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Showdown in Russland - was machen die Märkte?
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Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(24.06.2023, 14:16)Speculatius schrieb: Hier wird Prigoschin natürlich sagen: "Ich konnte nicht erfolgreich sein, weil ich von Schoigu sabotiert wurde. Der konnte nicht zulassen, daß ich militärische Erfolge feiere, während er nix zustande bringt. Also hat er mich geschwächt wo er nur konnte und ist mir in den Rücken gefallen."

Und da mag er sogar recht haben. Kann ich nicht beurteilen. Aber das man seine Truppen eventuell nicht mit Munition versorgt hat, oder keine Luft- oder Artillerieunterstützung gewährt hat, scheint ja schon vorgekommen sein. War das die übliche Inkompetenz (gibt ja auch nicht-Wagner Truppen die unter armseligen Bedingungen kämpfen)? Oder Eifersucht und Intrigen? Unvorstellbar ist es sicher nicht. 

Ich bin kein Experte, aber bei allem, was man so gelesen hat, wurde es für das ukraiinische Militär immer dann schwierig, wenn sie es mit Wagner-Söldnern zu tun bekam. Wenn die ganze russische Armee aus "Wagners" bestanden hätte, wäre dann von Selensky noch etwas übrig?
Ich glaube das ist sowas wie der "Waffen SS" Mythos (https://de.wikipedia.org/wiki/Waffen-SS#...s%C3%A4tze). Natürlich war die erste Generation Wagner Söldner professioneller , motivierter und hatte mehr Erfahrung als viele normale Soldaten oder gar Milizen aus dem Donbass. Aber dass die da jetzt Wunder bewirkten oder schlagkräftiger wären als die VDV oder Marineinfanterie? Keine Ahnung. Glaub ich nicht. Und nach all den Verlusten sind das jetzt ja auch die zweite oder dritte Generation (nur sehr kurze Ausbildung, keine vorherige Erfahrung). Wo soll da der große Vorteil herkommen? 

Ich denke sowieso. Ein moderner Konflikt wird nicht über "bad ass" Typen gewonnen. Das ist eher was für Instagram.  Sondern Logistik, Kommunikation, Aufklärung/Information und entsprechende Waffensysteme. Mein Verständnis ist: der Nummer 1 Gegner der Ukraine ist immer noch die russische Artillerie. 


Und nun könnte es ja auch noch sein, daß Prigoschin gegen Putin gewinnt. Und anschließend sich wieder der Ukraine zuwendet um der Welt zu zeigen, wie es richtig gemacht wird. Ob Selensky gerne so lange warten will?

Wie gesagt: ich glaube das man der Geschichte nicht zu viel Glauben schenken sollte. Wie Deutschland im 1. Weltkrieg braucht Russland eine "Dolchstoß Legende" um das inzwischen offensichtliche militärische Scheitern zu begründen. An dem militärischen Ergebnis hätte sich wahrscheinlich nicht viel geändert. Das russische Militär wird seine Schlagkraft auch nur in Jahrzehnten entwickeln können, wenn sie interne Korruption bekämpft haben.   
Aber ob das alles für Asiatische, EU oder US Märkte eine Rolle spielt?

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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist


Nachrichten in diesem Thema
RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? - von Lancelot - 24.06.2023, 14:53

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