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Kaietan

(05.01.2020, 11:39)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Erste Übertreibungen sehen wir im US-Biotechbereich.

Anbei eine ganz hilfreiche Übersicht aus einem Seeking Alpha Artikel über Pharma / Biotech-Werte und FDA Entscheidungen, die in diesem Jahr ihre Kurse beeinflussen könnten:

Zitat: 2020 is shaping up as a big year for drug announcements. Bernstein thinks the FDA's call on whether to approve an experimental Alzheimer's drug treatment called aducanumab from Biogen (NASDAQ:BIIB) will be the most important decision of the year. Leading off the FDA docket, Durect (NASDAQ:DRRX) is expected to hear during an AdCom meeting this month if Posimir lands approval as a post-surgical analgesia indication and there is a FDA review action due on Aimmune Therapeutics (NASDAQ:AIMT) peanut allergy treatment Palforzia. Other companies expecting key FDA rulings of varying natures later in the year include Acceleron Pharma (NASDAQ:XLRN) for Luspatercept, IntelGenx Technologies (NASDAQ: IGXT) on Rizaport for the treatment of acute migraines, Intercept Pharmaceuticals (NASDAQ:ICPT) obeticholic acid, Celgene (NASDAQ:CELG) on Ozanimod for multiple sclerosis, Vertex Pharmaceuticals (NASDAQ:VRTX) on a triple therapy to treat cystic fibrosis, Seattle Genetics (NASDAQ:SGEN) on Enfortumab for urothelial cancer, Merck (NYSE:MRK) on Ebola vaccine V920, NewLink Genetics (NASDAQ:NLNK) on Ebola vaccine V920, Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) on Opdivo, Novo Nordisk (NYSE:NVO) on Ozempic and Rybelsus, Eli Lilly (NYSE:LLY) on a triple combination tablet for adults with Type 2 Diabetes, Blueprint Medicines (NASDAQ:BPMC) on Avapritinib, Global Blood Therapeutics (NASDAQ:GBT) on Voxelotor for the treatment of sickle cell disease and Alnylam Pharmaceuticals (NASDAQ:ALNY) on Givosiran.
Weltbank schlägt Alarm: Die Schulden wachsen so schnell wie nie in den letzten 50 Jahren

So eindringlich hat noch selten eine internationale Organisation gewarnt: «Die Welle der Verschuldung seit der Finanzkrise ist in ihrer Grösse, Geschwindigkeit und Reichweite in den Schwellen- und Entwicklungsländern beispiellos», schreibt die Weltbank.

...

https://www.nzz.ch/wirtschaft/schulden-w...share=news

Ventura

(09.01.2020, 00:14)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Weltbank schlägt Alarm: Die Schulden wachsen so schnell wie nie in den letzten 50 Jahren

So eindringlich hat noch selten eine internationale Organisation gewarnt: «Die Welle der Verschuldung seit der Finanzkrise ist in ihrer Grösse, Geschwindigkeit und Reichweite in den Schwellen- und Entwicklungsländern beispiellos», schreibt die Weltbank.

...

https://www.nzz.ch/wirtschaft/schulden-w...share=news

Sehr guter Artikel!
Argentinien zeigt, wie es kommen muss.
Diesmal ist nicht "alles anders", es dauert nur etwas länger, weil alle den Blödsinn mitmachen und die Technik vieles erleichtert.
aus dem Artikel:

Zitat:Letztlich ist der wachsende Schuldenberg in den Schwellen- und Entwicklungsländern auch eine gravierende Nebenwirkung der extrem lockeren Geldpolitik in den Industriestaaten – und die jüngsten Lockerungsübungen verschärfen das Problem weiter. Mittlerweile haben in den Industrieländern ein Viertel der ausgegebenen Staats- und Firmenanleihen eine negative Rendite. Die Investoren sind entsprechend scharf auf Anlagemöglichkeiten, die noch etwas abwerfen. Dabei drängt das Geld vermehrt in Entwicklungs- und Schwellenländer.
solange das hier weiter geht:


Zitat:08.01.2020 – 15:50 MÄRKTE / MAKRO
Die Katastrophe ist vorerst abgewendet
Das Fed pumpt wieder viel Liquidität in das Finanzsystem.

