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Normale Version: Habt oder hattet Ihr einen Mentor?
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(21.01.2020, 16:55)cubanpete schrieb: [ -> ]So etwa sah es bei mir aus. Ich hatte nicht die geringste Ahnung und mein Geld mit zarten 18 Jahren mit kanadischen Junkbonds vervielfacht. Das war ein riesen Unglück, ich ging danach Risiken ein die ich weder verstand noch managen konnte. Trotzdem hatte ich im Sommer 1987 bereits ein schönes Vermögen angehäuft. Durch einen riesigen Glücksfall (ich wollte eine Orangenplantage kaufen) hatte ich kurz vor dem Crash alle meine Wertpapiere verkauft. Das hat mich dann schon aufgeweckt...

Alles was ich weiss habe ich mir selber beigebracht. Ich habe ein Vermögen für Bücher ausgegeben, für Informationen die man heute im Internet für lau findet.

Immer wieder spannend solche Geschichten von dir zu lesen. Ich glaube du hast viel erlebt und ich könnte mich mit dir stundenlang unterhalten ohne das es langweilig wird  Tup
(16.01.2025, 14:33)Ancres schrieb: [ -> ]Immer wieder spannend solche Geschichten von dir zu lesen. Ich glaube du hast viel erlebt und ich könnte mich mit dir stundenlang unterhalten ohne das es langweilig wird  Tup

Cuban ist so ein Character aus einem Guy Ritchie Film. 

Ich kenne ein paar so Leute. Muss sagen, bis auf zwei Ausnahmen, zum Großteil Amis. Irgendwie ala: 
- im frühen Erwachsenenalter in einer Zinkmine in Alaska (Red Dog Mine) gearbietet. 
- als Nuclear Engineer bei der Navy im U-Boot die Welt bereist. 
- in Hong Kong gestrandet und mit Pferdewetten viel Geld und viele Feinde gemacht
- nach Südamerika geflüchtet und Kaffee angebuat
- dann als Händler auf den Trading Floor in Chicago
-...

Amis und Australier/Neuseelnder scheinen zu solchen Lebensläufen zu tendieren..Wink
Mag sein... aber glaub ich bei ihm nicht.
Was glaubst du bei ihm nicht? 

Wen du aus meinem Post rausgelesen hast, dass ich glaube dass er Sachen erfindet, das meine ich nicht. 

Sag nur dass es ein abgefahrener Lebensweg ist, von denen es in manchen Nationen häufiger vergleichbare gibt
Habe mir alles selbst beigebracht, aber nur im Daytrading.
Beim investieren erwische ich meist nur die Kröten!
In den 25 Jahren habe ich mit DT laut meiner Statistik rund 232 K€ erwirtschaftet,
zusammen mit den Gebühren die die Bank kassiert hat waren es 411 K€.
Vermögen konnte ich mir bisher keines groß aufbauen.
Habe jetzt angefangen dazu auch Swingtrading zu betreiben.
(16.01.2025, 15:26)Lancelot schrieb: [ -> ]Was glaubst du bei ihm nicht? 

Wen du aus meinem Post rausgelesen hast, dass ich glaube dass er Sachen erfindet, das meine ich nicht. 

Sag nur dass es ein abgefahrener Lebensweg ist, von denen es in manchen Nationen häufiger vergleichbare gibt

Köstlich. Ich glaube vor 11 Jahren als ich mich ins Privatleben zurückzog hatte ich mal im alten Forum alle meine Berufe aufgelistet. Kann mich gar nicht mehr an alle erinnern. Saunaheizer bis Bankdirektor mit vielen vielen Zwischenschritten. Aber seit nunmehr 11 Jahren bin ich nur noch "Managing Siesta Director".

Mein erstes Geld habe ich als Kind als "Warner" an einer Armbrust Weltmeisterschaft verdient. Der Warner stempelt die Ergebnisse der Schützen auf ein Standblatt und zählt sie zusammen. Eigentlich war ich zu jung dafür, konnte aber besser rechnen als einige Erwachsene im Club.

Mein Haus steht genau auf dieser Wiese wo der provisorische Schützenstand war. Vermutlich sitze ich genau jetzt auf dem gleichen Quadratmeter auf dem ich mein erstes Geld verdient hatte vor über 50 Jahren.

