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Paradigmenwechsel
#1
Notiz 

Paradigmenwechsel

Interessante Sicht der Dinge von Ray Dalio

https://www.linkedin.com/pulse/paradigm-...ray-dalio/
#2
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

Kritisch wird's wenn die Inflation steigt und die Notenbanken nicht mehr die Zinsen drücken darf.
[Bild: 84191ae3b16cceeb1b464adeb2aa744f.png]
https://www.advisorperspectives.com/dsho...une-update

Hmm, die Globalisierung hatte einen inflationsdämpfenden Effekt durch die billigen China(u.a.)produkte oder? Von daher sind die Handelsbarrieren Gift. Spannend.

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Free Assange       https://www.deepl.com/translator
Für jedes schwierige Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist falsch.
Die alte Welt stirbt, und die neue Welt kämpft darum, geboren zu werden: jetzt ist die Zeit der Ungeheuer.”










#3
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

(18.07.2019, 18:37)saphir schrieb: ----
Hmm, die Globalisierung hatte einen inflationsdämpfenden Effekt durch die billigen China(u.a.)produkte oder? Von daher sind die Handelsbarrieren Gift. Spannend.

Sicherlich hatte die Globalisierung einen daempfenden Effekt - in Teilbereichen.
Auf der einen Seite wurden Konsumprodukte billiger oder zumindest nicht teurer und Druck auf die Loehne gab es auch.
Auf der anderen Seite eine extreme Assetpreisinflation, Schuldenexplosion und das Problem der zunehmenden Ungleichheit.

Die Handelsbarrieren moegen kurzfristig gesehen ein Problem sein - langfristig sind es die Schulden. Die USA konnten ihren Schuldenberg ja nur anhaeufen weil durch den Status des Dollars die Verschuldungsfaehigkeit da war.
Das System der immer groesseren Verschuldung ist leider nicht nachhaltig - von Jeff Gundlach gibt es ein paar sehr interessante Interviews zu der Problematik.
#4
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

(18.07.2019, 18:37)saphir schrieb: Kritisch wird's wenn die Inflation steigt und die Notenbanken nicht mehr die Zinsen drücken darf.

Hmm, die Globalisierung hatte einen inflationsdämpfenden Effekt durch die billigen China(u.a.)produkte oder? Von daher sind die Handelsbarrieren Gift. Spannend.
Habe mich das schon paar mal in letzter Zeit gefragt: Wird es eigentlich schon kritisch wenn nur die Nominalzinsen im Zuge einer Inflation steigen oder müssen die Realzinsen steigen damit es kritisch wird?

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#5

RE: Paradigmenwechsel

Oder anders.
Wer braucht Netflix und den anderen FANG - Krempel, wenn die Bezüge geschmälert werden?
Da wird sogar der Umsatz von JNJ, PG etc. leiden und damit die Dividende.

Gold aber ist nur ein Instrument den Wert zu erhalten. Es gewinnt selten absolut.
Fast immer nur temporär. D.h. man muss später früh genug raus und wieder rein in Aktien,
wahrscheinlich in einem Moment, in dem sich die Masse noch ins Hemd macht?
Vorübergehend könnte Gold einen Hebel von weit über 10 gegenüber Aktien bekommen?

Es spricht zumindest nichts gegen 10% Gold, real in der Ecke.

Said differently:

The enormous amounts of money in no- and low-returning investments won’t be nearly enough to fund the liabilities, even though the pile looks like a lot. That is because they don’t provide adequate income. In fact, most of them won’t provide any income, so they are worthless for that purpose. They just provide a “safe” place to store principal. As a result, to finance their expenditures, owners of them will have to sell off principal, which will diminish the amount of principal that they have left, so that they a) will need progressively higher and higher returns on the dwindling amounts (which they have no prospect of getting) or b) they will have to accelerate their eating away at principal until the money runs out.

That will happen at the same time that there will be greater internal conflicts (mostly between socialists and capitalists) about how to divide the pie and greater external conflicts (mostly between countries about how to divide both the global economic pie and global influence). In such a world, storing one’s money in cash and bonds will no longer be safe. Bonds are a claim on money and governments are likely to continue printing money to pay their debts with devalued money. That’s the easiest and least controversial way to reduce the debt burdens and without raising taxes. My guess is that bonds will provide bad real and nominal returns for those who hold them, but not lead to significant price declines and higher interest rates because I think that it is most likely that central banks will buy more of them to hold interest rates down and keep prices up. In other words, I suspect that the new paradigm will be characterized by large debt monetizations that will be most similar to those that occurred in the 1940s war years.

So, the big question worth pondering at this time is which investments will perform well in a reflationary environment accompanied by large liabilities coming due and with significant internal conflict between capitalists and socialists, as well as external conflicts. It is also a good time to ask what will be the next-best currency or storehold of wealth to have when most reserve currency central bankers want to devalue their currencies in a fiat currency system.

