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Normale Version: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress)
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Habe mich nun entschieden: Ich werde Anleihen, Gold und Rohstoffe beimischen Smile 

Folgene Aufteilung wird umgesetzt:

70% Aktien
  • 55% Meine Consumer Staples Strategie
  • 15% Meine Utilities Strategie
20% Anleihen
  • 7,5% iShares USD Treasury Bond 20+yr UCITS ETF
  • 7,5% iShares USD TIPS UCITS ETF USD
  • 5% iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF
5% Gold
  • iShares Physical Gold ETC
5% Rohstoffe
  • iShares Diversified Commodity Swap UCITS ETF
Im Backtest für den Zeitraum von 12/31/03 - 08/20/19 ergab diese Portfolio-Zusammensetzung (gepaart mit halbjährlichem Rebalancing und Hedging für den Aktienanteil -> Gehe in Cash, wenn SMA 20 < SMA 200 im SPY) folgende Ergebnisse:

CAGR: 10,24% p.a.
Schlimmster Drawdown: -8,80%
Sharpe Ratio: 1,19

So, nun reichts aber Redface 

Happy Trading allerseits Dunce-cap
So, die neue Aufteilung ist umgesetzt Tup
70% Aktien, 20% Anleihen, 10% Rohstoffe, kein Hebel.

Dabei bleibts jetzt erst mal.
Hi StckBayer,
ich verstehe grad nicht denn Sinn hinter der Asset Allocation. Du reduzierst doch den Draw Down durch deine SMA Regel wofür brauchst dann noch Anleihen? Ist doch irgendwie doppelt gemoppelt oder?
(23.08.2019, 10:02)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Hi StckBayer,
ich verstehe grad nicht denn Sinn hinter der Asset Allocation. Du reduzierst doch den Draw Down durch deine SMA Regel wofür brauchst dann noch Anleihen? Ist doch irgendwie doppelt gemoppelt oder?

Ja das stimmt. Allerdings geht´s mir nicht in erster Linie um weitere Reduzierung des Drawdowns. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte. Safety first Tup Ziel ist es, für alle Phasen gut gerüstet zu sein. Lies bei Gelegenheit mal das hier.

Lanco

(23.08.2019, 11:32)StockBayer schrieb: [ -> ]Ja das stimmt. Allerdings geht´s mir nicht in erster Linie um weitere Reduzierung des Drawdowns. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte. Safety first Tup Ziel ist es, für alle Phasen gut gerüstet zu sein. Lies bei Gelegenheit mal das hier.

Habe den threat kurz überflogen, Du bist ja echt am Suchen nach einer Strategie, die zu dir passt. Anders geht es auch nicht, denn wenn man unruhig schläft, läuft was verkehrt.
In vielen Gedankengängen konnte ich mich wiedererkennen. Die habe ich, wie andere hier sicher auch, in der Vergangenheit ebenfalls durchgespielt. 

Was ich für mich sehr schnell begriffen hatte war, im Spiel bleiben ist das Wichtigste. Da scheinst Du auf gutem Weg zu sein. Tup

In den Jahren habe ich noch was anders verstehen gelernt. Safety first kostet Rendite, immer.
Natürlich betreibe ich auch eine Art safety first, angepasst auf meine Situation. Aber ich hab mir auch die Frage gestellt, was ist (mein) Risiko und was nicht.
Meine Antwort bei Ausrichtung auf ewiges halten mit vorzeitigem Ruhestand:
Risiko ist, nicht und/oder nicht zum richtigen Preis investiert zu sein.
Kein Risiko ist jedenfalls die Schwankung des Preises eines Investments.


Viel Erfolg weiterhin.
Zitat:Meine Antwort bei Ausrichtung auf ewiges halten mit vorzeitigem Ruhestand:
Risiko ist, nicht und/oder nicht zum richtigen Preis investiert zu sein.
Kein Risiko ist jedenfalls die Schwankung des Preises eines Investments.

Ja, Safety First kostet immer Rendite, das stimmt.

Bei deinem ersten Satz kann ich voll mitgehen. Die Frage ist nur, was unternimmt man, damit man nicht zum falschen Preis dabei ist Biggrin?
Beim zweiten Satz unterscheiden wir uns: Ich finde nämlich schon, dass die Schwankung des Preises ein Risiko ist. Je höher diese ist, umso schwieriger wird doch "ewiges Halten". Irgendwann hast du keine Zeit mehr, um "ewig zu halten". Von daher ist ein weiteres Risiko für mich persönlich, eine zu stark schwankende Equity-Kurve zu haben. Um meine Ziele zu erreichen (vorzeitiger Ruhestand Biggrin), brauch ich in sagen wir 15-20 Jahren eine "Punktlandung", da dann keine Zeit mehr ist, irgendwas auszusitzen. Von daher ist mein Ziel eine angemessene Rendite (Prio2) mit möglichst wenig Risiko (= Vola, bzw. maximaler Drawdown) (Prio1) zu erreichen. Früher wollte ich das gleiche, da waren nur die Prioritäten genau anders rum Rolleyes

Zitat:im Spiel bleiben ist das Wichtigste.

