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Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!?
#40
Notiz 

RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!?

(14.02.2020, 01:27)cubanpete schrieb: Bei dieser Betrachtungsweise gibt es allerdings ein Problem: Aktien werden für ihren vielfachen Wert im Jahr gehandelt. Und das wird immer mehr. Dann kommen noch ETF, Futures, Optionen, Zertifikate und CFDs dazu. 

Warum glaubst Du hat Peter Lynch, der legendäre Fonds Manager mit langfristig über 29% durchschnittliche Rendite in Aktien mal geschrieben dass seine Anleger im Durchschnitt Geld verloren haben? Weil sie die Anteile nicht behalten sondern sie dauernd kaufen und verkaufen. Und das ist im Durchschnitt auch kein Nullsummenspiel wegen der Gebühren und dem Spread. Es ist ein losers game!

Beispiel Tesla: Ich bin überzeugt dass die meisten Anleger bei Tesla Geld verloren haben. Ganz einfach weil sie den 48-fachen Wert der Firma jedes Jahr an der Börse hin und her schieben. Das gesamte Aktienkapital von Tesla wird in ungefähr 14 Tagen gehandelt in der Aktie, also ohne Optionen,und andere Derivate.

Spannender Einwurf. Ich finde ihn interessant und zugleich grotesk. "Hin und her macht Taschen leer" muss doch ein Anleger kennen. Die schwierigere Frage ist, ob alle danach handeln (wohl eher nicht). Ich bin davon überzeugt, dass weitaus die meisten Normalos absolut nicht zum Traden geeignet sind, sondern nur mit Buy-and-Hold (in diversen Varianten natürlich) Erfolg haben. Dass gerade ich davon überzeugt bin, ist ja so was von wurst; relevanter ist, dass die Empirie der "Erfolge" der Trader geradezu absurd schlecht ist (4 von 5 verlieren in kurzer Zeit alles).

Bedenke aber zu der Bemerkung zu den Handelsvolumina doch schon auch noch, dass die paar Normalanleger an den Weltbörsen bestenfalls milde Flatulenzen nach einem kräftigen Mahl mit Surchabis [=Sauerkraut, Anmerkung des hochalemannischen Sporachdienstes]  in einem Orkan absondern. Ich halte die absoluten Volumina für eine Analyse der Handelskadenz von Privaten sogar für belanglos, zumal bei relevanten Aktien an relevanten Börsen. Es ist immer total süss, wenn ein paar wichtigtuerische Westentaschenhelden der Wallstreet in drittklassigen Börsenforen (also nicht hier!) trompeten, ihre Beiträge könnten doch wohl mindestens den Kurs von Microsoft beeinflussen. Ja klar, ganz bestimmt... Denke doch nur an die enormen Volumen an Wertpapieren, die das Universum institutioneller Anleger bewegt (und bewegen muss, automatische Zukäufe, Verkäufe, Hedging, usw.). Da gehen wir paar Privathampelmänner im Grundrauschen unter, wenn wir nicht gerade Warren Buffett heissen.

Wie man als Anleger mit Tesla bisher Geld verlieren konnte, ist dennoch völlig ausserhalb meiner Vorstellungskraft, ehrlich gesagt. Das würde nur noch durch die Absurdität übertroffen mit (gewöhnlichen) ETFs zu traden. Wahrscheinlich gibt es aber sogar das. Dazu fallen mir aber keine ökonomischen Argumente mehr ein, nur noch psychiatrische.

Lg X.


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Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von hasi1 - 26.12.2018, 19:24
RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von Solventix - 27.12.2018, 15:49
RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von Solventix - 27.12.2018, 16:18
RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von muchmoney - 01.01.2019, 19:07
RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von Valerius - 07.02.2020, 19:15
RE: Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel!? - von Fundamentalist - 27.12.2018, 19:55
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