(17.01.2019, 11:59)ChiefWiggum schrieb: Gerade die BVB-Fans sollten etwas ruhiger sein und nochmal Rückschau halten auf ihren BVB, da war doch auch einiges...mm weiss
da sicherlich besser Bescheid.
BVB-Fans setzen Zeichen gegen RB Leipzig – Rudelgucken im Stadion statt Auswärtsfahrt
Der BVB startet Samstag in die Rückrunde – allerdings ohne viele aktive Fans: Aus Protest gegen RB Leipzig boykottieren sie das Auswärtsspiel. Auch die Fanabteilung organisiert keine Busse.
Die Fanabteilung und große Teile der Dortmunder Fanszene sehen in RB Leipzig einen Inbegriff der Kommerzialisierung des Fußballs.
https://www.ruhrnachrichten.de/nachricht...66428.html
Nunja, direkt mehr weiß ich auch nicht... Ist auch nicht das erste mal. Im Artikel steht ja die Begründung:
Zitat:Wie in den vergangenen Jahren verzichtet die Fan- und Förderabteilung von Borussia Dortmund erneut auf die Organisation von Bussen zum Auswärtsspiel gegen RB Leipzig. Der Grund dafür: Die Fanabteilung und große Teile der Dortmunder Fanszene sehen in RB Leipzig einen Inbegriff der Kommerzialisierung des Fußballs.
2009 kaufte das Unternehmen Red Bull, vor allem bekannt durch seinen Energydrink und spektakuläre Sportevents, einem sächsischen Oberligisten seine Lizenz ab. Von da an stieg "Rasenballsport Leipzig" mit ordentlich Finanzkraft im Rücken Liga für Liga auf, bis der Verein 2016 sein Ziel erreichte: den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Immer wieder Proteste gegen RB Leipzig
Fans vieler Vereine sehen darin eine Wettbewerbsverzerrung und RB Leipzig lediglich als Marketingprodukt der Red Bull GmbH. Mit Boykotten und Protesten haben sie sich seitdem immer wieder gegen den Verein positioniert. Auch die BVB-Fans und die Fanabteilung stehen dem Fußballclub äußerst kritisch gegenüber. In einer Mitteilung der Fanabteilung zur Entscheidung, keine Busanreise zum Leipziger Zentralstadion zu organisieren, heißt es:
"Der gemeinsame Mutterkonzern von RB Leipzig und dem österreichischen Ableger in Salzburg schafft national und international einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber allen anderen Vereinen. Hier werden Transfergeschäfte nicht im normalen Wettbewerb zweier Vereine, sondern in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit zum Erreichen eines Ziels abgewickelt."
Die Kommerzialisierung ist schließlich nicht aufzuhalten, aber es sollte eben "fair" zugehen. Ob es was bringt, bezweifle ich, es ist eher ein Zeichen, denn die leeren Plätze in Leipzig werden dann halt durch andere BVB-Fans gekauft, welche sonst kaum zu Karten kommen denke ich.