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Eine Stunde Arbeit
#21
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 21:43)Lanco schrieb: Dafür hab ich ein scheiß Haus am Bein, aus dem ich das Geld nicht rauskriege, außer ich verkaufe es. Nie wieder würde ich eins bauen...

Was hat Dich zum Umdenken bewogen ? (Nicht in Bezug auf Arbeit, sondern auf Wohneigentum.)

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One bottle a day keeps the doctor away.
#22
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

Zu der Frage, warum so viele Menschen das sogenannte „Hamsterrad“ nicht verlassen können oder wollen, fällt mir ein Zitat von Albert Camus ein:

Zitat:Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. 
#23
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 23:17)Staubsauger schrieb: Zu der Frage, warum so viele Menschen das sogenannte „Hamsterrad“ nicht verlassen können oder wollen, fällt mir ein Zitat von Albert Camus ein:

Mir eins von Gottfried Benn:

Dumm sein und Arbeit haben: das ist das Glück.

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#24

RE: Eine Stunde Arbeit

Leihfirmen: Seit 2010 ist sogar in Grossbritannien die Sklaverei verboten.  Wonder

(Leider kein Witz).
#25
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

Zitat:Seit 2010 ist sogar in Grossbritannien die Sklaverei verboten.


Dabei waren sie doch Jahrhunderte Marktführer in dieser Branche.

Heute wird das anders geregelt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karotten-Prinzip

[Bild: 2560px-Europe_Boardman_Robinson.jpg]

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#26
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 23:41)cubanpete schrieb: Leihfirmen: Seit 2010 ist sogar in Grossbritannien die Sklaverei verboten.  Wonder

(Leider kein Witz).
Ja Moin,
zur Sklaverei hab ich nichts gefunden. Zur Leiharbeit schon :-(. 
Hast da abweichende Quellen/Infos?

SG

Großbritannien war das erste Land in Europa, in dem Zeitarbeit eingeführt wurde: 1956 eröffnete die ManpowerGroup ihre Niederlassung in London. Frankreich folgte nur ein Jahr später.
[Bild: csm_Fotolia_63855714_S_c__zefart_-_Fotol...2c0709.png]
Bis heute spielt Zeitarbeit im Vereinigten Königreich eine bedeutende Rolle. 2011 wurde der Anteil der Zeitarbeiter dort auf über vier Prozent geschätzt – der Spitzenwert in Europa. Medienberichten zufolge ist die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Großbritannien auch seitdem noch weiter gestiegen. Der Evening Standard spricht von 1,6 Millionen Zeitarbeitern Ende 2012. Der Guardian berichtete außerdem, dass 2013 jeder dritte Arbeitnehmer, der den Arbeitsmarkt zum ersten Mal betritt, als Zeitarbeiter beschäftigt war.
 
Das Land hat seit 2008 mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, 2012 drohte eine erneute Rezession. Erst seit 2013 geht es langsam wieder aufwärts. Flexible Personallösungen haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der Arbeitsmarkt die Krise dort überstanden hat. Seit 2011 ist der Anteil der Zeitarbeitsstellen um rund 14 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Die Zahl offener Stellen insgesamt wuchs im selben Zeitraum um 2,5 Prozent. In den Monaten Februar bis April 2014 waren fast 1,7 Millionen Briten Zeitarbeitnehmer, noch einmal rund 100.000 mehr als 2012.Das zeigt den massiven Trend in Richtung flexibler Beschäftigung in Großbritannien. Unternehmen erhielten damit deutlich mehr Anreize für Investitionen.
 
