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Der gläserne Bankkunde
#1
Notiz 

Der gläserne Bankkunde

Ich weiss nicht wie das die Einsicht auf Börsenaufträge beeinflusst

https://www.handelsblatt.com/finanzen/ba...ondhVz-ap6
#2
Notiz 

RE: Der gläserne Bankkunde

nachdem es in der heutigen Zeit ohnehin nahezu keinerlei Schutz gibt, find ich es eigentlich unwichtig, ob eine andere Bank zugreift ("mit meinem Wissen") oder nicht.

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Ohne ein Minimum an Stil gerät man sich schnell in die Haare. Gutes Benehmen ist wieder gefragt.
#3

RE: Der gläserne Bankkunde

Nicht nur Banken können zugreifen, auch anscheinend Apps von anderen Firmen.

Wenn der Kunde einwilligt.
#4
Notiz 

RE: Der gläserne Bankkunde

(18.03.2019, 12:29)rienneva schrieb: Nicht nur Banken können zugreifen, auch anscheinend Apps von anderen Firmen.

Wenn der Kunde einwilligt.

Solange es wirklich nur dann passiert, wenn der Kunde es auch will, ist doch nichts dagegen einzuwenden, oder?

Die Abschottung der Banken passt einfach nicht mehr in unsere vernetzte Zeit.
#5
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RE: Der gläserne Bankkunde

Mit der Einwilligung, ist dies aber so eine Sache. Wer hat den schon mal einen Kredit beantragt ohne der Schufa-Meldung zuzustimmen?

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Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
#6
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RE: Der gläserne Bankkunde

(18.03.2019, 13:15)EMEUV schrieb: Mit der Einwilligung, ist dies aber so eine Sache. Wer hat den schon mal einen Kredit beantragt ohne der Schufa-Meldung zuzustimmen?
Ganz genau, und der Zugriff auf das Konto erlaubt es die Ein- und Ausgaben zu analysieren, um passende Werbung zu betreiben.
Warum wohl gibt es aktuell Kredite , bei denen man weniger zurückzahlen muss als man geliehen hat?

Mit den Krediten selber ist aktuell kein Geschäft mehr zu machen, also muss man sich um das drumherum kümmern ...
#7
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RE: Der gläserne Bankkunde

In erster Linie geht es doch bei den PSD II Neuerungen darum, dass neuen Anbietern (FinTechs) der Zugang zum Finanzmarkt ermöglicht wird. Da haben die etablierten Banken bisher niemanden rangelassen.

Es geht also überhaupt nicht um Werbung und der Vergleich zur Schufa ist auch völlig schief. 

Wenn es nach den Banken geht würde man sich das Ganze PSD II Gedöns sparen. Denn sie haben da überhaupt nichts von. Sie müssen in Ihrem Online Banking jetzt zulassen, dass der Kunde auch seine Fremdbankkonten angezeigte bekommt. Oder dass der Kunde mit einer innovativen Finanzapp seine Zahlungsströme besser darstellen lassen kann. Alles was klassischen Banken nicht gut können. 

Der Wille der Kunden ihre eigenen Daten auch anderen Anbietern für eigene Zwecke zu öffnen ist der Kern von PSD II.
#8
Notiz 

RE: Der gläserne Bankkunde

Das vordergründige Ziel ist klar, was wir aber nicht wissen, ist wie wird sich das entwickeln. Insbesondere wenn wirtschaftliche Zwänge das Verhalten beeinflusst, erst recht wenn kriminelle Absichten hinzukommen.

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Gruß Hans-Jürgen

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Psalm 127, Vers 2
#9
Notiz 

RE: Der gläserne Bankkunde

(19.03.2019, 09:29)Banker schrieb: In erster Linie geht es doch bei den PSD II Neuerungen darum, dass neuen Anbietern (FinTechs) der Zugang zum Finanzmarkt ermöglicht wird. Da haben die etablierten Banken bisher niemanden rangelassen.

Es geht also überhaupt nicht um Werbung und der Vergleich zur Schufa ist auch völlig schief. 

Wenn es nach den Banken geht würde man sich das Ganze PSD II Gedöns sparen. Denn sie haben da überhaupt nichts von. Sie müssen in Ihrem Online Banking jetzt zulassen, dass der Kunde auch seine Fremdbankkonten angezeigte bekommt. Oder dass der Kunde mit einer innovativen Finanzapp seine Zahlungsströme besser darstellen lassen kann. Alles was klassischen Banken nicht gut können. 

Der Wille der Kunden ihre eigenen Daten auch anderen Anbietern für eigene Zwecke zu öffnen ist der Kern von PSD II.
Der Vergleich ist insoweit nicht schief, als hier der Kunde unter Druck gesetzt werden kann. So gibt es z.B. diese tollen Kredit "1000 € Kredit 972 zurück" nur, wenn man dem Fintech Zugriff auf seine Konten erlaubt. Und selbstverständlich geht es hier um Werbung, was sollten die Fintechs den wohl sonst mit den Daten machen? Denn für den Service, alle Konten unter einer Oberfläche anschauen zu können, dafür wird kein Kunde nennenswert etwas bezahlen wollen.

Weiter gesponnen hat z.B. ein Vermieter einer Wohnung interesse daran zu erfahren, wie es den nun genau mit den Finanzen eines potentiellen Mieters aussieht.

Ist die Technik erstmal vorhanden, werden sich noch weitere "Interessensgruppen" finden, die mal auf das Konto schauen wollen.

Aber ja, die kontoführenden Banken würden lieber exklusiven Zugriff auf die Daten behalten wollen.

Nur mal zur Erinnerung, die bisherige Kontenabfragemöglichkeit war ursprünglich nur zur Terroristenabwehr gedacht, inzwischen darf fast jedes Amt diese Abfragen durchführen, und es wird immer mehr gebraucht davon gemacht. Und nur in den seltensten Fällen erfährt der Kontoinhaber davon.
#10
Notiz 

RE: Der gläserne Bankkunde

(19.03.2019, 10:56)TomJoe schrieb: Der Vergleich ist insoweit nicht schief, als hier der Kunde unter Druck gesetzt werden kann. So gibt es z.B. diese tollen Kredit "1000 € Kredit 972 zurück" nur, wenn man dem Fintech Zugriff auf seine Konten erlaubt.

Ist das tatsächlich so?

PS: Ich habe den Thread mal ins Finanz- und Wirtschaftsforum verschoben.


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