Most people now believe the best “risky investments” will continue to be equity and equity-like investments, such as leveraged private equity, leveraged real estate, and venture capital, and this is especially true when central banks are reflating. As a result, the world is leveraged long, holding assets that have low real and nominal expected returns that are also providing historically low returns relative to cash returns (because of the enormous amount of money that has been pumped into the hands of investors by central banks and because of other economic forces that are making companies flush with cash). I think these are unlikely to be good real returning investments and that those that will most likely do best will be those that do well when the value of money is being depreciated and domestic and international conflicts are significant, such as gold. Additionally, for reasons I will explain in the near future, most investors are underweighted in such assets, meaning that if they just wanted to have a better balanced portfolio to reduce risk, they would have more of this sort of asset. For this reason, I believe that it would be both risk-reducing and return-enhancing to consider adding gold to one’s portfolio. I will soon send out an explanation of why I believe that gold is an effective portfolio diversifier.
#6
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

(18.07.2019, 18:55)Ste Fan schrieb: Die Handelsbarrieren moegen kurzfristig gesehen ein Problem sein - langfristig sind es die Schulden. Die USA konnten ihren Schuldenberg ja nur anhaeufen weil durch den Status des Dollars die Verschuldungsfaehigkeit da war.
Das System der immer groesseren Verschuldung ist leider nicht nachhaltig - von Jeff Gundlach gibt es ein paar sehr interessante Interviews zu der Problematik.
Den kannte ich noch nicht, scheint ganz gut zu sein! Was mir gerade (wieder) aufgefallen ist, da man beim Dalio ganz gut sieht, dass ein großer Teil der Schulden im Sozial- und Gesundheitswesen angehäuft wurden, dass auch hier wieder die FED/Staat eingreifen könnte und die Unternehmen teilverstaatlicht. Dann wär das Konzept der Kapitalmarktabsicherung aber auch irgendwie ad Absurdum geführt. Wonder 

Unternehmensspitzensteuerätze könnten auch noch weiter abgesenkt werden, bis sie bei Null oder im negativen Bereich sind. ... aber wie lange geht das, bis kein Ausländer mehr Dollar halten will?


(19.07.2019, 01:10)jf2 schrieb: Habe mich das schon paar mal in letzter Zeit gefragt: Wird es eigentlich schon kritisch wenn nur die Nominalzinsen im Zuge einer Inflation steigen oder müssen die Realzinsen steigen damit es kritisch wird?

Ich würde vermuten es geht um die Realzinsen, also darum wann die Geldpolitik restriktiv wirkt und die Inflation dennoch galoppiert. ... Stagflation?

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Free Assange       https://www.deepl.com/translator
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Die alte Welt stirbt, und die neue Welt kämpft darum, geboren zu werden: jetzt ist die Zeit der Ungeheuer.”










#7

RE: Paradigmenwechsel

Das Ganze aus anderem Blickwinkel.

https://www.achgut.com/artikel/wie_kippt...huldenturm
#8
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

(19.07.2019, 11:20)Ventura schrieb: Das Ganze aus anderem Blickwinkel.

https://www.achgut.com/artikel/wie_kippt...huldenturm
Wie ist das ein "anderer Blickwinkel"?  AUch wenn die selben Stichworte und eine Überangebot an Geld in beiden vorkommen, sind die Modelle und MEchanismen vollkommen andere?!?

Voon der Qualität mal ganz abzusehen...

Das eine ist ein Artikel von einem der führenden global macro Investoren unserer Zeit, der in einem breiten Ansatz, Daten und meherern Szenarien....

Und eine Luftpumpe mit einer wilden vorgefertigten Kausalkette von einer Pseudo Investigativen Web Page....nur um den Artikel mit einer volkommen unnötigen und  unbegründeten politischen Propaganda zu beenden.....

" Mit Sicherheit wird er Dekadenzerscheinungen wie dem Klimawahn, der Selbstaufgabe des Staates durch Abschaffung der Grenzen oder der Identitätspolitik ein Ende bereiten. "

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#9

RE: Paradigmenwechsel

Wie würde wohl der Dalio Mrd. von Dollars in Gold anlegen?
Am Futures- bzw. Optionsmarkt?
ETF's, ETC's kommen für ihn wohl nicht in Frage oder etwa doch?
#10
Notiz 

RE: Paradigmenwechsel

(19.07.2019, 13:34)Lancelot schrieb: Wie ist das ein "anderer Blickwinkel"?  AUch wenn die selben Stichworte und eine Überangebot an Geld in beiden vorkommen, sind die Modelle und MEchanismen vollkommen andere?!?

Voon der Qualität mal ganz abzusehen...

Das eine ist ein Artikel von einem der führenden global macro Investoren unserer Zeit, der in einem breiten Ansatz, Daten und meherern Szenarien....

Und eine Luftpumpe mit einer wilden vorgefertigten Kausalkette von einer Pseudo Investigativen Web Page....nur um den Artikel mit einer volkommen unnötigen und  unbegründeten politischen Propaganda zu beenden.....

" Mit Sicherheit wird er Dekadenzerscheinungen wie dem Klimawahn, der Selbstaufgabe des Staates durch Abschaffung der Grenzen oder der Identitätspolitik ein Ende bereiten. "

Zum Glück kannst Du denken und nimmst das, was inhaltlich richtig ist?
Die Amis haben ihre Banken nach 2008 saniert, die Europäer nicht.
Ich weiß nicht, warum hier die Hutschnur wegfliegt, wenn eine politische Tendenz zum Vorschein kommt?
Kapitalmarkt wird immer politischen Einflüssen unterliegen.


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