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Normale Version: Test der Dow-Theorie - wie ein Freizeittrader versucht k(s)ein Geld zu verlieren
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inter-face

ok, sry, habe die beiden folgenden Beiträge übersehen von Solventix und Ste Fan (Danke Tup )

Aber noch mehr Infos fände ich auch interessant, da die Unterschiede je nach Darstellung schon wirklich krass sind und imo zu anderen Schlüssen führen kann.... Wonder
(06.01.2019, 13:46)inter-face schrieb: [ -> ]ok, sry, habe die beiden folgenden Beiträge übersehen von Solventix und Ste Fan (Danke Tup )

Aber noch mehr Infos fände ich auch interessant, da die Unterschiede je nach Darstellung schon wirklich krass sind und imo zu anderen Schlüssen führen kann.... Wonder

Die (halb-)logarithmische Darstellung führt dazu, dass exponentialfunktionen a^x im Chart als gerade dargestellt werden. Eine Verdopplung des Wertes in linearer Darstellung besiepislweise führt zu unterschiedlichen „ausschlägen“ auf der y-Achse (die Verdopplung von 20 auf 40 umfasst 20 Zähler, die Verdopplung von 100 auf 200 allerdings schon 100).
Betrachtet man bei einem Aktienchart lange Zeiträume führt das häufig dazu, dass die Bewegungen weit links auf dem Chart sehr unbedeutend aussehen (siehe auch vorherige Beiträge) und die aktuellen ausschläge sehr extrem.
Um das anzugleichen wählt man die halblogarithmisve Darstellung, durch die beispielsweise eine Verdopplung unabhängig von der Entwicklung der Position auf der x-Achse den gleichen Ausschlag auf der y-Achse erzeugt.


https://elearning.physik.uni-frankfurt.d...ode25.html

Solventix

[Bild: saupload_Dow20000-iwae-012517.jpg]

Fundamentalist

(06.01.2019, 13:42)inter-face schrieb: [ -> ]
(17.12.2018, 23:44)inter-face schrieb: [ -> ]
(17.12.2018, 00:28)Solventix schrieb: [ -> ]In der Zeit zwischen 1975 und 1983 gab es sicher auch genug Volatilität zum Traden, aber um das zu sehen, muss man dann wohl auf eine logarithmische Darstellung übergehen, was bei so langen Zeiträumen ohnehin angebracht ist.

was ist die logarithmische Darstellung, was ist bei dieser der Vorteil und warum sollte man diese Form insbesondere für lange Zeiträume wählen... ? Confused  Hast Du Lust mir das zu erklären? Wonder Smile

fundi, ich habe die log-Darstellung aufgrund dieses Hinweises extra gewählt   -   jetzt bin ich echt verwirrt.  Rolleyes   Vlt. kannst du mir das erklären, mir sagt der unterschied nichts.... Wonder

Nun,
Jetzt wirds theoretisch:

Der Erfinder der Grafik wollte dem Auge etwas Darstellen, was dem Auge normalerweise ohne Zuhilfename des Kleinhirns
Schwierigkeiten bereitet hätte.

Willst du in einer Grafik also einen Rücksetzer darstellen wäre es für das Auge am Einfachsten, wenn ein 50% Verlust auch nur 50% der Linienhöhe in der Grafik übrig lassen würde!

Nun, bei dem von dir ewählten Logarithmus sieht das Auge aber bei 50% Vermögensverlust vom ATH nur einen Rückgang von ca. 25%.

Von den rund 20% Rückschlag des DJ bleiben fürs Auge noch 3,6% übrig.


Jetzt ist natürlich die Frage ob es wirklich die optimale visuelle Darstellung ist, wenn mein Kleinhirn jetzt über die Scala  mit Hilfe des Auges wieder von 3,6% auf 20% hochrechnen muss.

Oder ob es nicht einfach besser wär, wenn ich die nackte Zahl von -20% hinschreibe.

Mit -20% kann nämlich sowohl mein Auge als auch mein Kleinhirn ohne großen Aufwand relativ viel anfangen!
(06.01.2019, 14:49)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Willst du in einer Grafik also einen Rücksetzer darstellen wäre es für das Auge am Einfachsten, wenn ein 50% Verlust auch nur 50% der Linienhöhe in der Grafik übrig lassen würde!

Genau so nicht anders, anderes führt nur in die irre ......

Fundamentalist

(06.01.2019, 14:13)Solventix schrieb: [ -> ][Bild: saupload_Dow20000-iwae-012517.jpg]

Und warum soll jetzt der logarithmische Chart, die aktuelle Korrektur (und nur um die ging es in dem Beitrag) besser darstellen als der lineare?

Also mal ganz abgesehen davon, dass sie weder in dem einen noch in dem anderen Chart enthalten ist! Biggrin
(06.01.2019, 14:54)atze2000 schrieb: [ -> ]
(06.01.2019, 14:49)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Willst du in einer Grafik also einen Rücksetzer darstellen wäre es für das Auge am Einfachsten, wenn ein 50% Verlust auch nur 50% der Linienhöhe in der Grafik übrig lassen würde!

Genau so nicht anders, anderes führt nur in die irre ......

Das ist nur korrekt, wenn man kurzfristige Veränderungen betrachtet. 
Um verschiedene Rückschläge Ins Verhältnis zu setzen macht es einzig Sinn, den log Chart anzuschauen. Auch dein kleinhirn wird auf dem linearen Chart niemals nachvollziehen können, dass 1928 einen stärkeren Einbruch darstellt als 2000 oder 2008.

Wenn es aber um den absoluten Verlust des letzten rucksetzers in einem linearen Chart geht, würde ich einfach nicht 1920 anfangen oder in der Argumentation darauf achten, diesen eben nicht in Verbindung mit anderen Rückschlägen zu bewerten.
Ich kann mir vom Crash 1928 nichts kaufen. Mich interessieren die Verhältnisse der letzten 1-2 Jahrzehnte. Und da hat man nichts vom Log Chart.

F.I.A.S.C.O.

seh ich auch so;
lineare Skalierung für kürzere Perioden - log (mit mehr Vola) für langfristige Charts

inter-face

Alle Beiträge hier: Top!! Tup Tup Tup

Vielleicht wäre es sinnvoll im Anfängerbereich diese Chartdarstellungsdiskussion zu kopieren / verlinken. Wonder
Ich meine mich zu erinnern, dass Schneewi auf AB sich mal die Mühe gemacht hat, solche Essentials  mit Links oder zusammenkopieren in einem übersichtlichen Thread zusammengeführt hat. Das war echt sehr hilfreich und übersichtlich.
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