RE: Immobilie als Kapitalanlage
| 17.01.2019, 18:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2019, 18:58 von Ste Fan.)(17.01.2019, 18:16)Rascal schrieb:(17.01.2019, 11:49)Ste Fan schrieb: Wenn du von einer selbstgenutzten Immobilie sprichst ist das durchaus ein Argument.Ich meinte eigentlich als Kapitalanlage; wenn ich z.B. dringend 50.000 Euro brauche und die Immo ist 150.000 Wert, dann muß ich die ganzen 150T liquidieren. Und das geht auch nicht so schnell, wie einen Teil 08/15 Aktien zu verkaufen.
Ist halt die alte Frage: selbstgenutzt oder vermietet, bzw Kapitalanlage oder Investment.
Bei einer selbstgenutzten Immobilie steht nicht die Rendite oder Wertentwicklung im Vordergrund sondern eher persönliche Gründe wie Lebenstil, -qualität und Freiheit.
---
Ich denke, die wenigsten Leute können das beurteilen noch vorhersehen, wie die Lage in 5, 10, 20 ... Jahren sein wird.
Mit dem teil-liquidieren bzw. schnell liquidieren hast du natuerlich recht.
Eine Immobilie als Investitionsobjekt sollte daher mmn auf Cashflow optimiert sein. Was in 20 Jahren ist weiss keiner - aus der Geschichte war eine Immobilie meistens auf lange Sicht gut fuer Inflationsausgleich + kleines x, aber viel mehr nicht. Also Abzahlung + Abschreibung + passablen Mittelzufluss muss das Ding bringen - die Spekulation auf den ach so tollen Verkaufspreis in x Jahren, nun ja.....
Selbstgenutzt halte ich eine Immobilie eigentlich fuer Konsum - also entweder ich kann es mir leisten oder eben nicht.
So viele Leute rechnen sich die eigene Immobilie schoen (kalkulatorische Miete, zukuenftiger Wert, etc), machen minimale Instandsetzung und wundern sich wenn in 20 Jahren der Investitionsstau den Wert immens drueckt.
Also gilt die Annahme einer lukrativen Kapitalanlage nur sehr bedingt...