(30.05.2020, 22:26)Ramonet schrieb: Bedingung: Gleich bleibende oder steigende Nachfrage.
Die Nachfrage ausserhalb des Grundbedarfs ist aber stark gesunken.
Meine Prognose: Mit den Lockerungen steigt die Nachfrage, aber die Produktion auch. Allerdings werden wir eine starke Konzentrierung auf der Produzentenseite sehen, da viele kleine Anbieter über die Klinge springen werden.
Genau, es gibt ja diese Formeln.
Wie gesagt, diesmal ist alles anders. Ich glaube nicht dass es in der jüngeren Geschichte schon mal so eine Situation gab. Das Geld regnet richtig vom Himmel. Es verschwindet nicht nur in den Taschen der Reichen, es kommt überall an. Dazu kommen noch die Ersparnisse weil man ja monatelang nichts ausgeben konnte.
Das ganze Geld wurde aus dem Nichts geschaffen. Ich glaube kaum dass auch nur ein einziges Land das jetzt Geld verpulvert als ob es unendlich viel gäbe in der Lage wäre Bonds zu solchen Zinsen zu verkaufen wenn sie nicht von den Notenbanken gleich aufgesaugt werden würden. Die Gelddrucker laufen auf Hochtouren.
Weniger Güter, mehr Geld und jetzt kommt die Nachfrage. Das kann eigentlich nur in Inflation enden. Das Geld in der Tasche wird weniger wert und auch die Schulden verschwinden am Horizont. Höhere Zinsen können sich die Staaten gar nicht leisten.