Die Liquidität im Finanzsystem wird von den Zentralbanken mit Repogeschäften (Rückkaufvereinbarungen) gesteuert. Auch die Schweizerische Nationalbank bedient sich dieses Instruments. Die jeweilige Notenbank führt dem System Liquidität zu, indem sie Finanzinstituten Wertschriften für einen befristeten Zeitraum (oft nur für einen Tag, «Overnight») abkauft. Die entsprechende Geschäftsbank erhält den Geldbetrag auf dem Girokonto bei der Zentralbank gutgeschrieben und kann darüber verfügen.
https://www.fuw.ch/article/die-katastrop...bgewendet/


Das ist nichts neues. Aber wenn das das irgendwann enden sollte, man also nicht mehr den Geschäftsbanken einfach Geld gut schreibt wann Bedarf da ist, dann dürften die Anleger das Geld aus den Entwicklungsländern ziehen und diese in Probleme stürzen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Trump die Vorstellung gefällt dass er das Wohl und Wehe von allem in der Hand hat. Und mittlerweile stimmt es was er mal gesagt hat, dass wenn er nicht wieder gewählt wird die Wirtschaft in große Probleme gerät und nur er das zu verhindern weiß.
Angesichts der hohen Verschuldung - wie wahrscheinlich ist da in den nächsten Jahren
die Möglichkeit einer weltweiten Währungsreform? Wäre das eine Lösung?
Spukt mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum... Scared

Ventura

(09.01.2020, 15:00)boersenkater schrieb: [ -> ]Angesichts der hohen Verschuldung - wie wahrscheinlich ist da in den nächsten Jahren
die Möglichkeit einer weltweiten Währungsreform? Wäre das eine Lösung?
Spukt mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum... Scared


Putin etc. werden da nicht mitmachen.
Wir werden irgendwann relativ hohe Inflation sehen, so wie in den Siebzigern.Gold läuft sich langsam warm...
Dann kommt der "neue Volker", dass kann aber noch 10 Jahre dauern (mit jährlich 8%  Inflation?), analog 1982 Zinsen auf z.T. über 14%.
Und alles fängt wieder von vorne an mit einem S&P 500 bei ca. 1800.
Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt, wahrscheinlich kommt was dazwischen Dunce-cap
Ich sehe kein Problem. Schulden sind Geld oder besser gesagt Geld ist Schulden. Jede Währung die auf diesem Prinzip basiert (und das sind heute fast alle) verschwindet über kurz oder lange wieder. Dazwischen werden Schulden erlassen, also Geld zerstört oder die Schulden werden durch Inflation neutralisiert.

Geld (und damit Schulden) sind das Schmiermittel ohne das das heutige Leben nicht funktionieren würde.

In biblischen Zeiten wurden die Schulden so alle 6-12 Jahre gestrichen; so wurde verhindert dass jeglicher Handel zusammenbrach. Ich befürchte dieser Schnitt steht noch bevor und dürfte Leute mit Bargeld oder Geld-ähnlichen Papierchen wie Bonds am härtesten treffen.

Ventura

...oder die Schulden werden durch Inflation neutralisiert.

Das ist meine Variante.
(09.01.2020, 16:35)Ventura schrieb: [ -> ]...oder die Schulden werden durch Inflation neutralisiert.

Das ist meine Variante.

Versucht man das nicht bereits seit geraumer Zeit ? selbst bei Minuszinsen schaffen
die Staaten nicht die immer höhere Verschuldung zu stoppen....

Ich sehs ähnlich wie cubanpete - für können uns von unserer derzeitigen Währung
wahrscheinlich irgendwann verabschieden, was dann kommt muss man sehen und
vor allem wie das über die Bühne geht, aber ich glaube wir sind schon ziemlich
am Ende des aktuellen Währungszyklus.

Ventura

(09.01.2020, 16:56)fahri schrieb: [ -> ]Versucht man das nicht bereits seit geraumer Zeit ? selbst bei Minuszinsen schaffen
die Staaten nicht die immer höhere Verschuldung zu stoppen....

Ich sehs ähnlich wie cubanpete - für können uns von unserer derzeitigen Währung
wahrscheinlich irgendwann verabschieden, was dann kommt muss man sehen und
vor allem wie das über die Bühne geht, aber ich glaube wir sind schon ziemlich
am Ende des aktuellen Währungszyklus.


Ich denke, da ist noch reichlich Zeit.Ich erinnere an den Verlauf der italienischen Lira gegen die D-Mark.
Da musste niemand hungern in Italien.  Natürlich ist die Masse auch nicht mit dem Hintern hoch gekommen.
Aber wir sind doch nicht die Masse Dunce-cap

Ich sehe eher das Problem, dass ich mir noch einmal einen anderen Wohnsitz suchen muss?
Bevor die Sozialkassen den Bankrott erklären, wird noch richtig umverteilt werden in der DDR 2.0.
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