Auf alle Fälle Tup Würde noch hinzufügen: Mit so wenig Kollateralschäden wie möglich :)

Danke! Wünsche ich dir auch!
Monatsupdate August 2019

Consumer Staples (55% v. Depot):
BGS,CCEP,K,KHC,MO,PM,SPTN,UVV,VGR,VLGEA (Details klicke hier)

Utilities (15% v. Depot):
AES,AGR,AQN,AVA,AY,CNP,CWEN,D,DUK,ED,EIX,ETR,FE,FTS,JE,NFG,NWE,OGE,PEG,PEGI,PNW,PPL,SJI,SO,TERP (Details klicke hier)
Verkauf JE weil Dividend suspended + Kursverlust >50%

Anleihen (20% v. Depot): IDTL, IDTP, IDTM
Rohstoffe (10% v. Depot): IGLN, ICOM

Performance YTD (Return, MaxDD, StdDev):
Code:
Consumer Staples:     -1,39%; -5,93%, 2,56%
Utilities:            -4,27%; -6,80%; 2,41%
Anleihen & Rohstoffe:  1,71%; -0,06%; 0,56%
Gesamt:                0,28%; -3,75%; 1,89%
SPY:                  18,10%; -6,38%, 4,25%

Fazit:
Im August wurde der Aktienanteil reduziert (von 100% auf 70%). Ergänzt wurden Anleihen und Rohstoffe.
Dividenden gabs auch von OGE, EIX, UVV, AES.
JE musste gem. Regelwerk verkauft werden. Der restliche Cash-Anteil für diese Posi zusammen mit den Divis bleibt bis zum nächsten Rebalancing vorgehalten.

Mal schauen, wie es weiter geht  Dunce-cap
Du hast viele Gute Ansätze ! Ich kenne das von mir, im Endeffekt entwickelt man über die Jahre seine eigene Strategie, die zu einem passt und bei Zeiten wird dann mal "Hausputz" gemacht und alte Dinge müssen neuen weichen. Das ist alles nicht schlimm ! Bleib am Ball !

Schau dir mal
https://portfoliocharts.com/portfolios/
an. Vielleicht hilft dir das noch um deine Strategie weiter zuverfeinern!? Ich würde noch ein paar REIT´s einstreuen. Bringt derzeit mehr als die Bonds
Ja, das finde ich schon wichtig, dass man sich und seine Strategie hin und wieder hinterfragt. Vielleicht sollte man aber nicht zu viel rumdoktoren, sonst besteht wie in so vielen Dingen die Gefahr, dass man etwas "verschlimmbessert" Biggrin

Danke für den Tipp mit REITs. Vorerst sehe ich das Depot so gut aufgestellt, werde aber drüber nachdenken, bzw. auch ein paar Tests machen, ob REITs als Beimischung was bringen.

Vielen Dank für den Link Tup
Sehr interessante Seite.
(23.08.2019, 12:02)Lanco schrieb: [ -> ]In den Jahren habe ich noch was anders verstehen gelernt. Safety first kostet Rendite, immer.
Natürlich betreibe ich auch eine Art safety first, angepasst auf meine Situation. Aber ich hab mir auch die Frage gestellt, was ist (mein) Risiko und was nicht.
Meine Antwort bei Ausrichtung auf ewiges halten mit vorzeitigem Ruhestand:
Risiko ist, nicht und/oder nicht zum richtigen Preis investiert zu sein.
Kein Risiko ist jedenfalls die Schwankung des Preises eines Investments.
Ich sehe das glaube ich anders.

Die Schwankung des Preises eines Investments ist definitiv ein Risiko. "Ewiges halten" macht ja nicht wirklich...irgendwann, spätestens im Ruhestand, willst du eine assets stückweise liquidieren und mit dem Geld schöne Sachen machen. Und wenn dein Portfolio 3 Jahre vor Ende deines Arbeitslebens die 2 Jahre lang massive Talfahrt erlebt, dann ist Schwankung des Preises durchaus ein Risiko....hilft dir nix wenn du dann "tolle Aktien" hast, die der Markt nur "falsch" bewertet,wenn dein Portfolio dann 8 Jahre brauch um sich wieder zu erholen.  Wenn du das Geld brauchst entscheidet der Markt zu welchem Preis er dir das abnimmt. 

Und zur Diversifikation: nein, verringertes "Risiko" heißt eben NICHT "immer" niedrigere Rendite. Muss wirklich nicht immer der Fall sein. 
https://www.trading-stocks.de/thread-508...l#pid37544
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