(28.05.2020, 10:02)Mr. Passiv schrieb: Solange die Hauptsorge darin besteht, ob man beim Essengehen 2 Taler Zuschlag abdrückt, hat man doch ein schönes Leben.
Würde einiges dafür zahlen damit dies mein Hauptproblem für die nächsten … sagen wir 25 … Jahre... bliebe.
SG
Ich rechne ja mit Inflation, hoffe sogar darauf. Das schlimmste für mich wäre Deflation.
Die schlecht wirtschaftenden Länder werden jetzt für ihre Misswirtschaft belohnt und erhalten Geschenke und grosse Kredite von den Ländern die gut gewirtschaftet haben, verordnet und verwaltet von der EU die neuerdings auch Steuern erheben will. Das ist gut für mich. Es bedeutet dass viel mehr Geld im Umlauf ist ohne dass irgendwelche Waren entstanden wären. Sprich, unausweichliche Inflation, vermutlich wieder zuerst bei Assets wie Immobilien und Aktien (und leider auch bei Politikern).
Die Profiteure sind Einwohner von Ländern wie Spanien. Diese haben auch jetzt schon höhere Vermögen als die Deutschen, das wird sich noch ausweiten. Sie haben eine lange Tradition dem Geld nicht zu trauen und das aus gutem Grund. Die durchschnittliche Anzahl von Wohneigentum pro Person dürfte sich also noch erhöhen, sie ist jetzt schon über 100% in Spanien obwohl sie noch Grossfamilien kennen.
Die Schulden werden weg inflationiert und die Gläubiger (die Deutschen, jedenfalls diejenigen die keine Immobilien und Aktien halten) werden gefickt.
Mir solls Recht sein, ist ziemlich genau das Szenarium mit dem ich gerechnet hatte. Meine Schulden werden dann auch weg inflationiert.
Mitleid ist eine grausame Waffe weil es eigentlich purer Egoismus ist. Wir versetzen uns in die unangenehme Lage anderer und wollen das dann beseitigen, koste es was es wolle. Im konkreten Fall sind wir aber vielleicht selber sogar in einer noch unangenehmeren Lage (Armut, zu kleine Löhne, alles zu teuer etc), aber unser Unterbewusstsein hat uns schon einen Streich gespielt.