(17.10.2019, 16:06)Mr. Passiv schrieb: Was führt denn dich zu dem Glauben, das "die Kirche" sowas denkt??
(17.10.2019, 16:51)bimbes schrieb: ....die Quelle ist?
Dann könnte die Kirche zuerst einmal auf die Staatsleistungen verzichten, jährlich zahlt der Staat ca. 500-600Mio an die Kirchen (jährlich steigend). D.h. auch Nicht-KIrchenmitglieder zahlen die Gehälter der Bischöfe und anderer.
Das wurde nur in einem Gespräch im in einem Nebensatz erwähnt. Bei wikipedia steht's aber auch:
Zitat:Die Kritik aus innerkirchlicher Perspektive wurde römisch-katholischerseits von einzelnen Theologen wie Horst Herrmann, in neuerer Zeit Paul Zulehner und von verschiedenen kirchenkritischen Gruppen vorgetragen, darunter der „Bensberger Kreis“, der „Verein zur Umwidmung von Kirchensteuern e. V.“, die „Initiative Kirche von unten“, Ikvu, der „Aktionskreis Halle“ und die „Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche“.
Innerhalb der römisch-katholischen Kirche wird über ein System der Kirchenfinanzierung für den Fall nachgedacht, wenn die Kirchensteuer nicht mehr trage. So regte der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke 2019 eine Diskussion darüber an, wie sich die Kirche finanzieren werde, wenn die Kirchensteuer einbreche.[40]
Auf evangelischer Seite war es zum Beispiel der „Bund gegen Kirchensteuermissbrauch e. V. Bremen“ oder der Priener Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth vom „Gemeindebund Bayern“, die das System kritisierten.[41] Der Dietrich-Bonhoeffer-Verein erarbeitete in den letzten Jahren einen Reformvorschlag („Kultursteuer und Sozialsteuer statt staatlicher Kirchensteuereinzug“). Karl Martin stellte diesen Vorschlag in seiner Publikation „Abschied von der Kirchensteuer“ vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenste...utschland)
Die Kirche betreibt auch auch soziale Unternehmen wie Heime, soziale Anlaufstellen, unterstützt die Tafel etc.pp. Ich nehme an die Alternative zur Kirchensteuer wäre nicht die, dass die Kirche dieses dann alles alleine finanziert, sondern dass Objektbezogen da Steuergelder hingehen würden, da dies Einrichtungen für das Allgemeinwohl sind. Aber das ist nur eine Annahme.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.