229 Kartons beschlagnahmt
Es wird ernst für Wirecard:
Gericht in Singapur verdächtigt Mitarbeiter
Wirecard musste bisher Berichte der Financial Times dementieren, wenn es um mutmaßliche
Bilanzfälschungen der asiatischen Dependancen ging. Nun hat das Gericht die Rechtsmäßigkeit
einer Razzia bestätigt. Die wichtigste Person in diesem Fall scheint verschwunden.
Die Luft für Wirecard wird dünner: Richter Chua Lee Ming hat gestern in Singapur eine Klage
des deutschen Konzerns gegen die dortige Polizei abgewiesen.
Wirecard hatte die Rückgabe von Dokumenten verlangt, die die Polizei bei einer Razzia in den Büros
Mitte Februar beschlagnahmt hatte. Das Gericht bestätigte die Rechtmäßigkeit der Durchsuchung.
Die wichtigste Figur, die zur Aufklärung beitragen könnte, ist Edo Kurniawan. Der Singapurer soll vor rund
einem Jahr eine Präsentation für Wirecard-Manager in Asien gegeben haben. Dort soll er gezeigt haben,
wie sie die Bücher des Unternehmens frisieren könnten.
Was Wirecard vorgeworfen wird
Hauptvorwurf einer Artikelserie der „Financial Times“ und der Singapurer Staatsanwaltschaft
ist eine Technik namens „round-tripping“. .....
Diese Mitarbeiter gelten jetzt als verdächtig
Um den mutmaßlichen Drahtzieher Kurniawan ranken sich derweil wilde Spekulationen.
Die „Financial Times“ meldete diese Woche, er sei bereits seit dem 9. Februar verschwunden und auch
für seine Vorgesetzten bei Wirecard nicht mehr zu erreichen.
Wirecard widersprach diesem Bericht allerdings. Man habe Kurniawan lediglich bis zur Klärung
der Vorwürfe suspendiert, könne ihn aber nach wie vor kontaktieren. ......
Ermittlungen werden langwierig sein
Bis einer von ihnen jedoch tatsächlich angeklagt wird, kann noch einige Zeit ins Land gehen.
Die Ermittlungen der Polizei sind aufwendig. Allein bei der Razzia Mitte Februar wurden 229 Kartons
voller Dokumente sowie ein bisher ungeöffneter Safe beschlagnahmt. Die Ermittlungen erstrecken
sich mittlerweile auf die Wirecard-Niederlassungen in Indonesien, Malaysia, Indien, auf den Philippinen,
in Hongkong und eben Singapur.
Zudem werden einige Geschäftspartner Wirecard untersucht. Sie sollen bei der Fälschung von Rechnungen
geholfen haben. .....
..... hier weiterlesen -----> https://www.focus.de/finanzen/boerse/akt...51650.html
Ojay
Es wird ernst für Wirecard:
Gericht in Singapur verdächtigt Mitarbeiter
Wirecard musste bisher Berichte der Financial Times dementieren, wenn es um mutmaßliche
Bilanzfälschungen der asiatischen Dependancen ging. Nun hat das Gericht die Rechtsmäßigkeit
einer Razzia bestätigt. Die wichtigste Person in diesem Fall scheint verschwunden.
Die Luft für Wirecard wird dünner: Richter Chua Lee Ming hat gestern in Singapur eine Klage
des deutschen Konzerns gegen die dortige Polizei abgewiesen.
Wirecard hatte die Rückgabe von Dokumenten verlangt, die die Polizei bei einer Razzia in den Büros
Mitte Februar beschlagnahmt hatte. Das Gericht bestätigte die Rechtmäßigkeit der Durchsuchung.
Die wichtigste Figur, die zur Aufklärung beitragen könnte, ist Edo Kurniawan. Der Singapurer soll vor rund
einem Jahr eine Präsentation für Wirecard-Manager in Asien gegeben haben. Dort soll er gezeigt haben,
wie sie die Bücher des Unternehmens frisieren könnten.
Was Wirecard vorgeworfen wird
Hauptvorwurf einer Artikelserie der „Financial Times“ und der Singapurer Staatsanwaltschaft
ist eine Technik namens „round-tripping“. .....
Diese Mitarbeiter gelten jetzt als verdächtig
Um den mutmaßlichen Drahtzieher Kurniawan ranken sich derweil wilde Spekulationen.
Die „Financial Times“ meldete diese Woche, er sei bereits seit dem 9. Februar verschwunden und auch
für seine Vorgesetzten bei Wirecard nicht mehr zu erreichen.
Wirecard widersprach diesem Bericht allerdings. Man habe Kurniawan lediglich bis zur Klärung
der Vorwürfe suspendiert, könne ihn aber nach wie vor kontaktieren. ......
Ermittlungen werden langwierig sein
Bis einer von ihnen jedoch tatsächlich angeklagt wird, kann noch einige Zeit ins Land gehen.
Die Ermittlungen der Polizei sind aufwendig. Allein bei der Razzia Mitte Februar wurden 229 Kartons
voller Dokumente sowie ein bisher ungeöffneter Safe beschlagnahmt. Die Ermittlungen erstrecken
sich mittlerweile auf die Wirecard-Niederlassungen in Indonesien, Malaysia, Indien, auf den Philippinen,
in Hongkong und eben Singapur.
Zudem werden einige Geschäftspartner Wirecard untersucht. Sie sollen bei der Fälschung von Rechnungen
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Ojay
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Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht !!!
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
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