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Verhalten von Rentern
#11
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 14:00)Vahana schrieb: Nur: Wer soll das bezahlen?
Die Produktivität steigt. Bis dahin wird ein grosser Teil von Maschinen erwirtschaftet werden.

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#12
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 11:52)Bauernlümmel schrieb: Keine Ahnung, viel von der Welt gesehen hab ich noch nicht, habe keinen Porsche besessen und hab auch noch nie Golf gespielt.

Manche Leute werden ohne Porsche nicht glücklich....

Ich hatte noch nie einen, träumte aber als Student mal davon. Bin geheilt!

Man sollte auf jeden Fall nicht zu lange warten mit den Dingen die man immer schon tun wollte. Manchmal geht einem die Zeit schneller aus als gedacht.
#13
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 16:16)Ramonet schrieb: Die Produktivität steigt. Bis dahin wird ein grosser Teil von Maschinen erwirtschaftet werden.

Meinst du das die ganzen KUKAs bis dahin dann Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträge zahlen? Biggrin

Ich sehe das Szenario nicht ganz so optimistisch, weil es ein Problem ohne mögliche Lösung darstellt.

Vernünftig wäre es gewesen eine ordentliche Familienpolitik zu etablieren. Aber dafür kam das Problem wahrscheinlich zu spontan und unvorhersehbar.
Das die durchschnittliche Lebensdauer steigt, damit konnte auch keiner wirklich rechnen.

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#14
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 16:48)Vahana schrieb: Meinst du das die ganzen KUKAs bis dahin dann Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträge zahlen? Biggrin
Besser wäre, Arbeitnehmer Teilzeit arbeiten zu lassen und den Restteil aus Dividenden zu bestreiten. Also genau das, was manche hier ja schon machen oder anstreben. Einkommen aus Arbeit wird eh immer mehr marginalisiert werden.

Was wir ganz bestimmt nicht brauchen, sind mehr Kinder bzw. mehr Menschen.

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#15
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 17:06)Ramonet schrieb: Was wir ganz bestimmt nicht brauchen, sind mehr Kinder bzw. mehr Menschen.
 natürlich brauchen wir mehr Kinder - hat du mal was vom Rentnerquotient gehört ?  nein - wahrscheinlich nicht....

durch die demografische Entwicklung müssen weniger Beitragszahler (20j - 65j) für mehr Rentner aufkommen.
Der Rentnerquotient gibt  als %-Zahl an, wie viele Rentner auf 100 Beitragszahler kommen.
Im Jahr 2019 lag dieses Verhältnis knapp unter 50%, d.h. 100 Beitragszahler müssten für 50 Rentner aufkommen.
In 10 Jahren voraussichtlich schon deutlich > 60%

https://de.statista.com/statistik/daten/...oelkerung/
#16
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 09:40)Bauernlümmel schrieb: Aus eigener Beobachtung sehe ich hier Gruppen von Rentnern mit e-bikes rumfahren um dann in Cafes halt zu machen.
Das würde für mich bedeuten ich müsste irgwndwo wohnen wo es nicht zu hügelig ist, eine schöne Landschaft bietet und Cafes oder andere Sehenswürdigkeiten sind.

Mit einem E-Bike ist es egal ob es hügelig ist. Wink
Finde es immer wieder der Hammer wie ich mir einen abbreche wenn ich mich einen längeren Anstieg hochkämpfe und
dann Opis und Omis mich ganz stolz und mit einem breiten Grinsen im Gesicht ganz locker mit ihren E-Bikes überholen
ohne auch nur die kleinste Schweißperle auf der Stirn zu haben.... Lol
#17

RE: Verhalten von Rentern

So isset.
250 W und 75 Nm als Unterstützung sind ne schicke Sache. Möchte ich nicht missen.
Wenn mein Rad morgen auseinander fallen würde hätte ich übermorgen n Neues. Einfach top die Dinger.
Also für uns Fastrentner ????

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#18
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 20:12)F.I.A.S.C.O. schrieb: durch die demografische Entwicklung müssen weniger Beitragszahler (20j - 65j) für mehr Rentner aufkommen.