Wenn ich mir selbst so zuhöre kann ich vieles auch fast nicht glauben. Wie kann in einem einzigen Leben so viel passieren...  Wonder
Dann bist du ja nicht weit gekommen in 50 Jahren Happy Happy Happy

Der Kubaner ist einer der wenigen Menschen denen ich sofort jede wilde Story glaube. Über jeden Zweifel erhaben. Tup
Ich bin Autodidakt und habe mit dem Sparkassen-Börsenspiel angefangen damals in der Schule. Beim Studium dann meinte ich, es müsste ein bedingungsloses Grundeinkommen geben und wollte mir erstmal eines für mich und meine Familie mit dem Wertpapierhandel aufbauen.

Es kam alles anders, ich habe dann doch noch zuende studiert und dann gearbeitet und zeitweise habe ich wenig an der Börse getan, aber mich nebenher immer weitergebildet und zwischenzeitlich 2 oder 3 Depots geschrottet (bzw. in meine Ausbildung investiert). Aber ich hatte schon am Anfang des Studiums den Plan, mit 45 in Rente zu gehen. 

Und das kann auch ganz ohne Mentor damals noch klappen. Habe noch Zeit bis Oktober Wink

Davon abgesehen habe ich echt Lust darauf, anderen beim Einstieg in den Wertpapierhandel zu helfen, aber die meisten haben kein ernsthaftes Interesse. Ich erzähle im Bekanntenkreis davon, was ich mache, aber wenn es dann ins Detail geht, hat plötzlich niemand mehr Zeit und Lust, in das Thema zu investieren. Wenn es auch nur ein eigenes Spieldepot ist.

Und dabei biete ich mein Wissen kostenlos an, bin eigentlich seit der Schule damals nur auf der Suche nach Sparringspartnern, mit denen ich mich austauschen kann. Habe bis heute keinen gefunden, der vergleichbar analysiert und tradet und Bock auf regelmäßigen Austausch hat.
Ich hätte da schon Bock zu aber festgestellt, niemand ist auf meiner Wellenlänge. Das meine ich nicht negativ. Das Thema Geld ist sehr individuell und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden. Nirgendwo passt aus meiner Sicht das Sprichwort jeder stirbt für sich alleine besser als beim Thema Geld. Es müssen so viele Faktoren übereinstimmen das es Spaß macht mit einem Gleichgesinnten über das Thema zu diskutieren das es fast unmöglich erscheint überhaupt jemanden kennenzulernen. Ich war selbst über mehrere Monate bei verschiedenen Stammtischen, aber das war einfach nix für mich. Selbst wenn man sich einig war mit fundamentalen oder charttechnischen Analysen, dann müssen noch so Dinge wie das Mindset und die Trading-Psychologie übereinstimmen. Der eine hat Bedenken 3.000€ zu investieren und muss da 8 Nächte drüber schlafen, der andere hat kein Problem damit 250.000€ zu setzen. Ich hab es aufgegeben nach einem Mentor und/oder Gleichgesinnten zu suchen. Man kann sich immer drüber unterhalten, aber wie gesagt am Ende ist man allein mit seinen Entscheidungen.
(17.01.2025, 09:54)Ancres schrieb: [ -> ]Ich hätte da schon Bock zu aber festgestellt, niemand ist auf meiner Wellenlänge. Das meine ich nicht negativ. Das Thema Geld ist sehr individuell und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden. Nirgendwo passt aus meiner Sicht das Sprichwort jeder stirbt für sich alleine besser als beim Thema Geld. Es müssen so viele Faktoren übereinstimmen das es Spaß macht mit einem Gleichgesinnten über das Thema zu diskutieren das es fast unmöglich erscheint überhaupt jemanden kennenzulernen. Ich war selbst über mehrere Monate bei verschiedenen Stammtischen, aber das war einfach nix für mich. Selbst wenn man sich einig war mit fundamentalen oder charttechnischen Analysen, dann müssen noch so Dinge wie das Mindset und die Trading-Psychologie übereinstimmen. Der eine hat Bedenken 3.000€ zu investieren und muss da 8 Nächte drüber schlafen, der andere hat kein Problem damit 250.000€ zu setzen. Ich hab es aufgegeben nach einem Mentor und/oder Gleichgesinnten zu suchen. Man kann sich immer drüber unterhalten, aber wie gesagt am Ende ist man allein mit seinen Entscheidungen.

Die Erfahrung mit den Stammtischen habe ich auch gemacht. Und ebenso was Du beschreibst mit dem sehr unterschiedlichen Mindset und der Risikobereitschaft.

Hauptsache am Ende wird man dann irgendwann Managing Siesta Director Biggrin
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