so richtig. Und die Rechnerei auch net. 

Aufhören zu arbeiten?

Impliziert für mich, das man etwas tun muss, was man nicht will. 

Arbeit ist aber wie vieles andere nur eine Art der Beschäftigung, die man etwa mag oder nicht. 

Ich mag vorschlagen, das man das soweit differenziert, ab wann man das macht, was man will. Oder eben nicht.


Freiheit, was hier ja wohl im Vordergrund steht und die Ursache der Frage ist, hat 2 Definitionen:

1. Man macht, was man will.
2. Man macht nicht, was man nicht will.

Ich mag behaupten, das Nr. 2 erfüllender ist als Nr. 1

Totale Freiheit muss auch erst mal gehändelt werden. Das kann auch nicht jeder.

Ich für mich Single ohne Kinder bin zufrieden, wenn ich Nr.2 machen kann. 
Viel Geld brauch ich dafür nicht. Einige Absicherungen ok, aber sonst...

Das mag Menschen mit mehr Verantwortung natürlich anders sein. Die können das aber auch nicht alleine entscheiden. 

Just my Rinderroulade...????????
Wenn dir dein Job Spaß macht und du damit gutes Geld verdienst, dann hast du doch den Idealzustand was das betrifft Tup .
Ich für meinen Job nur wegen dem Geld weiter, ansonsten hätte ich schon lange damit aufgehört.
(07.02.2022, 21:56)Omoide schrieb: [ -> ]zuerst muss man Arbeit definieren! Ist Börsenhandel Arbeit?

Wenn man 8 Stunden am Tag trading betreibt - ja, wenn man Dividenden kassiert oder einmal im Monat was ver- bzw. kauft, dann nicht.
(07.02.2022, 18:54)pjf schrieb: [ -> ]Das hilft Dir aber nicht, wenn Du heute davon leben willst.

Das sehe ich auch so, deswegen gibt es auch diese 4% Regel.
(08.02.2022, 10:02)sonic123 schrieb: [ -> ]Wenn man 8 Stunden am Tag trading betreibt - ja, wenn man Dividenden kassiert oder einmal im Monat was ver- bzw. kauft, dann nicht.

Ja, das kann ich Dir voll und ganz zustimmen.
Ich hatte schon jahrelang getradet und fühle mich total ausgelaugt. Viele etliche Stunden vor dem PC bzw. Smartphone verbracht.
Am Anfang hatte ich Spaß und voll leidenschaftlich getradet, aber für Jahre und Jahrzehnten traden um Lebensunterhalt zu bestreiten, nee nee.

Bis ich die Dividendenaktien entdeckt habe, fühle ich mich sehr pudelwohl und kann ich mich voll auf meine Familie, Gesundheit und Hobbys setzen.
Trading ist eine sehr harte Arbeit und ist nichts für jeder.
Habe ab dem nächsten Jahr die 4-Tage-Woche. Das reicht mir bis auf Weiteres.

Lanco

(07.02.2022, 18:54)pjf schrieb: [ -> ]Das hilft Dir aber nicht, wenn Du heute davon leben willst.

Naja, ich habe ja auch schon was in die GRV eingezahlt. Ich werde jetzt mal Rente beantragen, weil ich das will... Irony


(08.02.2022, 10:03)sonic123 schrieb: [ -> ]Das sehe ich auch so, deswegen gibt es auch diese 4% Regel.

(nicht persönlich gemeinte) Provokation: Nein, die 4% Regel ist für Leute gedacht, die nicht groß genug denken können.

Die größtmögliche Sicherheit, um meine unmaßgebliche persönliche Meinung zum Thema auf den Punkt zu bringen, sind nicht 4% sondern maximal 0%.




SG
(08.02.2022, 10:54)lomo schrieb: [ -> ]Habe ab dem nächsten Jahr die 4-Tage-Woche. Das reicht mir bis auf Weiteres.

Das ist doch also möglich. (Anmerkung an cubanpete)
Welche Beruf bist Du, wenn ich fragen darf?
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10