nachdem die Geldpolitik die grössten Feuer gelöscht hat, erwachen die 2 sich selbst erfüllenden Prophezeiungen "There Is No Alternative"(TINA) und "Fear Of Missing Out" (FOMO) zu neuem Leben.
Denn die Aktienquote instit. Anleger sind zu tief, um ihre Renditeziele zu erreichen.
Gleichzeitig bilden anhaltende Fiskaltransfers die Absicherung, dass der wirtschaft nicht der Boden wegbricht.
So stellt z.B. das amerik. "CARES" Stimuluspaket 2.3 Billionen USD Kompensation zur Verfügung, denen deutlich niedrigere Einkommensausfälle bei den Haushalten ggüberstehen.
Addiert man das Zwangssparen der letzten Wochen dazu (bei mir z.B. war die VISA resp. Amexco-Rechnung für April - notabene für 4 Personenhaushalt nicht mal CHF 200.--, dafür der Weinkeller a bisserl geschrumpft...) dann sind die privten Ersparnisse in den USA von etwas mehr als einer auf 6 Billionen USD explodiert (Quelle: Bureau of Economic Analysis, Yardeni Research, Apr 2020) - ein in der Geschichte nie dagewesnes Volumen an Spargeldern.
Kein Wunder, dass solche Massnhamen die globalen Finanz- und Aktienmärkte beglücken resp. beflügeln.
Kurzum: die Finanzmärkte erkennen in Wirtschaft und Geldpolitik neue wie auch alte Muster.
Wobei das alte Muster, Finanzkrisen mit Hilfe der Geldpolitik zu lösen, zwar nicht mehr so wirksam ist wei beim ersten Mal, doch dafür werden die Beiträge grösser.
Der Aufstieg der digitalen wirtschaft ist im Urteil der Börsen Notwendigkeit & Chance zugleich - es verwundert nicht, dass die amerik. Techbörse Nasdaq fast wieder ein neues Jahreshoch erklommen hat.
Auch das neu erwachte Interesse in Aktien, welches diese Woche v.a. europ. Aktien beflügelte, erscheint angesichts der grossen Bondmarkt-Befriedung nur folgerichtig.
Gefahren für den Aktienmarkt sehe ich in den polit. Risiken;
nachdem noch in den Wochen der Lockdowns politischer Schulterschluss, Umsicht und Pragmatismus zu beochbachten waren, liegen mittlerweile vielerorts wieder die Nerven blank und schwelende Konflikte entflammen sich erneut (USA, USA/China, USA/China/Hong Kong, Macron/Merkel-Deal weckt Begehrlichkeiten)
Die nächste Korrektur innerhalb des säkularen Bullenmarktes könnte also womöglich stärker von der Politik als von der Pandemie oder Bewertungen ausgelöst werden.
Denn die Aktienquote instit. Anleger sind zu tief, um ihre Renditeziele zu erreichen.
Gleichzeitig bilden anhaltende Fiskaltransfers die Absicherung, dass der wirtschaft nicht der Boden wegbricht.
So stellt z.B. das amerik. "CARES" Stimuluspaket 2.3 Billionen USD Kompensation zur Verfügung, denen deutlich niedrigere Einkommensausfälle bei den Haushalten ggüberstehen.
Addiert man das Zwangssparen der letzten Wochen dazu (bei mir z.B. war die VISA resp. Amexco-Rechnung für April - notabene für 4 Personenhaushalt nicht mal CHF 200.--, dafür der Weinkeller a bisserl geschrumpft...) dann sind die privten Ersparnisse in den USA von etwas mehr als einer auf 6 Billionen USD explodiert (Quelle: Bureau of Economic Analysis, Yardeni Research, Apr 2020) - ein in der Geschichte nie dagewesnes Volumen an Spargeldern.
Kein Wunder, dass solche Massnhamen die globalen Finanz- und Aktienmärkte beglücken resp. beflügeln.
Kurzum: die Finanzmärkte erkennen in Wirtschaft und Geldpolitik neue wie auch alte Muster.
Wobei das alte Muster, Finanzkrisen mit Hilfe der Geldpolitik zu lösen, zwar nicht mehr so wirksam ist wei beim ersten Mal, doch dafür werden die Beiträge grösser.
Der Aufstieg der digitalen wirtschaft ist im Urteil der Börsen Notwendigkeit & Chance zugleich - es verwundert nicht, dass die amerik. Techbörse Nasdaq fast wieder ein neues Jahreshoch erklommen hat.
Auch das neu erwachte Interesse in Aktien, welches diese Woche v.a. europ. Aktien beflügelte, erscheint angesichts der grossen Bondmarkt-Befriedung nur folgerichtig.
Gefahren für den Aktienmarkt sehe ich in den polit. Risiken;
nachdem noch in den Wochen der Lockdowns politischer Schulterschluss, Umsicht und Pragmatismus zu beochbachten waren, liegen mittlerweile vielerorts wieder die Nerven blank und schwelende Konflikte entflammen sich erneut (USA, USA/China, USA/China/Hong Kong, Macron/Merkel-Deal weckt Begehrlichkeiten)
Die nächste Korrektur innerhalb des säkularen Bullenmarktes könnte also womöglich stärker von der Politik als von der Pandemie oder Bewertungen ausgelöst werden.