Es geht nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität.
Deutschland ist zum größten Billiglohnland Europas verkommen und die vielen Millionen Arbeiter die mit 2.000€ Brutto nach Hause gehen können die Rentner nicht mit durchfüttern.
Die reine Anzahl von Beitragszahlern und Rentnern sagt also erst einmal kaum was aus.
Klar ist es natürlich tendenziell besser ist wenn wir mehr Beitragszahler haben, aber ich befürchte das wir mit solchen Statistiken einfach bei Laune gehalten werden sollen. Die Realität sieht nämlich schlechter aus.

Die durchschnittlichen Gehälter im Median gehen inflationsbereinigt jedenfalls immer weiter zurück.
Lebensarbeitszeit spielt auch eine Rolle. Die Ausbildungszeiten werden länger und die Renteneintrittsalter bleiben fast gleich. Die arbeitslose Zeit dürfte nach 2000 auch im Mittel gestiegen sein.
Kurz gesagt: Die Beiträge sinken und die Beitragsjahre sinken.

Wie gesagt, das Problem ist nicht (mehr) lösbar. Der einfachste Weg ist es das Ganze über Schulden zu finanzieren.
Wie so oft ... da geht der Trend hin. Japan macht es auch vor.

Die Idee das über Produktionssteigerungen zu finanzieren klingt erst einmal logisch, aber dafür müsste das bei den Löhnen ankommen. Und das tut es erfahrungsgemäß einfach nicht, weil wir in einem globalen Wettbewerb stehen.
Werden Arbeitgeber mehr belastet, egal ob über Löhne oder Steuern, wandern sie in andere Länder ab.

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#19
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 16:16)Ramonet schrieb: Die Produktivität steigt. Bis dahin wird ein grosser Teil von Maschinen erwirtschaftet werden.
Halte dies für einen etwas gewagten Ansatz: Die Produktivität steigt immer schon. Wie groß ist da heute der Anteil, der von Maschinen erwirtschaftet wird?

Die dahinterstehende Logik: Die heute absehbaren zukünftigen Probleme werden durch zukünftige Entwicklungen gelöst - erinnert mich an Politikerdummschwätz von vor x Jahren. Wir nehmen in der Rezession Schulden auf, die die Wirtschaft dann beleben und dadurch wieder zu höheren Steuern führen. Ein sich selbst finanzierendes Anschubpaket. Ole, ole. 
Ein Blick auf den Verlauf der Staatsverschuldung sagt einem, was man davon zu halten hat. 

Moin ersma

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#20
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RE: Verhalten von Rentern

(30.08.2020, 13:07)EMEUV schrieb: Ich bin seit 17 Jahren ohne „Arbeit“ nach 2 Jahren passive Altersteilzeit bin ich vor 15 Jahren, mit 60, in Rente gegangen. 
Beschäftige mich nach wie vor mit Berufsfortbildung und mit wirtschaftlichen Fragen. 
Und arbeite seit 30 Jahren an einem Aktien-Handelssystem.

Neu ist das ich meiner Frau beim wäscheaufhängen helfe. 
Auch gehe ich oft einkaufen, wobei gezielt Angebote genutzt werden.

Ach ja... wäre mir ja fast durchgegangen:
- Bin nun rudimentär in der Lage, die Waschmaschine zu bedienen
- Weiß nun, dass wir sogar nen Trockner haben
- Gewichte "Geld" anders als früher. Hab mir da früher auch keine große Platte gemacht, aber der Grundsatz war einfach: Mehr is immer besser. Feddich. Heute schaue ich eher, wie viel ich brauche und vor allem, was ich bereit bin, dafür zu tun. 
- Kann mir derzeit nicht vorstellen, von meinem Recht des Stundenaufstockens jemals gebrauch zu machen.
- Habe derzeit ungefähr der Kohle, die ich auch als Rente bekommen werde. Die Frau liegt noch n bisserl drüber. Vermissen da nichts und verzichten auf nichts. Investieren mehr, als wir bei Renteneintritt weniger haben werden. Also alles tacko.

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