(12.04.2020, 11:02)cubanpete schrieb: Deflation in einzelnen Gebieten dürfte schon kommen. Der Anstieg der Zinsen z.B. könnte eine Verkaufswelle bei Immobilien auslösen, Energie dürfte kurzfristig auch viel weniger benötigt werden etc.
Wie lange das dauert kann kein Mensch sagen, aber danach kommt so sicher wie das Amen in der Kirche die Inflation. Und die kommt um zu bleiben. Bis zum bitteren Ende (des Geldes, der EU, der Staaten?).
Den Zerfall der EU beklagen die beleidigten Politiker aus Italien und Spanien. Sie werfen Deutschland vor sich unsolidarisch zu verhalten, schliesslich habe man Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg die Schulden auch erlassen...
Ich find das cool, zeigt einfach mal wieder das jammern besser funktioniert als arbeiten. Die Länder die in den bitteren Apfel gebissen haben und ein funktionierendes Gesundheitssystem finanzieren sollen also jetzt mal wieder den Schlendrian in den Ländern die das nicht getan haben mitfinanzieren. Und dazu noch ohne Auflagen, damit das Geld auch ganz sicher nicht im Gesundheitssystem landet sondern für irgendwelche idiotischen politischen Programme missbraucht werden kann.
Ich hoffe Deutschland und Holland bleiben hart bei den Eurobonds, wie auch immer sie jetzt genannt werden. Das median Vermögen eines Spaniers ist fast dreimal so hoch wie das median Vermögen eines Deutschen. Diese Tatsache alleine sollte zu denken geben.
Interessanter Artikel in der FAZ!
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/starker-anstieg-der-renditen-turbulenzen-am-anleihemarkt-16720444.html
Man könnte meinen, der Markt für US - Staatsanleihen ist nicht mehr liquide.
D.h. die Zinsen müssen in naher Zukunft steigen.
