(16.02.2020, 19:09)jf2 schrieb: Die verkaufen doch aber nur so viele Aktien wie Leute ETF verkaufen. Für die Leute die ihre ETF halten halten sie ja auch die Aktien. Von daher sollte das Ergebnis doch so ausfallen das zittrige Anleger wenig für ihre in der Krise verkauften ETF bekommen und B&H Anleger kurz nach der Krise wieder alte (Hoch-) Stände ihres ETF erleben.
Nein, eben nicht. Wegen der Regeln kaufen sie die Highflyer wenn es rauf geht und verkaufen diese wieder wenn es runter geht, Reflexivity eben. Das machen sie auch wenn die Anleger keinen einzigen Anteil verkaufen. Sie müssen das sogar tun, weil es die Regeln so bestimmen. Deshalb mein Ausdruck "automatisch zittrige Hände".
Wie gesagt, wir haben das noch nie gesehen, aber ich denke ein B&H Anleger in Einzeltiteln wird besser dastehen, weil er zwar den ganzen Verlust mitmacht (machen die ETF vielleicht nicht) aber auch die ganze Erholung geniesst (machen die ETF definitiv nicht).
Genau das ist schwierig zu verstehen und viele sogenannte Finanzprofis wollen auch gar nicht dass die Leute das verstehen. Sie verkaufen die ETF schliesslich mit Argumenten die genau das Gegenteil sagen.