In Deutschland gibt es eine Firma, die als Dividendenkönig gehandelt wird, ohne dass dies breiter bekannt ist.
Fuchs hat 23 Jahre in Folge die Dividende erhöht – dies ist eine beispiellose Leistung. Nach einer 25-jährigen Erfolgsgeschichte und kontinuierlichen Dividendenausschüttung darf sich ein Unternehmen "Aristokrat" nennen.
Und dies betrifft die Verwendung von Schmierstoffen. Das Angebot umfasst Fetten und Öle für den Einsatz in Maschinen, Motoren und Industrieanlagen. Das Produkt ist nicht besonders ansprechend, aber dafür sehr solide.
Die Fakten:
In den letzten zehn Jahren wurde ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 6 % pro Jahr verzeichnet.
Aktuell verzeichnet das Unternehmen einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro und betreut 100.000 Kunden.
• Darunter: Zu den Kunden zählen BMW, John Deere und BASF.
Fuchs verfolgt neben organischem Wachstum auch eine Strategie der kleinen Übernahmen.
Ein aktuelles Beispiel ist Boss Lubricants, ein Unternehmen mit einem Umsatz von 7 Millionen Euro und 20 Mitarbeitern, das im Bereich Medizin- und Sicherheitstechnik aktiv ist. Dies ist eine intelligente Strategie, um in spezifische Marktsegmente vorzudringen, die bisher von Fuchs nicht bedient werden.
Es ist übrigens erwähnenswert, dass 60 % der Aktien der Familie Fuchs gehören. Bei einem Börsenwert von 5 Mrd. € ist dies ein signifikanter Anteil.
Im Jahr 2015 belief sich der Firmenwert auf 5 Milliarden Euro. Abgesehen von der Dividendenausschüttung war die Kursentwicklung des Wertpapiers relativ gering. Wer jedoch bereits seit 20 Jahren investiert ist, kann auf einen Tenbagger im Depot verweisen.
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