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Normale Version: Test der Dow-Theorie - wie ein Freizeittrader versucht k(s)ein Geld zu verlieren
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inter-face

(26.11.2020, 18:18)cloudatlas schrieb: [ -> ]Sobald die Wunde aufgeht werden die Schmerzen halt größer. Verkaufen tut man dann nicht, weil ja Hoffnung besteht. Aktuell sieht man schon den blanken Knochen. Ab so einem Level fällt es schwer überhaupt noch glattzustellen, typische Trotzreaktion oder Angststarre, weil man mit seiner Meinung halt richtig liegen will. (....). Als Daytrader bin ich heute soweit, das ich beim kleinsten Kitzeln sofort den Dreck raushaue.

Ja, genau so ist es: ich "weiß genau" wenn ich jetzt die Shorts verkaufe, wird der Markt drehen -  ist mir schon x-Mal so passiert. Deswegen habe ich die Stoppstrategie fallen lassen und bilde mir in Ruhe eine Meinung zum Markt und kaufe nach, wenn ich die Posi dann billiger bekomme, weil ich mit meiner Meinung eh nie richtig liege. Für mich passt die Strategie, da ich zum Daytraden weder die Zeit noch über das nötige Wissen verfüge.

Diesmal habe ich eben nicht die nötig Ruhe walten lassen, die für meine Strategie aber entscheidend ist. Mein Kopf war wirr und ich habe in dieser Phase überstürzt gehandelt, weil ich meine Verdienstausfälle meinte kompensieren zu MÜSSEN, da ich meine Familie auch in meiner Krankphase ernähren wollte.

Na ja, jetzt versuche ich kühlen Kopf zu bewahren und das Beste daraus zu machen - Hinfallen, Krone richten und weiter gehts..... Dunce-cap

inter-face

Gemäß meiner Strategie, würde ich, wenn der Dax die Februar-Hochs reißt, die bisherige Posi verdoppeln. Weiß aber noch nicht, ob ich die Eier dazu haben werde, weil ich noch nie mit solchen Posi-Größen gehandelt habe - das entspricht nicht meiner normalen Vorsichtsstrategie. Weil wenn dass dann schief geht, muss ich wohl vorerst auf ein E-Automobil verzichten.... Dunce-cap
(27.11.2020, 10:25)Ste Fan schrieb: [ -> ]Da wirst du dir halt auch eingestehen muessen dass egal was du da an Strategie hattest..Money, bzw Risikomanagement war nicht wirklich ein Teil von Wink
Dass die Gewinne dann wieder komplett abgegeben wurden sollte dir ja eigentlich sagen woran es gehapert hat Wink

Das hat er dann wohl unbewusst gelöst indem das Tradingkonto als Proxy zum H&B Depot etabliert wurde. Dadurch konnten die Trading-Positionen auf unkritischerem Niveau gehalten können, da das Kapital abgeschöpft wurde und die (nicht mehr anwachsenden) Impacts/Drawdowns im Trading-Konto nicht gleich die Equity-Kurve zerhauten.
Und das alles nur weil man evt. zwar eine gute Idee hatte, aber absolut nicht akzeptieren kann/will dass man auch bei besten Ideen oft daneben liegt - und eine Verlustbegrenzung waere ja das Eingestaendnis fuer "Ich lag falsch".....

cloudatlas

(27.11.2020, 10:36)inter-face schrieb: [ -> ]Gemäß meiner Strategie, würde ich, wenn der Dax die Februar-Hochs reißt, die bisherige Posi verdoppeln. Weiß aber noch nicht, ob ich die Eier dazu haben werde, weil ich noch nie mit solchen Posi-Größen gehandelt habe - das entspricht nicht meiner normalen Vorsichtsstrategie. Weil wenn dass dann schief geht, muss ich wohl vorerst auf ein E-Automobil verzichten.... Dunce-cap

hier im Forum gab es mal den Zorro

der hat einen persönlichen Kampf gegen die "böse Finanzmafia" geführt! Der war seit Jahren short im ES (10 Kontrakte) und hat in dieser Zeit mehr als 600k€ verbrannt. Der hat geschimpft wie ein Rohrspatz und von Betrug und Verschwörung gesprochen, sein Broker und die Finanzindustrie würden einen Krieg gegen ihn führen, aber er werde bis zum letzten Tropfen kämpfen . Er ist Don Quijote und den zwingt man nicht in die Knie. Irgendwann konnte er sich nur noch 1 ES leisten. Sein Broker hatte in sukzessive durch Zwangsliquidierung aus dem Spiel genommen. Zum Glück kann man da nur sagen! Der größte Feind an der Börse sitzt jeden Tag vor dem PC und das bist nämlich DU SELBST!! ich habe in meiner Karriere die größten Verluste eingefahren durch STURHEIT und FALSCHE HOFFNUNG!! Beide können einen sehr viel Geld kosten, manche treibt es sogar in den finanziellen RUIN. 

