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Historisches Finanz Magazin, The Annalist
#1
Notiz 

Historisches Finanz Magazin, The Annalist

Ich stöberte Gestern in einem antiken Börsenbuch und bin durch weiter Recherchen im I-Net auf ein über 100 Jahre altes Magazin gestoßen. Falls ihr mal lesen wollt was 1922 angesagt war in der Finanzwelt dann könnt Ihr da mal herumstöbern. Biggrin

Annalist : A Magazine of Finance, Commerce and Economics. 1914-1940
#2
Notiz 

RE: Historisches Finanz Magazin, The Annalist

Ich finde nur welche von 1913-1925.

Es werden aber links 674 Zeitungen angezeigt. Wie kann man auf alle zugreifen?

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#3
Notiz 

RE: Historisches Finanz Magazin, The Annalist

(13.12.2022, 18:50)Vahana schrieb: Ich finde nur welche von 1913-1925.

Es werden aber links 674 Zeitungen angezeigt. Wie kann man auf alle zugreifen?

Man kann auf alle 674 Magazine zugreifen aber die gehen tatsächlich nur bis 1925, vielleicht waren in Zukunft noch mehr Scans geplant ? Wonder

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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
#4
Notiz 

RE: Historisches Finanz Magazin, The Annalist

Ich lad das mal alles runter
Eine Zip Datei von 1913 hat sonderbare 1,3Gb, vielleicht steckt da noch mehr drin.

Speziell die Sachen um 1929 wären interessant.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#5
Notiz 

RE: Historisches Finanz Magazin, The Annalist

das Journal vom 27.07.1914 ist auch interessant, einen Tag später brach der 1. Weltkrieg aus, Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg. Es wird über "Depressing Reports and Fear of a War involving all Europe" geschrieben. Es wird von der Austro-Servian crisis gesprochen, das Attentat von Sarajevo lag schon einen Monat zurück. Die Märkte in Europa sind im freien Fall, sie bereiteten sich auf das schlimmste vor, die Aktie American Express notierte am 25.07.1914 bei 103$, nicht weit entfernt vom Jahreshoch 110 1/4. Allerdings war das Jahreshoch ein Jahr zuvor bei 166$. Am 01.08.1914 notieren sie bei 100$, also keine grosse Veränderung. Das Journal versucht die Meldungen zu verarbeiten "die Welt ist entsetzt über den Gedanken an einen Kampf wie den, in den Europa zu treten scheint"
Im Jahr 1918, also gegen Kriegsende hin, notieren die American Express zwischen 80 und 90$ (vermutlich ohne Splits, übrigens gleichbleibende Dividenden über all die Jahre). In den Vorjahren 1916 und 1917 waren die Höchstkurse 140 1/2 und 128 1/8.
wir sehen die damalige zeit nur post factum aber wenn man die Journale liest dann gewinnt man ein Gefühl, wie unsicher und relativ genau alles war. Ist ja heute nicht viel anders  Wonder

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whatever it takes
#6
Notiz 

RE: Historisches Finanz Magazin, The Annalist

(21.12.2022, 21:14)J R schrieb: wir sehen die damalige zeit nur post factum aber wenn man die Journale liest dann gewinnt man ein Gefühl, wie unsicher und relativ genau alles war. Ist ja heute nicht viel anders  Wonder

Weder bei der Griechenland Krise, der Corona Krise, noch bei der Ukraine Krise hatte ich den Eindruck das ein bestimmtes Stichdatum/Ereignis zu "sofortigen" Verkauf animiert hätte.
Der Markt preist das Risiko vorher ein, dann kommt ein schwellenartiges Ereignis was sich immer weiter manifestiert und gerade wenn die Sachlage komplett klar ist, dann ist der Großteil der Kursbewegung sowieso schon abgeschlossen.
Also wer mit Gewissheit verkaufen will und nicht aufgrund von wackligen Spekulation, der wird wahrscheinlich nahe des Tiefs verkaufen.

Und falls es solche terminklaren Ereignisse gibt wie "Trump ist unerwartet Präsident und die Welt geht unter" dann ist das eher ein Flash-Crash als ein Bärenmarkt. Hier sinnvoll zu verkaufen war auch nicht wirklich möglich.

1914 lag sowieso Krieg in der Luft und alle waren auf Krawall gebürstet. Das Attentat auf den Kronprinz wird nicht ohne Grund heute als "Äußerer Anlass" bezeichnet, denn auf kurz oder lang wäre es sowieso passiert.
Wenn man sich die Historie zum Ukraine anschaut war es auch klar das es irgendwann knallt.
Damals wie heute werden die wichtigen Schlüsselereignisse aber von den Medien gefiltert an den Bürger weiter gegeben. Ein gutes Gesamtbild kann man sich als Leser nicht machen.

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