RE: Immobilie als Kapitalanlage
| 13.12.2018, 20:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2018, 20:23 von MacMoneysac.)
Das meiste zu dem Thema wird man auf einschlägigen Webseiten finden.
Ich persönlich würde auf folgendes achten:
Denkt auch daran, dass es in Deutschland aufgrund der Misswirtschaft unserer Politiker völlig üblich ist, die Grundsteuer ständig weiter zu erhöhen. Dazu kommen noch solche neumodischen Sowjet-Maßnahmen wie die Mietpreisbremse. Wer weiß, was den Politikern noch alles einfallen wird, um beim Pöbel auf Stimmenfang zu gehen. Bei den Aktien greift der Staat lieber nicht so dolle zu, weil die eben "mobil" sind. Als Eigentümer immobiler Vermögenswerte zieht man leider oft die Arschkarte.
Ich persönlich würde auf folgendes achten:
- Wie weit ist die Immobilie von eurem Lebensmittelpunkt entfernt? Denkt daran: Eine Immobilie ist nunmal immobil, bindet, und verursacht eine Menge Papierkram. Aktien sind tatsächlich einfacher in der Handhabung.
- Wird der demographische Wandel den Wert der Immobilie eventuell negativ beeinträchtigen? Stichwort: Landflucht, Urbanisierung, strukturschwache Regionen. In Zukunft wird man sich nicht mehr darauf verlassen können, dass Immobilien ständig an Wert gewinnen; es wird im Gegensatz zu früher stark darauf ankommen, in welcher Region sich die Immobilie befindet. Großstädte und vor allem boomende Metropolregionen wie z.B. das Rhein-Main-Gebiet sind klar im Vorteil.
- Wie groß sind die erwartbaren Jahres-Mieteinnahmen (kalt) laut Mietspiegel? Daraus folgend: Wie groß ist der erwartbare Gewinn pro Jahr? Und: Wie groß ist der Gewinn im Verhältnis zum Kaufpreis? Ihr könnt euch quasi das Kurs-Gewinn-Verhältnis für die Immobilie ausrechnen und das dann mit den aktuellen KGV am Aktienmarkt oder am Anleihemarkt vergleichen.
- Müsst ihr einen Kredit aufnehmen und wenn ja: Wie ist die Kredit-Laufzeit? Denkt daran: Eine Umschuldung nach 10 Jahren kann teuer werden, wenn die Zinsen nicht mehr so niedrig sind.
Denkt auch daran, dass es in Deutschland aufgrund der Misswirtschaft unserer Politiker völlig üblich ist, die Grundsteuer ständig weiter zu erhöhen. Dazu kommen noch solche neumodischen Sowjet-Maßnahmen wie die Mietpreisbremse. Wer weiß, was den Politikern noch alles einfallen wird, um beim Pöbel auf Stimmenfang zu gehen. Bei den Aktien greift der Staat lieber nicht so dolle zu, weil die eben "mobil" sind. Als Eigentümer immobiler Vermögenswerte zieht man leider oft die Arschkarte.