jammern hilft nicht, man muss was tun. Einige der Leserkommentare zum o.g. NZZ-Artikel zeigen das mögliche Szenatio.
Zitat:Leserkommentar RuossKonten im aussereuropäischen (Nicht-EU) Ausland sollten sicher sein, mMn vorrangig in den USA. Selbst ein Konto in Irland wäre demmach kritisch zu bewerten. Alternative Anlageformen wie Gold iund Krypto sollten auch dabei sein. Bei Immobilien weiss ich nicht so recht, kann steuerlich auch ein Hindernis sein. Wer genug Geld hat kann nach Dubai, wie dieser eine Rapper. Aber die meisten von uns sind nicht so flexibel.
Der Grund für das Verhalten ist relativ banal: Ein marktgerechter Zins würde erst Italien, danach Griechenland, Frankreich, evtl Spanien sofort in die Staatspleite befördern. Das wird die EZB so lange zu verhindern versuchen, bis das gesamte Eurosystem unweigerlich kollabiert.
Leserkommentar Roland Dr. Mock
Ich warte darauf. Die Alternativen für mich als Privatperson mit nem bißchen Ersparnissen sind doch: Geld, dessen Wert rasant abnimmt und in vielleicht zehn Jahren noch die Hälfte Wert ist (bei derzeitigem Inflationstempo bereits in acht Jahren) oder ein wie immer gearteter Crash: ein Auseinanderfall der Eurozone und (aus deutscher Sicht) Rückkehr zur DM, eine Art Währungsschnitt, eine Währungsreform… was auch immer. In all diesen Fällen würde Vermögen „eingefroren“, mit Zwangshypotheken belegt oder einfach ab einer bestimmten Grenze „ausgebucht“. Kurz: Es wäre futsch. Dann doch lieber jetzt. Lieber die Hälfte mit starker Währung als nominell „vermögend“ mit Fiatgeld. Die anderen Alternativen sind Immobilien und Aktien. Okay, die sind (zumindest auf längere Sicht) inflationsfest. Aber sie können genauso vernichtet werden: Aktien auf Knopfdruck. Keiner hat sie ja im Safe, sie liegen „sammelverwahrt“ in virtuellen Depots. Und Immobilien können nicht weglaufen. Also auch: Lieber jetzt der große Crash als zu einem Zeitpunkt zu dem man vielleicht nicht mehr aktiv ist und auf seine Altersvorsorge schaut wie das Kaninchen auf die Schlange: Ist sie noch da?
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