[b]Andere Zeitarbeitsregeln als in Deutschland[/b]
 
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Zeitarbeit in Großbritannien unterscheiden sich von denen in Deutschland und Frankreich. Insgesamt ist die Branche dort weniger reguliert, die Situation daher etwas komplizierter. Beispielsweise gibt es keine Vorschrift, bei welchem Unternehmen der Zeitarbeitnehmer angestellt sein muss, ob beim Personalvermittler oder dessen Kunden. Arbeitnehmer können deshalb auch bei mehreren Zeitarbeitsfirmen unter Vertrag sein oder selbständig arbeiten. Viele Zeitarbeitnehmer werden auch im Rahmen von Dienst- und Werkverträgen beschäftigt. Aus den genannten Gründen ist die Gesamtanzahl der Zeitarbeitnehmer auch nur eingeschränkt mit der in anderen Staaten vergleichbar.
 
[b]Equal Pay nach zwölf Wochen[/b]
 
Die Bezahlung der Zeitarbeitnehmer und die Gleichstellung mit dem Stammpersonal ist in Großbritannien geregelt. Auf einer eigenen Website fasst die britische Regierung die Rechte der Zeitarbeiter zusammen. Demnach gilt ab dem ersten Arbeitstag mindestens der nationale Mindestlohn. Der lag 2014 bei 5,13 Pfund pro Stunde für Arbeitnehmer ab 18 Jahren. Das sind umgerechnet etwa 7,17 Euro. Ab 21 Jahren verdienen Arbeitnehmer mindestens 6,50 Pfund, also rund neun Euro. Wer zwölf Wochen im selben Job und für denselben Arbeitgeber tätig ist, wird so behandelt, als wäre er direkt eingestellt worden.

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Hat sich erledigt. 
#27
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 22:11)Vahana schrieb: Aber selbst bei 1,7 müsste noch gut Geld abfallen wenn eine gewisse Betriebsgröße erreicht ist.

Das hängt in erster Linie von der Definition von "gut" ab:


Angehängte Dateien    

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Hat sich erledigt. 
#28

RE: Eine Stunde Arbeit

Wenn man sich das also anschaut (bei 13,1 Jahresgehältern), dann sind 60% Aufschlag nicht mal genug.

Der Verleiher muss sich noch kümmern um:
- Leerlaufzeiten seiner Leute
- Qualifizierung
- Plantschmasse wie Stunden für Sicherheitsunterweisungen, Belegschaftsversammlungen u.ä.
- sein Risiko, wenn da einer mehr als 2 Wochen krank ist

SG und Kaffee

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Hat sich erledigt. 
#29

RE: Eine Stunde Arbeit

Mögliche Erkenntnis am Rande:

Wenn man weiß, was ne Stunde Arbeit unterm Strich kostet, dann weiß man auch, wer sich mit besserem Grund freut, wenn es für Mehrarbeitsstunden 25% Zuschlag gibt.

Der AG kann davon kaum genug bekommen, zumal "Mehrarbeit" nie krank wird, nicht qualifiziert werden muss, immer ne produktive Stunde ist, ganz einfach und für Nüsse abgebaut werden kann.

Heißt dann: Wenn n AG im gewerblichen Bereich keine/wenig Mehrarbeit verfährt, ist er entweder blöd oder es steht übel um die Firma. (Beides schon zur Genüge erlebt)
Denn die Mitarbeiter "wollen" Mehrarbeit - wobei: das war "früher" deutlich ausgeprägter als heute.

SG

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Hat sich erledigt. 
#30
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 02:29)Vahana schrieb: ...
Reserven kann man nie genug haben.

Solange man nicht einmal die finanzielle Basis zusammen hat braucht man auch nicht allzuviel Energie in die Überlegung rein stecken.

Ein permanentes Suchen nach "Sicherheit" zeugt von permanenter unterschwelliger Angst.
"Angst essen Seele auf"

Wenn dann vermeintlich in einem Bereich "Sicherheit hergestellt ist", wird bei den meisten, die darunter leiden die "benötigte Sicherheit" in einen anderen Teil des Lebens verlagert.

Natürlich heisst das nicht, dass man das ganze Leben mit vollem Risiko fahren soll, aber im Leben gibt es keine Sicherheit.
Wer die ganze Zeit das Risiko im Leben auszuschließen versucht, der vergisst zu leben.

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Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.”  - Ray Dalio


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