PS: An der Börse geht es in erster Linie immer um Kapitalerhalt, sprich Risikominimierung. Wenn man das im Griff hat, dann kommen die Gewinne von ganz alleine. Das ist einfache Mathematik.
Bis heute weiß ich nicht 100%ig ob das nur ein Schauspiel von Zorro war oder tatsächlich Wirklichkeit.
(27.11.2020, 10:25)Ste Fan schrieb: [ -> ]Da wirst du dir halt auch eingestehen muessen dass egal was du da an Strategie hattest..Money, bzw Risikomanagement war nicht wirklich ein Teil von Wink
Dass die Gewinne dann wieder komplett abgegeben wurden sollte dir ja eigentlich sagen woran es gehapert hat Wink

Verlierst du 10 x 1% ist es Risikomangement.
Verlierst du 1 x 10% ist es Wahnsinn.

Tatsächlich war mehr Moneymanagment im Background abgelaufen als ihr euch vorstellen könnt.
Nur eben anders als mit Stopps gesteuert.

cloudatlas

(27.11.2020, 12:02)Vahana schrieb: [ -> ]Bis heute weiß ich nicht 100%ig ob das nur ein Schauspiel von Zorro war oder tatsächlich Wirklichkeit.

der hatte das ja mit Kontoauszügen vom Broker verifiziert. Da ich selbst bei IB handle, kann ich bestätigen, das die schon so aussehen. Sicherlich kann man die mit Photoshop auch fälschen, aber das man das macht wegen ein bisschen Aufmerksamkeit, wage ich zu bezweifeln!  Biggrin aber  wissen tut man es natürlich nie!  Dunce-cap

inter-face

(27.11.2020, 11:24)cloudatlas schrieb: [ -> ]hier im Forum gab es mal den Zorro

der hat einen persönlichen Kampf gegen die "böse Finanzmafia" geführt! Der war seit Jahren short im ES (10 Kontrakte) und hat in dieser Zeit mehr als 600k€ verbrannt. Der hat geschimpft wie ein Rohrspatz und von Betrug und Verschwörung gesprochen, sein Broker und die Finanzindustrie würden einen Krieg gegen ihn führen, aber er werde bis zum letzten Tropfen kämpfen . Er ist Don Quijote und den zwingt man nicht in die Knie. Irgendwann konnte er sich nur noch 1 ES leisten. Sein Broker hatte in sukzessive durch Zwangsliquidierung aus dem Spiel genommen. Zum Glück kann man da nur sagen! Der größte Feind an der Börse sitzt jeden Tag vor dem PC und das bist nämlich DU SELBST!! ich habe in meiner Karriere die größten Verluste eingefahren durch STURHEIT und FALSCHE HOFFNUNG!! Beide können einen sehr viel Geld kosten, manche treibt es sogar in den finanziellen RUIN. 

PS: An der Börse geht es in erster Linie immer um Kapitalerhalt, sprich Risikominimierung. Wenn man das im Griff hat, dann kommen die Gewinne von ganz alleine. Das ist einfache Mathematik.

Mir persönlich ist es völlig egal, ob ich Short oder Long handle - ich versuche mich streng an die Dow-Theorie zu halten und die ist im sehr langen Zeitfenster imo auf Short - sprich: ich handle Short. Meinen Feind habe ich schon lange erkannt und trotzdem verliere ich noch manchmal gegen ihn...

Genau das ist mein Credo, gegen das ich während meiner Krankphase verstoßen habe (1:0 für meinen Widersacher) und ich nun versuche mit kühlem Kopf aus dieser Kiste zu entfliehen....
(27.11.2020, 12:14)inter-face schrieb: [ -> ]Mir persönlich ist es völlig egal, ob ich Short oder Long handle - ich versuche mich streng an die Dow-Theorie zu halten und die ist im sehr langen Zeitfenster imo auf Short - sprich: ich handle Short......

Welches Underlying? Wonder
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